Synopsis in German
Sergeant Waskow, Kommandant einer Flak-Abteilung, bekommt kriegsfreiwillige junge Frauen zugeteilt. Er hat große Zweifel, ob sie überhaupt als Soldaten taugen. Als sie entdecken, dass zwei deutsche Fallschirmjäger ins Hinterland abgesprungen sind, bleibt Waskow wenig Zeit zum Überlegen. Er wählt fünf Mädchen aus, mit denen er loszieht, um die feindlichen Soldaten gefangen zu nehmen. Zu den Mädchen gehören Rita, deren Mann wenige Tage nach Kriegsbeginn gefallen ist; Shenja, deren gesamte Familie von den Deutschen ermordet wurde; Sonja, die aus jüdischem Hause stammt; Lisa, die in einer Försterei aufwuchs und schließlich Galja, in einem Kinderheim groß geworden - sie hat sich ein Jahr älter gemacht, um in die Armee aufgenommen zu werden. Die kleine Truppe entdeckt jedoch bald, dass nicht zwei, sondern sechzehn schwer bewaffnete deutsche Soldaten abgesprungen sind. Eines der Mädchen wird zur Einheit zurückgeschickt. Sie muss den gefährlichen Weg durch den Sumpf noch einmal zurücklegen, um Verstärkung zu holen. Die anderen versuchen, den Gegner mit geschickten Ablenkungsmanövern zurückzuhalten. Dabei verliert ein Mädchen nach dem anderen das Leben. Nur Waskow überlebt und kann schließlich den Kampf für sich entscheiden. Der Frontbericht an diesem Tag besagt: "... der 3. Juli verlief ohne wesentliche Vorfälle an der Front, an manchen Stellen kam es zu Kämpfen von örtlicher Bedeutung.".. (mdr Presse)
Ein leiser Kriegsfilm, dessen dramatische Ereignisse im Schatten entscheidender Schlachten des 2. Weltkriegs stehen und dessen Helden junge Frauen sind. Szenarist Boris Wassiljew, nach dessen Erzählung der Film entstand, und Regisseur Stanislaw Rostozki kämpften selbst in diesem Krieg und verarbeiteten eigene Erlebnisse. Wassiljew war 18, als er einen Flakschützenzug mit 25 Mädchen übernahm, Rostozki wurde schwer verwundet aus vorderster Frontlinie von einer 17-Jährigen gerettet. Indem sie vom Schicksal dieser fünf Mädchen erzählen, deren Leben und Träume in Rückblenden schildern, gestalten sie mosaikartig ein Abbild der Frauengeneration jener Jahre, die aktiv am Sieg über den deutschen Aggressor beteiligt war. Neben der hervorragenden Regie und einer gelungenen Kameraführung zeichnet den Film vor allem die Intensität der Darstellung aus, obwohl vier der fünf Mädchen das erste Mal vor der Kamera standen." (mdr Presse)