Opfer des Massakers von Tlatelolco in Mexiko-Stadt, das am 2. Oktober 1968 ì
von Armeetruppen unter friedlichen Teilnehmern einer Studentendemonstration ì
angerichtet worden war. Nach jahrzehntelangem behördlich verordnetem ì
Schweigen scheint der Bann über dem Tabuthema heute gebrochen, dennoch kann ì
allzu offenes Sprechen offenbar noch immer zum Tod führen. In Richard Dindos ì
Dokumentarfilm kommen überlebende und Angehörige zu Wort; beeindruckend ist ì
insbesondere auch der Umgang mit der historischen Wahrheit an Schulen. Etwas ì
pathetisch mutet die Widmungsadresse an den «Geist von 1968» am Schluss an. ì
(che, NZZ-Ticket)