Babi lèto

Mise en scène: Vladimír Michálek, CZ, 2001

CZ, 2001
Szenenphoto aus Babi lèto, © Production Company


Génénerique

Metteur en scène Vladimír Michálek
Acteurs Vlastimil Brodský
Zita Kabátová
Stella Zázvorková
Stella Zázvorková

Spécifications techniques
Categorie: Long Métrage
Infos techniques: Format: 35 mm - Couleurs,Durée: 97 minutes
Sonorisation: Ton

Sommaire (en Allemand)
Fanda ist ein Hedonist, da ist er eisern. Für keinen Spaß fühlt sich der alte Mann zu alt. An seinem 76. Geburtstag heckt er seinen neuesten Streich aus: Er gibt sich als steinreicher, amerikanischer Opernstar aus, der ein Schloss kaufen will. Die Immobilienmakler umhegen ihn - ein diebisches Vergnügen für Fanda und seinen besten Freund Eda. Natürlich kommt er zu spät nach Hause, der Sohn und die Enkelkinder sind nach langem Warten wieder gegangen; die Geburtstagstorte ist wieder im Kühlschrank.
Emilie, Fandas Frau, mit der er seit 44 Jahren zusammen ist, hat allmählich die Nase voll von diesem Spinner, der weder vor dem Alter noch vor dem Tod den nötigen Respekt zeigt. Dabei spart sie schon eifrig auf die eigene Beerdigung und das Grab ist auch schon ausgesucht. Solche todernsten Dinge kann man nicht dem Zufall überlassen, da ist eine ordentliche Vorbereitung samt Ansparplan erforderlich. Fanda denkt an alles andere, nur nicht ans Sterben: Seine Rente verschwendet er bei teuren Franzosen, wo er alles isst, was er auf Französisch bestellen kann, aus Todesanzeigen bastelt er Papierflieger und der hübschen Nachbarin trägt er die Einkaufstüten, bei jungen Mädchen geben sich Eda und Fanda als Fahrscheinkontrolleure aus.
Sein Sohn aber, der ihnen nach der ersten Scheidung schon die schöne Altbauwohnung abgeschwatzt und ihnen dafür die jetzige Behausung im Plattenbau gekauft hat, hat schon wieder einen Wunsch. Weil sich seine neue und seine Noch-Ehefrau nicht ausstehen können, aber unter einem Dach hausen, braucht er dringend die elterliche Wohnung für die zweite werdende Ex. Mutter und Vater könnten doch umziehen, in ein schnuckeliges Altersheim. Während Emilie sich plattschlagen lässt, weigert sich Fanda... (BR Presse).

Critiques (en Allemand): "A subtly comic tale that in effect takes ,About Schmidt' forward by 15 ì
years." Compuserve

"Mr. Brodsky's final screen performance in one of his richest roles finds ì
overlapping layers of humor and pathos." New York Times

Er ist fast 80 und noch kein bisschen weise: Der pensionierte tschechische ì
Theaterschauspieler Fanda möchte sein Leben bis zum letzten Atemzug genießen. ì
Mit seinem alten Bühnenkollegen Ed probt er jeden Tag neue fantastische ì
Rollen: Mal tritt er als steinreicher US-Opernstar auf und lässt sich von ì
Immobilienmaklern verwöhnen, mal spielt er mit Ed in der U-Bahn ì
Fahrkartenkontrolleur, der bei schönen jungen Frauen für einen Kuss ein Auge ì
zudrückt. Während Fandas Frau bereits für das Begräbnis ihres Mannes spart ì
und Sohn Jára die Eltern ins Altersheim abschieben möchte, ignoriert Fanda ì
souverän alle Alters- und Alltagssorgen. Als aber Emilie nach einem bösen ì
Streich entnervt die Scheidung einreicht und Ed schwer erkrankt, wird Fantas ì
Optimismus auf eine harte Probe gestellt. - Der erfahrene Autor Jiri Hubac ì
schrieb die Hauptrolle dem renommierten tschechischen Mimen Vlastimil ì
Brodsky, der hierzulande vor allem durch die Titelrolle in Frank Beyers ì
preisgekröntem KZ-Drama Jakob der Lügner (1975) auf sich aufmerksam machte, ì
quasi auf den Leib. Kurz nach dem erfolgreichen Filmstart nahm sich der ì
81-Jährige, der in den 1960er Jahren zu den führenden Darstellern der ì
tschechischen Nouvelle Vague zählte, das Leben; Frühling im Herbst ist ì
insofern sein filmisches Vermächtnis. Die warmherzige, bitter-süße Burleske ì
ermahnt uns, auch angesichts des nahenden Todes nicht aufzugeben und das ì
Leben bis zum Schluss so gut wie möglich zu genießen. In der Tradition der ì
Schwejkschen Schelmenstücke verankert, gelingt es dem Film souverän, die ì
Balance zwischen Komik und Ernst, Heiterkeit und Melancholie, Lebensmut und ì
Verzweiflung zu halten, eine sympathische Brücke zwischen den Generationen zu ì
schlagen und um Verständnis für ein gewisses Maß an Frohsinn auch im Alter zu ì
werben. Weltweit kommt diese Botschaft offenbar gut an: Die bedächtig ì
erzählte schwarze Komödie gewann auf etlichen Festivals Publikumspreise und ì
im Jahr 2001 gleich vier tschechische Löwen sowie eine Nominierung als Bester ì
Europäischer Film beim Europäischen Filmpreis. (rk, filmfenster.de)
Remarques géneraux (en Allemand): "Hintergrundinformationen:
Die hinreißende bittersüße Komödie des tschechischen Regisseurs Vladimír Michálek wurde mit Preisen überschüttet: Vier tschechische Nationalpreise, "Löwen" genannt, gingen an "Fanda" Vlastimil Brodský als bester Hauptdarsteller, an seine "Ehefrau" Stella Zázvorková als beste Darstellerin, an "Eda" Stanislav Zindulka als bester Nebendarsteller und an den Drehbuchautor Jirí Hubac. Hinzu kommen u. a. "große Publikumspreise" in Cleveland und St. Louis, Karlsbad und Sedona.
Regisseur Vladimír Michálek ("Der Bastard muss sterben") hat ein Plädoyer für das Leben inszeniert, mit einem wunderbaren Hauptdarsteller: Vlastimil Brodský, der 1975 auf der Berlinale für seine Rolle in Frank Beyers "Jakob der Lügner" den "Goldenen Bären" erhielt. Es war sein Abschied von der Leinwand:
Acht Monate vor Drehbeginn hatte er einen Schlaganfall erlitten, die Dreharbeiten aber zum Glück überraschend gut überstanden. Doch als der Film fertig war und mit großem Erfolg auf verschiedenen Festivals lief, zog sich der talentierte Brodský im Alter von 81 Jahren aus dem Leben zurück. Er, der immer wieder von Depressionen gequält wurde, beging Selbstmord: "Es ist traurig, alt zu werden", hatte Eda einmal in "Frühling im Herbst" gesagt, "wir hätten jung sterben sollen." Später wird Fandas Freund einen bösen Schlaganfall erleiden, der ihn halbseitig lähmt - das ist das Ende. So wie sein Freund Eda in diesem wunderbaren Film aber wollte Brodský nicht zugrunde gehen.
Brodský ist großartig, ein manchmal muffiger und doch durch und durch liebenswerter alter Mann, dem das Leben die Falten ins Gesicht geschrieben hat und dessen Augen unwiderstehlich lachen und charmieren können, aber manchmal auch so viel Trauer und unendliche Melancholie ausdrücken, dass man weinen möchte." (BR Presse)

General Information

Babi lèto is a motion picture produced in the year 2001 as a CZ production. The Film was directed by Vladimír Michálek, with Vlastimil Brodský, , Stella Zázvorková, Zita Kabátová, in the leading parts.

Bibliographie Wie wird man in Würde alt? Der 75-jährige Fanda (Vlastimil Brodsky ,Jakob der ì
Lügner") findet, dass sich darüber lieber die anderen alten Leute Gedanken ì
machen sollen. Er selbst hat keinerlei Interesse an der
Einsamkeit, der Verzweiflung und weiteren bedrückenden Erfahrungen, die ì
normalerweise mit dem Ruhestand
einhergehen.
Stattdessen zieht er es vor, gemeinsam mit seinem ehemaligen Theaterkollegen ì
Eda um die Häuser zu ziehen und immer wieder neue Identitäten anzunehmen. ì
Sehr zum Unwillen seiner Ehefrau... .

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

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