Szinopszis (német)
Bei einer Hochzeit im australischen Seebad Porpoise Spit fällt der Brautstrauß in die Hände von Muriel Heslop. Der Augenblick freudiger Erregung wird allerdings schnell zerstört. Für ihre Freundinnen ist Muriel eine wandelnde Peinlichkeit, und ihr herrschsüchtiger Vater Bill hält seine arbeitslose Tochter für nutzlos. Also versteckt Muriel sich in ihrem Zimmer, hört ABBA-Songs und träumt von dem Tag, an dem sie heiraten wird. Als Muriels Freundinnen nach Hibiscus-Island in Urlaub fahren und sie nicht mitnehmen, stiehlt Muriel ihrem Vater Geld und folgt ihnen. Auf der Insel trifft sie Rhonda, die vor Jahren aus Porpoise Spit abgehauen ist. Im Ferienclub begeistern Muriel und Rhonda mit ihrer "ABBA Revival Band" die Gäste. Rhonda ermutigt Muriel nach Sydney zu ziehen. In der Gesellschaft ihrer neuen Freundin, die das Leben voll auskostet, blüht Muriel auf. Sie ändert ihren Namen in Mariel, arbeitet in einer Videothek und trifft den jungen Brice, der sich in sie verliebt. Dann wird Rhonda krank und ist völlig von der Hilfe ihrer Mitbewohnerin abhängig. Mariel fürchtet die Verantwortung und flüchtet sich in ihre Hochzeitsfantasien. Durch eine Kontaktanzeige lernt sie den gut aussehenden, reichen südafrikanischen Profischwimmer David kennen. Der möchte Mariel heiraten, damit er eine Aufenthaltsgenehmigung bekommt und an der Olympiade teilnehmen kann. Völlig von den Hochzeitsvorbereitungen in Anspruch genommen, verlässt Mariel Rhonda. Die kehrt zu ihrer Mutter nach Porpoise Spit zurück. Mariels großer Moment ist endlich da, als ihre Hochzeit sogar im Fernsehen übertragen wird. Plötzlich bekommt sie von allen die Anerkennung, nach der sie sich gesehnt hat. Aber Mariel entdeckt, dass ihre Träume nur Schäume sind. Sie liebt David nicht und auch ihm bedeutet sie nichts.... (arte Presse)
P. J. Hogan erzählt in seinem Spielfilmdebüt, einer klassischen Emanzipationsgeschichte, die Entwicklung eines jungen Mädchens zu einer eigenständigen Frau. "Muriels Hochzeit" ist eine amüsante Komödie, kitschig und ernst, böse und lustig, mit überzeugenden Darstellerinnen und spritzigem Witz. "Mich interessieren die 'underdogs' im Leben", sagt Regisseur P. J. Hogan. Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt: "Eine für ihr Herkunftsland typische Komödie, die zunächst schrill, später immer nachdenklicher von der Verwandlung eines hässlichen Entleins erzählt. Die gute Hauptdarstellerin vermittelt glaubwürdig, dass wahre Schönheit von innen kommen muss." Der Spiegel" konstatiert: "Das Wunderbare an Hogans Spielfilmdebüt ist die Leichtigkeit, mit der er Witz, übermütig karikierten Kitsch und Ernst ineinander fließen lässt." "Muriels Hochzeit' erzählt von der Herausforderung, sich selbst genau so anzunehmen, wie man ist. Dass P. J. Hogan diese 'frohe Botschaft' ohne einen Anflug von Predigt oder Lehrstück vermitteln kann, liegt auch an der fantastischen Schauspielkunst der Toni Collette", schreibt Suzanne Greuner im "epd Film" 1/95." (arte Presse)
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