La nuit du chasseur

Night of the hunter

Mise en scène: Charles Laughton, USA, 1955

USA, 1955
Szenenphoto aus La nuit du chasseur, © Production Company


Génénerique

Metteur en scène Charles Laughton
Scénariste James Agee
Charles Laughton
D'après Davis Grubb [Roman]
Directeur de la Photographie Stanley Cortez
Musique Walter Schumann
Acteurs Robert Mitchum [Harry Powell]
Shelley Winters [Willa Harper]
Lillian Gish [Rachel Cooper]
Sally Jane Bruce [Pearl Harper]
Billy Chapin [John Harper]
James Gleason [Onkiel Birdie]
Donald T. Beddoe [Walt]
Peter Graves [Ben Harper]
Peter Graves [Icey Spoon]

Spécifications techniques
Categorie: Long Métrage
Infos techniques: Format: 35 mm - Noir et Blanc,Durée: 93 minutes
Sonorisation: mono

FSK ab 12 Jahren,
Szenenphoto aus La nuit du chasseur, © Production Company

Sommaire (en Allemand)
Ben Harper sitzt im Gefängnis und erwartet seine Hinrichtung. Bei einem Banküberfall ermordete er einst zwei Menschen und erbeutete 10.000 Dollar, die er vor seiner Verhaftung jedoch in Sicherheit bringen konnte. Er gab das Geld in die Obhut seines Sohnes John, der schwören musste, nie ein Wort darüber zu verlieren und später damit für sich und seine jüngere Schwester Pearl zu sorgen.

Sein Zellengenosse, der Wanderprediger Harry Powell, versucht vergeblich, ihm zu entlocken, wo das Geld liegt. Nach Harpers Tod kommt Powell wieder auf freien Fuss. Sein erster Weg führt ihn zur Familie des Bankräubers. Er täuscht vor, Gefängnispriester gewesen zu sein. Nun, nachdem er dem zum Tode verurteilten Harper bis zum Ende beigestanden habe, wolle er sich um die zurückgebliebene Familie kümmern. Mit seinen Lügenmärchen und Predigten erschleicht sich der "Mann Gottes" nicht nur das Vertrauen der Dorfbewohner, sondern insbesondere auch das der labilen Witwe Willa, die er dazu bringen kann, ihn zu heiraten. John scheint der einzige zu sein, der Harrys Boshaftigkeit erkennt und seine Pläne durchschaut. Zuflucht sucht er bei Onkel Birdie, mit dem er oft gemeinsam angeln geht.
Bald wird Harry klar, dass allein die beiden Kinder von dem Geldversteck wissen. Als auch Willa bemerkt, dass er auf der Suche nach dem Geld ist und den Kindern das Geheimnis entlocken will, glaubt sie dennoch an eine göttliche Fügung und an das Gute in Harry. Doch der wahnsinnige Wanderprediger, der keinen Nutzen mehr in ihr sieht, ersticht seine Ehefrau und verbreitet unter vorgetäuschter Trauer die Nachricht, sie habe ihn und die Kinder verlassen. Ausser Harry weiss nur einer, was Willa zugestossen ist: Onkel Birdie findet ihre Leiche beim Fischen im See. Aus Angst, selbst verdächtigt zu werden, schweigt er allerdings. Während Harry nach aussen den sorgenden Pflegevater spielt, macht er den beiden Kindern das Leben zur Hölle. Als John mit Pearl die Flucht gelingt, beginnt eine furchtbare Jagd durch die Sümpfe ... (Arte Presse)

Critiques (en Allemand): "...ein eigenwilliger, manchmal monstruöser, aber immer faszinierender Film. Laughton bedient sich mancher Stilmittel der Stummfilmzeit, setzt aber weniger auf vordergründige Aktion, sondern kostet Gefühle und Stimmungen aus..." (Lexikon des Kriminalfilms)

"Brillant" (tele 31/2007)

«(...) Heute gilt der exzentrische Kampf zwischen Gut und Böse als Klassiker. Robert Mitchum ist unvergesslich als charmant-böser Wanderprediger, und die Lichtgestaltung ist eine Pracht...» (tele 12/2011)
Szenenphoto aus La nuit du chasseur, © Production Company
Remarques géneraux (en Allemand): «"Die Nacht des Jägers" ist die einzige Regiearbeit des grossen Schauspielers Charles Laughton ("Der Glöckner von Notre Dame", "Zeugin der Anklage", "Spartacus"). Lange Zeit wurde der Film von Publikum und Presse ignoriert, bevor ihm die Kritiker der "Nouvelle Vague" die Anerkennung verschafften, die ihm gebührt. Heute gilt er als Meilenstein der Filmgeschichte: ein Film, der meisterhaft zwischen verschiedenen Genres changiert und Humor mit noch immer verstörenden Horror-Thriller-Elementen verbindet. Die Atmosphäre ist bewusst künstlich gehalten, in den Bildkompositionen angelehnt an den deutschen Expressionismus und mit Zitaten aus der Märchenwelt der Gebrüder Grimm gesättigt. Dem Schrecken wohnt immer auch eine rätselhafte Schönheit inne, wenn zum Beispiel - in einem der berühmtesten Bilder des Films - am Grund des Flusses die zwischen Seegras schwebende Leiche der Witwe Harper gezeigt wird. Kameramann Stanley Cortez, der auch für Orson Welles, Fritz Lang und Sam Fuller arbeitete, erschuf für die Jagdszenen durch die Sümpfe Bilder wie aus düsteren Märchenbüchern. Die verängstigten und allein gelassenen Kinder, der merkwürdige Predigergesang des von Robert Mitchum genial verkörperten Schurken, die künstlichen Dekors und der oft alttestamentarische Tonfall der Dialoge vereinen sich zu einem Kunstwerk, das zeitlos geblieben ist, Abgründe auslotet und kindliches Schaudern angesichts düsterer Märchen erzeugt. Der Film gehört auch deshalb zu einem der einflussreichsten Werke der Filmgeschichte - allein die Szene, in der Mitchum den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse erklärt, symbolisiert durch die auf seine Finger tätowierten Worte "Love & Hate" - wurde unzählige Male zitiert, persifliert und variiert.

Robert Mitchum, Shelley Winters und Stummfilmheroine Lillian Gish brillieren in den Hauptrollen des Films. Aber auch die Kinder, die in den meisten ihrer Szenen von Robert Mitchum als Co-Regisseur angeleitet wurden, weil dem aufbrausenden Laughton die Geduld für die Arbeit mit den Laiendarstellern fehlte, stehen den professionellen Schauspielern in Nichts nach.» (Arte Presse)

General Information

La nuit du chasseur is a motion picture produced in the year 1955 as a USA production. The Film was directed by Charles Laughton, with Robert Mitchum, Shelley Winters, Lillian Gish, Sally Jane Bruce, Billy Chapin, in the leading parts.

Bibliographie Dieter Krusche, Lexikon der Kinofilme, Wiesbaden 1977, pg 460f; La Cinémathèque Suisse, Nr. 165-66, Lausanne 1998

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