The best man

Directed by: Stefan Schwartz, Great Britain, 2005

Great Britain, 2005


Cast and Credits

Director
Scenario
Director of Photography
Composer
Cast Seth Green
Amy Smart
Amy Smart

Technical specifications
Technical Details: ,
Sound System: not indicated

Reviews in German: "Manchmal ist es einfach eine Frage der Sympathie. Und an diesem Film ist zwar nichts neu, aber einfach alles sympathisch.

Angefangen bei Hauptdarsteller Stuart Townsend, der hübscher ist als Hugh Grant und mindestens so sexy den linkischen Romantiker spielen kann.
Weiter geht's bei der Koboldsfigur, dem besten Freund des Helden, der keine Mühe scheut, seinen Kumpel mit der Frau seiner Träume zu verkuppeln. (In einer der schönsten Szenen gibt er sogar eine Überraschungsparty für ihn, um seine Beliebtheit zu demonstrieren und lädt dabei die ganzen Nutten und Zuhälter aus der Nachbarschaft ein, die sich alle Mühe geben, solide zu wirken).

Man könnte endlos kleine Einfälle des Drehbuchs aufzählen, die der Geschichte einen ganz besonderen Charme verleihen. Gekonnt, wie die Darsteller bei allem die Balance halten, nicht ins Alberne fallen, sondern mit exaktem Timing perfekte Pointen setzen. Ein kleiner britischer Film, der fürs große Publikum gedreht wurde und Applaus verdient!

Fazit: Eine spritzige, britische Komödie im Stil von "Vier Hochzeiten und ein Todesfall". Richtig nett!" (Sandra Vogell, BR-Online.de)

"Der Richtige ist der Falsche - gute Ausgangsbasis für eine romantische Komödie. Und wenn der wirklich Richtige ein armer Schlucker ist, der dem Reichen die Frau kurz vorm Traualtar vor der Nase wegschnappt, triumphiert das Gerechtigkeitsgefühl. Mit diesem einfachen Plot versprüht Stefan Schwartz gute Stimmung und gibt das Feld frei für Stuart Townsend als verhinderten Schriftsteller Olly. Dem gelang ein toller Romanentwurf, aber kaum lagen die 50.000 Pfund Verlagsvorschuss auf dem Tisch, war die Inspiration weg und bald auch das Geld.

Statt dessen quält er sich als Sekretär einer verbiesterten Karrierefrau durch den Tag. Mangels Masse muss er sogar bei seinem Proll-Kumpel Murray Unterschlupf suchen. Ausgerechnet auf einer Verlobungsfeier verliebt er sich in die blonde Braut, bei der er den Trauzeugen spielen soll und gerät in einen tiefen Konflikt: Loyalität mit dem aufgeblasenen Bräutigam, einem Ex-Studienkollegen ohne Stil, oder knallhart das Objekt der Begierde von den eigenen Qualitäten überzeugen? Olly ist ein ganz Guter und entscheidet sich für die erste Variante. Da trifft es sich bestens, dass sein Wohnungsgenosse mehr als einen Keil zwischen die Verlobten treibt.

Die Handlung ist überraschungsarm, das Happy-End für den Unglücksraben an fünf Fingern abzählbar, aber der Weg dahin dennoch mit unterhaltenden Stolpersteinen gepflastert. Vor allem Murrays Intrigen zeugen von Fantasie - ob er nun Reizwäsche an unmöglichen Stellen drapiert oder Telefonterror durch einen Sexshop organisiert, um die Braut, die sich bald nicht mehr so richtig traut, vom Falschen wegzuekeln. Bei dem Tempo war es unnötig, durch Ollys Tollpatschigkeit Heiterkeit hervorzukitzeln. Wenn er zur Erhöhung des Lachfaktors in zwickenden Damenhosen herumläuft, Treppen herunterfällt oder mit Taubenmist bedeckt einen strengen Geruch verströmt, stiehlt billiger Klamauk der Bonmot-Komödie kurzfristig die Show." (Margret Köhler, www.br-online.de)

"Charmant sollte eine Hochzeitsrede sein, spritzig geschrieben und locker vorgetragen � wie eine Boulevard-Komödie. Aber Jungschriftsteller Olly fühlt sich als künftiger Laudator überfordert. Eine Schreibblockade lähmt ihn seit Monaten. Würde sich sein Ungemach in der Londoner Schickeria herumsprechen, wäre dies das Ende vom Anfang seiner Karriere. Also macht er gute Miene zum Vorschlag seines gutsituierten Bekannten James: Olly soll für den Bräutigam �The Best Man� werden. Schon im Vorfeld der britischen Hochzeit trägt der Geehrte schwer an Amt und Bürden. Dezidiert festgelegt sind auch die Anweisungen für die Zeremonie: Zur Rechten der Braut schreitet der �Best Man� zum Altar � in früheren Tagen konnte er so flugs zum Schwert greifen, um etwaige Brauträuber niederzustrecken. Olly freilich muss die Braut von Anfang an vor seinem eigenen Begehren schützen, weil er sich in die blonde Sarah verliebt � was nicht unerwidert bleibt, aber von beiden weitgehend verdrängt wird. Auf der Verlobungsparty lernen sie sich kennen, in einer Art heimlicher Balkon-Szene mit Sicht auf die Nebel verschleierte Themse: eine unerlaubte Liebe auf den ersten Blick.

�Ein Trauzeuge zum Verlieben� verabreicht Romantik in kleinen Dosen, dazu gibt es gefühlvolle Pop-Songs und viel Situationskomik: eine Hochzeitskomödien-Rezeptur, die durchaus stimmt. Die Figurenkonstellation ist vertraut: Eine Amerikanerin, für die zwei Briten schwärmen � das ähnelt dem Beziehungsdreieck, mit dem auch Woody Allens �Match Point� (fd 37 397) beginnt. Beide Filme siedeln in London und spielen vor dem spezifisch englischen Hintergrund immer noch wirksamer Klassengegensätze. Während Allen mit tragikomischem Gestus von einem gesellschaftlichen Aufsteiger erzählt, nimmt Stefan Schwartz die soziale Problematik eher auf die leichte Schulter. Doch auch Olly will nach oben, zuallererst aber aus seinem künstlerischen Formtief heraus. Dabei war ihm der Senkrechtstart in eine große Schriftsteller-Karriere prophezeit worden; vorerst aber wird er als �Tippse� von einer Verlegerin für Frauen-Selbsthilfebücher gedemütigt.

Schwartz und Co-Autor Ed Roe treiben ihre Späße mit der Nebenfigur. Zum Typus Karrierefrau fällt ihnen nur die frustrierte Brillenschlange ein, deren auf dem Schreibtisch eingerahmter �Ehemann� sich als Hemdenmodell aus dem Versandhauskatalog entpuppt. Da tendiert der Humor zum Herrenwitz. Im Vergleich zur Chefin hat sogar Ollys Rivale etwas Interessantes: Steve John Shepard verleiht dem eigentlich fantasie- und rücksichtslosen Business-Mann James ein gewisses Upperclass-Flair, das James� Anziehungskraft auf den linkischen Literaten Olly nachvollziehbar macht. Der Dritte im kontrastreichen Männertrio ist Ollys wahrer Freund Murray, den Humorist Seth Green (im Original) souverän mit Cockney-Schnauze ausstattet. Trefflich porträtiert er einen schlitzohrigen Sohn der Arbeiterklasse, der Zugang zum Jet-Set weder bekommt noch beansprucht. Zum Westentaschen-Mephisto wird er mit einer Kampagne, die Sarahs und Ollys Neigung befördern und James� Heiratsabsichten hintertreiben soll.

Es mag unfair sein, die überdrehte Mechanik einer Filmkomödie mit Wahrscheinlichkeitsargumenten zu traktieren. Doch spätestens mit dem veralteten Briefmotiv aus �Cyrano de Bergerac� wird Sarahs Manipulierbarkeit unglaubwürdig: Olly, nach wie vor loyaler �Best Man�, kriegt Wind von Murrays Schmutzkampagne, entwirft einen hinreißenden Liebesbrief in James� Namen und überwindet so die Schreibhemmung. Die Angebetete aber nimmt auch diesen Schwindel hin und gibt nach. Ja, sie will James! Oder doch nicht? Amy Smart tut alles, um ihre amerikanische Braut mit Herzigkeit auszupolstern, wie auch das Drehbuch sich Mühe gibt, Sarah das Image einer Frau von heute zu geben. Aber in �Männerkomödien� haben starke Frauen keinen Platz. Ausnahme von der Regel ist Sarahs burschikose Freundin Becka, aber sie bleibt Randfigur. Zur solchen wird auch die Braut im abschließenden �Ringduell� der Männer degradiert. Platzende Hochzeiten sind in der Filmgeschichte Legion, Schwartz setzt noch eine drauf. Zum Showdown bewährt er sich als Zeremonienmeister der Situationskomödie, der sogar die Kunst des gewitzten Hakenschlagens beherrscht, die Ernst Lubitsch kreiert hat. Seltsam nur, dass die Frauen hier vom �Lubitsch-Touch� völlig unberührt bleiben." (Jens Hinrichsen. film-dienst)

General Information

The best man is a motion picture produced in the year 2005 as a Great Britain production. The Film was directed by Stefan Schwartz, with , Seth Green, Amy Smart, in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file;

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