Thief Lord

Herr der Diebe

Regie: Richard Claus, Grossbritannien, Deutschland, 2005

Grossbritannien, Deutschland, 2005


Stab und Besetzung

Regisseur Richard Claus
Drehbuch Richard Claus
Story Richard Claus
Darsteller Richard Claus
Richard Claus
Richard Claus
George McKay
George McKay

Technische Angaben
Technische Info: Farbe,
Tonsystem: Keine Angabe

Kritiken : "Der geheimnisvolle 15-jährige Anführer einer Kinderbande in Venedig trägt den Titel "Der Herr der Diebe". Er bestiehlt die Reichen, um für seine Schützlinge zu sorgen. Keiner kennt seinen Namen oder seine Herkunft. Die Kinderbande entdeckt ein uraltes Karussell mit Zauberkräften: Es kann seine Passagiere älter oder jünger machen - allerdings nur, wenn ein seit langem verschollener Löwenflügel entdeckt und wieder am Karussell angebracht wird. Und den gilt es jetzt zu finden...

Der SPIEGEL hat sie als zu brav abgebürstet - egal! Aus der Menge der Kinderbuchverfilmungen sticht "Der Herr der Diebe" nach dem gleichnamigen Bestseller von Cornelia Funke echt heraus.
Diese deutsche J. K. Rowling, deren "Wilde Hühner" im Februar 2006 auch ins Kino kommen und an deren "Tintenherz"-Verfilmung gerade gebastelt wird, hat ein sicheres Händchen für stimmige Geschichten.

So besticht auch die englische Produktion "Der Herr der Diebe" durch die Nähe zur literarischen Vorlage, durch zielgruppengerechte Spannung und wunderbare Einstellungen aus der Lagunenstadt Venedig. Eine Verfolgungsjagd in den Kanälen, ein geheimnissvolles Karussell und angenehm unaffektierte jugendliche Hauptdarsteller sind das Rückgrat dieser gut eineinhalbstündigen Kinounterhaltung, bei der man auch als Erwachsener auf seine Kosten kommt.

Fazit: Wem der der neue Potter zu düster, heftig und zu actiongeladen ist - hier ist der ideale Kinoausflug für die Acht- bis Zwölfjährigen!" (bayern3.de)

"Konkurrenz für Harry Potter: Richard Claus' Verfilmung des mehrfach preisgekrönten Jugendbuch-Bestsellers von Cornelia Funke über eine Kinderbande in Venedig.

Mit "Herr der Diebe" ist Cornelia Funke der internationale Durchbruch als Kinderbuchautorin gelungen: Eine Million Mal wurde das Buch allein in den USA verkauft, und auch im Rest der Welt ist es ein Erfolg - ernste Konkurrenz für "Harry Potter"-Autorin Joanne K. Rowling. Immerhin hat Funke inzwischen gut fünf Millionen Bücher unter die Leute gebracht, in 42 Ländern, in 28 Sprachen. Längst ziert ihr Name die Bestsellerlisten der New York Times; das Time-Magazin geht noch einen Schritt weiter und zählt die deutsche Autorin zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Als erstes von Funkes fantastischen Büchern - über 40 Stück hat sie bis heute geschrieben - wurde nun "Herr der Diebe" verfilmt. Weitere werden folgen: "Die wilden Hühner" ebenso wie "Tintenherz". Die Rechte für die Leinwandfassung der "Tintenherz"-Trilogie hat sich kein geringerer als "Herr der Ringe"-Produzent Mark Ordesky gesichert.

Aber zurück zum "Herrn der Diebe". Es ist eine abenteuerliche Geschichte, die in Venedig spielt. Es geht um zwei Brüder, Prosper und Bo - sie sind Waisenkinder. Der kleine Bo soll bei seiner grässlichen Tante leben, sein älterer Bruder Prosper im Heim. Damit wollen sich die beiden Jungs nicht abfinden, also hauen sie ab. Ihre Reise führt sie nach Venedig - in die Stadt, die auch ihre Mutter so geliebt hat. Es dauert nicht lange und sie treffen auf Scipio, den so genannten Herrn der Diebe. Ein scheinbar furchtloser Junge, der mit anderen Kindern in einem verlassenen Kino haust. Er ist ein jungenhaft-rebellischer Robin Hood, der die Reichen bestiehlt, um für seine kleinen Freunde zu sorgen. Er ist Held, Vorbild und Idol für die anderen. Dabei ist der barmherzige Meisterdieb nicht unbedingt der, für den ihn die anderen halten. Tatsächlich kommt er aus einem reichen Elternhaus; er findet dort keine Liebe, sondern nur all die kostbaren Gegenstände, die seine Gefolgsleute später in seinem Auftrag zum Hehler bringen.

Die Tante von Prosper und Bo hat indes einen Detektiv angesetzt, der die beiden Jungs ausfindig machen soll. Am Ende wird er die Seiten wechseln, der intriganten, humorlosen Tante eine Absage erteilen, um die Jungs zu unterstützen. Auch darum geht es in diesem Film: um die Frage, wer Freund ist und wer Feind. Da sind die Grenzen manchmal durchaus fließend. Vor allem, wenn es sich um Erwachsene handelt.

Regisseur Richard Claus, der in der Vergangenheit so unterschiedliche Filme wie Doris Dörries "Paradies" (1986), "American Werewolf in Paris" (1997) und "Der kleine Vampir" (2000) produziert hat, hat sich schon 2003 die Filmrechte an Funkes Bestseller gesichert und ihn nun nicht nur als Produzent und Co-Drehbuchautor, sondern auch als Regisseur für die Leinwand adaptiert. Und das überaus gelungen. Aus dem deutschen Roman wurde am Ende eine internationale Produktion, die in Italien spielt und deren Cast sich überwiegend aus britischen Darstellern zusammensetzt. Claus schlägt dabei zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen soll so das notwendige europäische Flair erhalten bleiben, zum anderen soll der Film so auch für das amerikanische Publikum zugänglich sein.

Die Lagunenmetropole Venedig erweist sich als überaus magischer Ort, an dem Figuren aus Stein plötzlich zum Leben erweckt werden - solange man nur ein bisschen Fantasie zwischen den Ohren hat. Liebevoll erzählt, mit talentierten Jungdarstellern realisiert, ist "Herr der Diebe" ein durchweg gelungener Film geworden und auch für Erwachsene geeignet. In Funkes Büchern könnten selbst Erwachsene ihre Fantasie wieder entdecken, hat das Time-Magazin geschrieben. Das geht jetzt auch im Kino. " (br-online.de)

General Information

Thief Lord is a motion picture produced in the year 2005 as a Grossbritannien, Deutschland production. The Film was directed by Richard Claus, with , , , , George McKay, in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file;

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