Synopsis in German
Erlenbach in der Fränkischen Schweiz: Der ebenso gut aussehende wie umtriebige Müllergeselle Fritz Mertens (Gerhard Riedmann) hat Arbeit beim alten Erlenbachmüller Albert Krügler (Paul Hörbiger) und seiner Frau Josefine (Margarete Haagen) gefunden. Und er hat sich in Inge (Waltraut Haas) verliebt, die temperamentvolle Tochter des Erlenbachwirts (Willi Rösner). Das Müllerpaar bietet Fritz die Teilhabe an der Mühle an, so stünde einer Hochzeit der beiden nichts im Wege. Doch Inges Vater mag Fritz so gar nicht, er hält ihn für einen Wandervogel, der nirgendwo lange bleibt. Da gefällt ihm Förster Anton Vogt (Fritz Wagner), der schon lange eifrig um Inge wirbt, viel besser. Zu allem Unglück kommt noch Kat (Katharina Mayberg), die feurige Tochter des Organisten Dramberger (Albert Florath) und frühere Freundin von Inge, ins heimatliche Dorf zurück. Auch ihr gefällt der fesche Müllerbursche.
Beim Schützenfest in Erlenbach geht Fritz als Sieger hervor. Doch durch Kats Dreistigkeiten kommt es zu unschönen Zwischenfällen, an deren Ende die Scheune des Wirtes abbrennt. Der beschuldigt Fritz der Brandstiftung, weil dessen Preis-Anstecker vor der Scheune gefunden wurde. Fritz hat die Intrigen satt. Schweren Herzens verlässt er die Mühle und Erlenbach, um in der Hohnsteiner Stadtmühle als Verwalter anzuheuern. Hilde Rüdiger (Hertha Feiler), die verwitwete Eigentümerin der Mühle, ist eine attraktive, aparte Frau. Auch ihr gefällt der selbstbewusste Fritz und allmählich kommen die beiden einander näher, zumal Fritz von Kat erfährt, dass seine Inge bald den Förster heiraten wird. Doch dann kommt doch noch alles anders. (mdr Presse)
"Die schöne Müllerin" an seiner Seite wurde von Hertha Feiler gespielt. Ihr Geburtstag jährt sich am 3. August zum 100. Mal. Mit "Liebling der Matrosen" gab die sehr aparte Österreicherin 1937 ihr Filmdebüt. 1938 engagierte sie Heinz Rühmann für sein Regiedebüt "Lauter Liebe", ein Jahr später feierten die beiden Hochzeit. In den folgenden Jahren filmten sie oftmals gemeinsam wie in "Kleider machen Leute" (1940) und "Der Engel mit dem Saitenspiel" (1944). In den 1950er Jahren spielte Hertha Feiler oft Rollen, in welchen sie patente, selbstbewusste Frauen verkörperte, denen auch die Schattenseiten des Lebens nicht fremd sind. Dazu gehörten neben "Die schöne Müllerin" auch "Pünktchen und Anton" (1953), "Charley's Tante" (1955) und Opernball" (1956). "Die Ente klingelt um halb acht" wurde 1968 ihr letzter Film. Infolge einer Krebserkrankung starb sie am 1. November 1970. (mdr Presse)