Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith

Regie: George Lucas, USA, 2005

USA, 2005
Szenenphoto aus Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith, © Production Company


Stab und Besetzung

Regisseur George Lucas
Drehbuch George Lucas
Kamera George Lucas
Darsteller Hayden Christensen
Larry E. Jackson
Christopher Lee
Ian McDiarmid
Ewan McGregor
Natalie Portman

Technische Angaben
Technische Info: Farbe,
Tonsystem: Keine Angabe

Kritiken : "...deutlich besser als seine zwei Vorgänger" (tele)

"Vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis . . . erschütterte ein aus Science-Fiction- und Western-, Bibel- und Nazi-Versatzstücken zusammengebastelter New-Age-Fantasy-Film das Weltgefüge. Ein Film? «Star Wars» (1977), das waren T-Shirts und Actionfiguren, Bettbezüge und Soundtracks, Happy Meals und Präsident Reagans Raketenabwehrprogramm ? ein blendender Mega-Hype, der den Regiejungstar George Lucas zum Master of the Universe beförderte. Nun, 28 Jahre und 5 Episoden später, kennen wir endlich die Antworten auf die existenziellen Fragen: Hatten die Eltern des Sternenkriegers Luke Skywalker je Sex? Sind alle Dialogsätze Obi-Wan Kenobis (Ewan McGregor) so denkwürdig wie «Das ist kein Mond, das ist eine Raumstation»? Und vor allem: Wodurch wurde Lukes Dad, der blondlockige Anakin (Hayden Christensen), zum Lord der Finsternis, Darth Vader? Dieser letzte Teil (zumindest der Vorgeschichte) sei für die Kleinsten ungeeignet, hat der Apostel Lucas seine Kultusgemeinde wissen lassen, da hier die dunkle Seite jener mystischen «Macht» ans Licht kommt. Von den grossen Kindern indes dürften manche eine Träne verdrücken beim Anblick des tricktechnisch glänzenden, unterbelichteten Videogame-Spektakels - die einen, weil sie glauben, dies sei das Ende des «Star Wars»-Zeitalters, die andern, weil sie wissen, dass es gerade erst angebrochen ist." (NZZ, mau.)

" „Star Wars: Episode III: Die Rache der Sith“ ist die dritte und damit die noch fehlende Episode der sechsteiligen Star-Wars-Saga, die man so zusammenfassen könnte: „Die Episode, die beschreibt, wie der Jedi Anakin zu Darth Vader wird und die Republik zum Imperium“. Der Film beginnt mit einem Lucas’schen Glanzstück, einer 20-minütigen Sequenz voller Spezialeffekte, in der Anakin und Obi-Wan in einem atemberaubenden Sternenkampf versuchen, Senator Palpatine zu befreien. Auf der Großleinwand entfalten die digitalen Aufnahmen ihre volle Wirkung. Doch diesmal scheinen bei der Konzeption der Fantasiekreaturen wenig Spezialeffekte eingesetzt worden zu sein, abgesehen von einem witzigen blauen Kampfdrachen, der eher einer Ente ähnelt und immer wieder hohe Schreie ausstößt. Offensichtlich hat der Regisseur aus seinem Jar-Jar-Fehler gelernt.

In dieser letzten Episode, die den Urmythos von Star Wars, den Übergang Anakins von der Hellen zur Dunklen Seite der Macht, begründet, spielt die Psychologie eine wichtige Rolle. Dass diese radikale Wandlung geschieht, weiß jeder schon im Voraus, doch man fragt sich natürlich, wie und warum es dazu kommt. Der geniale George Lucas zeigt das strategische Kalkül des listigen Imperators, der alle emotionalen, psychologischen und politischen Register zieht, um Anakin für sich zu gewinnen und seine Loyalität ins Gegenteil zu verkehren. Die Szenen zwischen Anakin und seiner geliebten Padmé sind erstaunlich nüchtern, der Regisseur lässt Blicke sprechen und verzichtet fast gänzlich auf Hintergrundmusik und Dialoge.
Von Anfang an stand fest, dass die „Star Wars: Episode III: Die Rache der Sith“ ein dunkles und gewaltiges Epos über Darth Vader und das Ende der Jedis und der Republik sein würde. George Lucas hat sich im Übrigen nicht gescheut, einige gewagte Parallelen zu ziehen zum aktuellen Weltgeschehen, zu Kämpfen zwischen Demokratie und Diktatur, und man kann ihm dafür nur Respekt zollen.

Doch, wie auch in den ersten beiden Episoden, vermisst man Han Solos trockenen Humor und den haarigen Chewbacca, trotz des kurzen Auftritts einer Armee von Artgenossen, und man vermisst die „zusammen gebastelten“ Spezialeffekte der früheren Teile aus den Jahren 1976 bis 1983. Für viele Fans bedeutet dieser letzte Teil das Ende einer Epoche. Es waren die guten alten Kinder- und Jugendjahre, die Zeit, als man sich im Schulhof mit Papp-Laserschwertern Jedi-Kämpfe lieferte und die Videos so oft guckte, dass sie schon ganz abgenutzt waren. Wenn man dieser Generation angehört, ist man zutiefst bewegt, wenn die berühmte Star-Wars-Musik erklingt.

Mit diesem letzten Teil schließt sich der Kreis. In nahezu drei Jahrzehnten hat George Lucas die Filmkunst von Grund auf verändert und sie zu einem gewaltigen, millionenschweren Geschäft werden lassen. Um es mit seinen eigenen Worten zu sagen: Der Jedi-Regisseur des Films „THX 1138“ wird zum Vader-Kapitalisten, indem er seine gigantische Trilogie einfach verdoppelt.
Bei der Pressekonferenz berichtete Lucas übrigens, er wolle an seine ersten Werke anknüpfen und kleinere, persönlichere und experimentellere Filme drehen, nicht unbedingt für das Kino. Ein Regisseur also, der wieder zur Hellen Seite überwechselt.

In diesem Zusammenhang sei an Joseph L. Mankiewicz erinnert, der nach den verheerenden Dreharbeiten zu „Cleopatra“ (1963) sagte: „Und als nächstes drehe ich einen Film in einer Telefonzelle, mit nur einem einzigen Schauspieler!“. Nun, Doktor Frankenstein alias George Lucas hat seine Kreatur „Star Wars“ abgeschlossen und man harrt gespannt der Dinge, die noch kommen." (Delphine Valloire, www.arte-tv.com)

«Der actionorientierte Abschluss der Trilogie mit den Episoden I bis III entschädigte für manchen Astro-Quark der beiden Vorgänger. George Lucas besann sich auf seine eigentlichen Qualitäten (das Schreiben gehört nicht dazu) und legte ein fulminantes Finale voller Raumschlachten und dramatischer Laserschwert-Duelle vor. Nicht zu vergessen die kultige Metamorphose von Anakin Skywalker in Oberröchler Darth Vader.
Warum wir ihn lieben: Für die zweite Trilogie gilt: Je weniger Jar Jar Binks, desto besser der Film.» (Cinema)

General Information

Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith is a motion picture produced in the year 2005 as a USA production. The Film was directed by George Lucas, with Hayden Christensen, Larry E. Jackson, Christopher Lee, Ian McDiarmid, Ewan McGregor, in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file;

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