Der aktuelle Nahostkonflikt aus dem Blickwinkel zweier möglicher Täter - geschickt und ohne vordergründige Ideologie umgesetzt von Regisseur Hany Abu-Assad. Die Perspektive zweier Selbstmordattentäter, zweier ausgewählter "Märtyrer" die beginnen, an ihrem Auftrag zu zweifeln. Ein nachdenklich stimmender Film über den brisanten Konflikt Israels mit seinen Nachbarn, der den schwierigen Balanceakt zwischen politischer Vereinnahmung und moralischer Schuldzuweisung meistert. Und dabei doch klar Stellung bezieht. Hier wird beklemmende Alltäglichkeit inszeniert und mit zynischem Witz gearbeitet, mit starken Gefühlen, mit Identifikation.
Fazit: - Echt sehenswert!" (br-online.de)