In ihrer ungestillten Sehnsucht nach Geborgenheit und Nähe verwechselt die 16-jährige Heidi Liebe mit Sex und verführt den Freund ihrer Mutter. Als diese daraufhin ausflippt, reißt Heidi von Zuhause aus. Von der australischen Kleinstadt flüchtet sie in einen verschlafenen Wintersportort, wo sie einen Job in einer Tankstelle und ein Quartier in einem Motel findet. Nachts sucht sie Trost im Alkohol und bei Männern. Nur einer unter ihnen, der Farmersohn Joe, ist mehr als eine flüchtige Bekanntschaft. Doch Joe leidet unter Bindungsängsten und kann sich nicht eingestehen, dass er sich verliebt hat. So kommt es beinahe zu einer Katastrophe. Durch solche Erfahrungen gereift, fasst die junge Frau endlich Mut, ihre Mutter anzurufen. – Somersault hat mit typischen Coming-of-Age-Filmen wenig gemein, wie es allein die Handlung suggeriert. Vielmehr geht es hier um das emotionale Ãœberleben und die Selbstfindung einer jungen Frau in einer harten, bedrohlichen Umgebung inmitten wachsender Gefühlsarmut und Anonymität. Ãœberzeugend, glaubwürdig und sensibel setzt sich die australische Regisseurin Cate Shortland mit unterschiedlichen Ansprüchen und Erwartungshaltungen von heranwachsenden Frauen und Männern in Bezug auf ihre Sexualität auseinander. Ihre Ergebnisse decken sich mit altbekannten Klischees: Frauen wünschen sich eine Einheit von Sex und Liebe, das Gros der Männer dagegen erlebt Sex als reine Triebbefriedigung und als Ausdruck von Coolness, Potenz und männlichem Selbstbewusstsein. Die Enttäuschungen und der Lebenskampf der Protagonistin spiegeln sich poetisch in der australischen rauen Berglandschaft wider." (kl, kinofenster.de)
Somersault
Mise en scène: Cate Shortland, Australie, 2004
Australie, 2004
Szenenphoto aus Somersault, © Production Company
Génénerique
| Metteur en scène | Cate Shortland |
| Acteurs | Cate Shortland |
| Cate Shortland |
Spécifications techniques
Infos techniques: ,
Sonorisation: non indiqué
In ihrer ungestillten Sehnsucht nach Geborgenheit und Nähe verwechselt die 16-jährige Heidi Liebe mit Sex und verführt den Freund ihrer Mutter. Als diese daraufhin ausflippt, reißt Heidi von Zuhause aus. Von der australischen Kleinstadt flüchtet sie in einen verschlafenen Wintersportort, wo sie einen Job in einer Tankstelle und ein Quartier in einem Motel findet. Nachts sucht sie Trost im Alkohol und bei Männern. Nur einer unter ihnen, der Farmersohn Joe, ist mehr als eine flüchtige Bekanntschaft. Doch Joe leidet unter Bindungsängsten und kann sich nicht eingestehen, dass er sich verliebt hat. So kommt es beinahe zu einer Katastrophe. Durch solche Erfahrungen gereift, fasst die junge Frau endlich Mut, ihre Mutter anzurufen. – Somersault hat mit typischen Coming-of-Age-Filmen wenig gemein, wie es allein die Handlung suggeriert. Vielmehr geht es hier um das emotionale Ãœberleben und die Selbstfindung einer jungen Frau in einer harten, bedrohlichen Umgebung inmitten wachsender Gefühlsarmut und Anonymität. Ãœberzeugend, glaubwürdig und sensibel setzt sich die australische Regisseurin Cate Shortland mit unterschiedlichen Ansprüchen und Erwartungshaltungen von heranwachsenden Frauen und Männern in Bezug auf ihre Sexualität auseinander. Ihre Ergebnisse decken sich mit altbekannten Klischees: Frauen wünschen sich eine Einheit von Sex und Liebe, das Gros der Männer dagegen erlebt Sex als reine Triebbefriedigung und als Ausdruck von Coolness, Potenz und männlichem Selbstbewusstsein. Die Enttäuschungen und der Lebenskampf der Protagonistin spiegeln sich poetisch in der australischen rauen Berglandschaft wider." (kl, kinofenster.de)
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