Chihwaseon - Ivre de femmes et de peinture

Chihwaseon

Mise en scène: Im Kwon-taek, KR, 2002

KR, 2002
Szenenphoto aus Chihwaseon - Ivre de femmes et de peinture, © Production Company


Génénerique

Metteur en scène Im Kwon-taek
Scénariste Im Kwon-taek
Im Kwon-taek
Kim Yong-ok
Directeur de la Photographie Kim Yong-ok
Acteurs Kim Yong-ok [Gea-Ttong]
Kim Yong-ok [Herr Goh]
Kim Yong-ok
Kim Yong-ok [Gwak Sung-mi]
Kim Yong-ok
Kim Yong-ok [Frau von Kim Byung-moon]
Kim Yong-ok [Jang Seung-ub]
Kim Yong-ok [Kim Byung-moon]
Kim Yong-ok

Spécifications techniques
Infos techniques: Couleurs,Durée: 115 minutes
Sonorisation: non indiqué

Sommaire (en Allemand)
Königreich Korea, Ende des 19. Jahrhunderts: Das Land wird von den auseinander gehenden Interessen der Großmächte Japan und China gebeutelt. Unter der Bevölkerung gären Unzufriedenheit und Revolutionsgedanken. Inmitten dieser politischen und sozialen Wirren versucht sich der kleine Waisenjunge Jang Seung-ub durchzuschlagen. In den Straßen von Seoul wird er von einem reichen Gelehrten aufgelesen, der alsbald das außerordentliche Talent des Kleinen für die Malerei entdeckt. Als junger Erwachsener steht Jang Seung-ub ganz im Dienst der kunstinteressierten Obrigkeit: Er kopiert und malt in traditioneller Form alte chinesische Sujets wie Blumen und Vögel. Doch diese Auftragsarbeiten erfüllen ihn in seiner unbändigen Lust nach wirklicher kreativer Schöpfung nicht. Unglücklich verliert sich der junge Künstler immer häufiger in cholerischen Anfällen und Alkoholexzessen. Von den Reichen benutzt und kommerzialisiert, ödet ihn seine Arbeit an und er sucht in der Natur eine neue Inspirationsquelle. Die findet er schließlich in Form einer schönen Frau, die sich ihm in den Feldern hingibt, doch alsbald an einen anderen verheiratet wird. Für den leidenschaftlichen Künstler beginnt eine schmerzvolle Leidensgeschichte voller rastloser Sehnsucht nach Liebe und kreativer Entfaltung.... (arte Presse)

Remarques géneraux (en Allemand): "Hintergrundinformationen:
Das poetische Meisterwerk "Im Rausch der Farben und der Liebe" ist von der Lebensgeschichte des koreanischen Malers Jang Seung-ub inspiriert, der 1897 während der Chosun-Dynastie spurlos verschwand. Es gibt nur wenige verlässliche biografische Quellen zum Leben des Künstlers, doch viele Anekdoten und Vermutungen machen ihn zur Legende. Man glaubt zu wissen, dass er ein exzessives, von Frauen und Alkohol bestimmtes Dasein fristete. Mit viel Fantasie realisierte Regisseur Im Kwon-taek ein ergreifendes Porträt des faszinierenden Mannes, dessen individuellen Leidensweg der Filmemacher in den größeren Zusammenhang der koreanischen Geschichte einbettet: die Bedrohung der koreanischen Monarchie durch eine von Japan aus gestützte Reformisten-Bewegung; der Bauernaufstand im Jahr 1887, der sich in einer blutigen Revolte gegen das feudale System erhob. Vor diesem Hintergrund stellt Im Kwon-taek mit berührender Intensität die Verzweiflung eines Mannes dar, der sich im Kampf um seine schöpferische Kreativität verliert. Choi Min-sik bewältigt die Rolle des nahe am Abgrund stehenden Künstlers mit Charisma. Der in Südkorea geborene Schauspieler stand 1999 für "Swiri" vor der Kamera, einem der erfolgreichsten koreanischen Filme aller Zeiten, der ihm den heimischen "Grand Bell Award" als "Bester Schauspieler" einbrachte. Mit "Im Rausch der Farben und der Liebe" des koreanischen Starregisseurs Im Kwon-taek gelang es ihm, die schauspielerische Erfolgsleiter weiter hinauf zu steigen. Im Kwon-taek gilt mit rund 100 Regiewerken als Altmeister des koreanischen Kinos. Bereits im Jahre 2000 wurde sein nicht minder poetisches Werk "Das Lied der treuen Chunhyang" zum Filmfestival von Cannes eingeladen." (ARTE Presse)

"Was bedeuten die Bewegungen deines Malpinsels?" fragt der lebenslange Lehrer des Künstlers Jang Seung-op aus der Joseon-Dynastie im Film "Chihwaseon". Diese Frage muss auch Filmregisseur Im Kwon-taek verfolgt haben.

Ims Werk ist wie eine einzelne rote Laterne, die einsam aus dem Meer der vielen Neonlichter, die für den heutigen koreanischen Film stehen, ragt. Während die jüngsten koreanischen Filme vermehrt Themen und Techniken im Hollywood-Stil übernehmen, geht Im gegen den Trend. Er kleidet seine Charaktere in traditionelle Kleidung und stellt ihr Leben vor der Kulisse traditioneller koreanischer Musik dar. In der koreanischen Filmindustrie sind englische Filmtitel wie "Ulala Sisters" zur Zeit der Hit. Im widersetzt sich dieser Entwicklung und benutzt unbeirrt chinesische Filmtitel wie "Chihwaseon".

Was bedeuten die Bewegungen deiner Kamera?

"Chihwaseon" stellt das Leben von Jang Seung-op dar, der zusammen mit Kim Hong-do und Sin Yun-bok als einer der drei berühmtesten Maler der Joseon-Dynastie gilt.

Jang vertut sein Leben als Bettler, bis der fortschrittlich denkende Gelehrte Kim Byeong-mun ihn rettet und ihn als Hausangestellten in das Haus von Lee Eung-heon, einem anderen Gelehrten, bringt. Dort lernt Jang, zu malen, indem er die chinesischen Gemälde, die er im Haus des Gelehrten sieht, kopiert. Betrachter seiner Bilder sind von seinem Talent überrascht.

Über den wirklichen Künstler Jang ist außer Legenden über seinen ausschweifenden Lebensstil mit Wein und Frauen wenig bekannt. Die fehlenden Details gaben dem Filmregisseur Raum für künstlerische Freiheit. Er hat in seinem Film versucht, die Wurzeln für Jangs Wut auf seine eigene persönliche Art und Weise zu erklären.

Möglicherweise war es einfach die Wut über seine niedrige Herkunft. Vielleicht war es nur eine Tendenz zum Verrücktsein, wie sie unzählige Künstler in der Vergangenheit zeigten. Der Zuschauer kommt nicht umhin, Jang durch Ims Augen als einen Menschen zu sehen, der aufschreit - ohne Grund und zur falschen Zeit.

Im verbindet die Abwärtsspirale von Jangs Leben mit dem Niedergang der Joseon-Dynastie. Historische Ereignisse wie Kim Ok-gyuns Palastrevolte und die Tonghak-Revolution von 1895 fließen - manchmal etwas unpassend - ein. Unter diesen Umständen ist es nicht schwer, sich den Grund für Jangs Wut vorzustellen: Sie ist die Verzweiflung eines Mannes, der bei den großen geschichtlichen Umbrüchen im Abseits steht. In einem Zeitalter, das an ihm vorbeigeht, klettert er auf ein Dach, um zu weinen und zu lachen.

Während Jangs Kummer in seinem Verrücktsein ausgedrückt wird, ist seine Seele als Schönheit dargestellt, deren Existenz das koreanische Volk vergessen hat. Chihwaseon ist ohne Zweifel einer der visuell atemberaubendsten Filme, der in jüngster Zeit auf die Leinwand gebannt wurde.

So wie Tinte Papier durchnässt, spielt der Filmregisseur in seinen Einstellungen mit Lichteinfällen. Berg-Finken fliegen in großen Schwärmen durch den Himmel. Wind zerzaust einen Pappel-Wald. Aprikosen-Blüten bedecken die Erde und erzittern, als hätten sie ein geheimes Innenleben. Jeder Berg, Fluss, Grasshalm und Insekt in Korea werden mit Zärtlichkeit von der Kamera eingefangen.

Der Schauspieler Choi Min-sok bewältigt die Rolle des Jang mit einem Charisma, das schon fast Abscheu erregt. Mit seiner Mimik geht er sehr sparsam um. Das Flackern in seinen Augen reicht gerade aus, um seinen inneren Zwiespalt anzudeuten. Der Schauspieler Ahn Sung-gi spielt in dem Film Jangs lebenslangen Lehrer und Ratgeber Kim Byeong-mun. Kim ist der Inbegriff für konfuzianische Menschlichkeit und Wärme. Das allmähliche Ergrauen seiner Haare im Verlauf des Films - von schwarz zu grau und dann weiß - ist Symbol für die Vergänglichkeit.

Im Kwon-taeks Film "Chihwaseon" erhielt die Einladung, sich beim Filmfest in Cannes dem Wettbewerb zu stellen. Das Werk ist nach Ims Film "Chunhyang" erst der zweite koreanische Film, dem diese Ehre zuteil wurde. Trotz dem Erfolg des Films bereits vor seinem Anlaufen in den Kinos erzählt "Chihwaseon" die Geschichte eines Scheiterns.

Genau wie Kim Ok-gyuns Versuch, die Regierung zu stürzen drei Tage vor sich hindümpelt und die Bauern der Tonghak-Revolte ihr Blut in den Feldern vergießen, kann auch Jang sich nicht voll entfalten. Seine misslungenen Malversuche stapeln sich in seinem Zimmer wie verkommene Leichen.

In einer denkwürdigen Szene des Films von ausgeprägter Schönheit treibt eins von Jangs zerknüllten Bildern den Fluss hinunter wie ein kleines weißes Boot. Wer hätte gedacht, dass etwas, das sich nicht zur vollen Blüte entfalten konnte, so schön sein könnte? Ims Film ist wie dieses kleine weiße Boot: Eine Erinnerung an vergangene Zeiten, das vorsichtig durch eine sich wandelnde Welt treibt." (GS, Koreo heute, Juli 2002)

General Information

Chihwaseon - Ivre de femmes et de peinture is a motion picture produced in the year 2002 as a KR production. The Film was directed by Im Kwon-taek, with , , , , , in the leading parts. There are no reviews of Chihwaseon - Ivre de femmes et de peinture available.

Prix
Cannes 2002 - Preis für die beste Regie

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