Neger, Neger, Schornsteinfeger

Rendező: Jörg Grünler, Németország, 2006

Németország, 2006
Szenenphoto aus Neger, Neger, Schornsteinfeger, © Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF)


Színész és a csapat

Gyártó Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF)
Rendező Jörg Grünler
Forgatókönyv Beate Langmaack
ötlet Beate Langmaack
Operatőr Hans Grimmelmann
Zeneszerző Hans Grimmelmann
Színész Hans Grimmelmann [Hans-Jürgen, 9-10 Jahre]
Hans Grimmelmann [Evchen John]
Max Felder [Klaus Mahnke]
Veronica Ferres [Bertha Baetz]
Charly Hübner [Polizist Reesen]
Petra Kelling [Elisabeth Möller]
Jonathan Kinsler [Momolu Massaquoi]
Jonathan Kinsler [Hans-Jürgen, 5-6 Jahre]
Jonathan Kinsler [Fiete Petersen]
Götz Schubert [Franz Wahl]
Jürgen Tarrach [Wilhelm Mahnke]
Jürgen Tarrach [Hans-Jürgen, 14-19 Jahre]
Jürgen Tarrach [Boxtrainer Rudi]

Technikai információk
Kategória: Film de Television
Technikai információk Color,Lenght: 180 minutes
Hangrendszer: not indicated
Bemutató: 1. október 2006 in ZDF

Szinopszis (német)
Teil 1: Hamburg 1935. Der neunjährige Hans-Jürgen Massaquoi ist das einzige dunkelhäutige Schulkind im Arbeiterbezirk Barmbek. Seine frühe Kindheit verbrachte er in der Villa seines Großvaters, Momolu Massaquoi, ein liberianischer Konsul (Jonathan Kinsler), der in seine Heimat zurückkehren musste. Seinen Vater hat Hans-Jürgen nie gesehen, nur eine Klarinette ist ihm als Andenken geblieben. Nach dem Umzug in die kleine Wohnung in der Stückenstraße bringt seine Mutter Bertha (Veronica Ferres), eine "weiße" deutsche Krankenschwester, ihren über alles geliebten Jungen mit Mühe alleine durch. Die Einwohner von Barmbek begegnen dem Exoten mit einer Mischung aus Neugier, Sympathie und versteckter oder offener Diskriminierung. Auf der Straße wird er verspottet: "Neger, Neger, Schornsteinfeger". Der Kleine begreift seine Situation bei einem Zoobesuch, bei dem er auf einen nachgebauten Kral trifft - samt "echten Buschnegern", die ihn freudig aus der Besuchermenge herausrufen.

Bertha hat erst verarbeiten müssen, dass sich der Vater von Hans-Jürgen nie mehr hat blicken lassen. Bei ihrer Arbeit im Krankenhaus lernt sie den Personalchef Franz Wahl (Götz Schubert) kennen, zu dem sie langsam Vertrauen aufbaut und der ihr neuer Freund wird. Franz mag ihren Jungen sehr, und der fühlt sich von ihm wie von einem Vater angenommen. Bertha ist glücklich und wie ein Backfisch verliebt. Doch Franz bekennt sich auch immer stärker zu den Nazis, erst aus Karrieregründen, dann aus Überzeugung. Während er in einen inneren Konflikt gerät, gibt es für Bertha nie einen Zweifel, zu wem sie gehört. Sie ist zu jedem Opfer bereit, umihren Jungen zu schützen und ihm ein halbwegs sicheres Leben zu bieten.

Im Weltbild der Nazis ist Hans-Jürgen (Luka Kumi, Steve-Marvin Dwumah, Thando Walbaum) ein "minderwertiger" Mensch. Aber er er-fährt immer wieder menschlichen Anstand. Frau Möller (Petra Kelling) kümmert sich liebevoll um ihren "Schokoladenkeks" und verteidigt ihn vor den neugierigen Nachbarinnen. Eisern zu Hans-Jürgen halten seine zwei Freunde Klaus (Benjamin Meyer, Tim Troeger, Max Felder)und Fiete (Theodor Hemprich, Kevin Köppe, Frederick Lau). Klaus ist ein Draufgänger, der Sportreporter werden will. Des sensiblen Fietes Traum sind Traumfrauen und der Job des Hoteldirektors. Die drei Jungen führen bei allen Einschränkungen ein abenteuerliches und entdeckungsfreudiges Leben.

Immer öfter muss Hans-Jürgen jedoch die Erfahrung machen, dass er nicht dazugehören darf. 1936, mit zehn Jahren, ist er alt genug, um der Hitlerjugend beizutreten. Aberals Nicht-Arier wird ihm der Beitritt verwehrt. Hans-Jürgens Enttäuschung ist grenzenlos...

Teil 2: Hamburg 1936. Hans-Jürgen ist ein sehr guter Schüler. Doch wird er von Schulrektor Wriede (Helmut Zhuber), einem überzeugten Nazi, schikaniert und sowohl vom Sportunterricht als auch aus der Schultheatertruppe ausgeschlossen. Bertha Baetz setzt sich stets mit Löwenmut für ihren Sohn ein, rettet ihn zum Beispiel aus einer Meute betrunkener SA-Männer. Aber auch sie kann nichts ausrichten, als ihrem Sohn der Zugang zum Gymnasium verwehrt wird. Hans-Jürgen zieht sich zunächst zurück, behält jedoch sein Selbstvertrauen und lernt, sich mit Hilfe seiner Mutter und seiner Freunde in einem zunehmend rassistisch werdenden Umfeld mit List und Mut zu behaupten.

Die Liebesbeziehung zwischen Hans-Jürgens Mutter Bertha und Franz Wahl wird zunehmend belastet, weil Franz, ein mittlerweile lupenreiner Nazi-Mitläufer, sich zu dem farbigen Kind nicht öffentlich bekennen will. Bertha ist bereit, ihre Liebe zu opfern und trennt sich unter Schmerzen. Aus gekränkter Eitelkeit sorgt Franz für ihre Entlassung aus dem Krankenhaus. Anfang der 40er Jahre, inzwischen hat der Krieg begonnen, ist Bertha wieder arbeitslos. Sie verrichtet nun kleinere Arbeiten zu Hause und putzt bei einem jüdischen Arzt, um überhaupt etwas zu essen zu haben. Bertha versucht, Hans-Jürgen ein positives Selbstbild zu erhalten, der ihr jedoch vorwirft, ihm immer wieder falsche Hoffnungen gemacht zu haben.

Längst hat Hans-Jürgen, der zu einem jungen Mann heranwächst, begonnen, die Nazis zu verabscheuen. Er muss die Drohungen ernst nehmen, dass man "sich mit ihm befassen werde, wenn man mit den Juden fertig" sei. Doch will er sich das Recht auf Freude im Leben nicht nehmen lassen. Auf der Suche nach Vorbildern stößt er auf den schwarzen Boxer Joe Louis. Im Boxen findet Hans-Jürgen Zuflucht und Bestätigung. Ein Traum wird wahr, als der erste Meisterschaftskampf bevor steht. Aber auch im Boxsport muss der Heranwachsende die Ungerechtigkeiten des Nazi-Regimes erfahren, denn der Sieg hängt nicht von den sportlichen Leistungen, sondern allein von der Hautfarbe ab.

Der Luftkrieg hat Hamburg erreicht, und die lebensgefährlichen Stunden im Bombenkeller gehören für Hans-Jürgen und seine Mutter zum Alltag. Hier küsst er auch zum ersten Mal seine erste große Liebe, das bildhübsche blonde Evchen (Lea Faßbender), mit der er sich aber öffentlich nur sehen lassen kann, wenn ein Freund dabei ist. Seine Mutter warnt ihn vor der Gefahr, als "Rassenschänder" entdeckt zu werden. Schließlich zerbricht die Liebe unter dem Druck des Nazi-Regimes.

Je länger die Naziherrschaft dauert, desto bedrohlicher wird die Situation für Hans-Jürgen. Wegen seiner Hautfarbe gerät er ins Visier der Gestapo und wird verhaftet. Nur mit Hilfe des zufällig anwesenden Polizisten Reesen (Charly Hübner), der Hans-Jürgen lange kennt und mag, kann er knapp dem Tod entrinnen.

Doch der Krieg und damit die tödliche Bedrohung für Hans-Jürgen sind noch längst nicht vorbei... (ZDF Presse)

Jegyzet (német): «Als ich die beiden Drehbücher von Beate Langmaack nach Massaquois Bestsellerbiografie auf meinen Schreibtisch bekam, da jubelte meine filmische und politische Seele: "Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst!" - Es ist eine wunderbare Ãœberlebensgeschichte, und der Akzent liegt auf "wunder" ..

Die alltägliche Verführung
Trotz der Gene eines "Stehaufmännchens", einer löwenmutigen Mutter, zweier treuer Freunde und ein paar aufrechter Nachbarn in der Stückenstraße ist es als ein Wunder zu bezeichnen, dass Hans-Jürgen nach einer aberwitzig glücklichen Kindheit bei seinem dunkelhäutigen Großvater ab 1933 den gnadenlosen Nationalsozialismus und das Inferno der Kriegsjahre in Hamburg überlebte.

Im Gegensatz zu den zahlreichen Verfilmungen aus dieser Zeit in den vergangenen Jahren erleben wir hier nicht die Elite von Verbrechern und edelmütigen Kämpfern gegen das Terrorregime, sondern wir sehen die alltägliche Verführung von Kindern und Erwachsenen zum furchtbar falschen Nationalgefühl, zum Uniformen-Popanz und zum Rassismus gegen alles, was fremd ist - oder eine andere Hautfarbe hat.

Wahre Helden der NS-Zeit
Und wenn man sich einmal zum Mitläufertum entschieden hat, dann führt kaum ein Weg zurück ins Anständige, denn das System arbeitet mit Spitzeln (Blockwart). Und erst in solchen Zeiten zeigen sich wahre Helden, eine Nachbarin, eine Lehrerin, ein Polizist, ein Boxtrainer, ohne die Hans-Jürgen nicht überlebt hätte.

Ich bin sehr stolz und dankbar, diese beiden Filme mit exzellenten Darstellern und einem engagierten Team gedreht zu haben. Diese Lebensgeschichte wird niemals Patina bekommen, denn gerade in Zeiten wieder erstarkendem Neo-Nazitums, in Zeiten von Religionsfanatismus, wo die Auslöschung der Juden in etlichen Ländern offen propagiert wird, ist Massaquois Geschichte eine Geschichte, die in alle Welt hinausgetragen werden sollte und die das Fernsehen, die Eltern und Schulen den jungen Generationen immer wieder nahe bringen muss.

Kollektive Zivilcourage
Die Übergriffe, die unsere Hans-Jürgen-Darsteller während der Dreharbeiten in Wittenberge, Hamburg und Köln durch verrohte Jugendliche und Erwachsene erleben mussten, sind der stärkste Beweis, dass solche Filme nicht altmodisch sind - auch wenn sie eine Vergangenheit beschreiben. Kollektive Zivilcourage gegen Dummheit und Schlägertum sollte erste Bürgerpflicht werden!» (Jörg Grünler) / ZDF Presse

General Information

Neger, Neger, Schornsteinfeger is a motion picture produced in the year 2006 as a Németország production. The Film was directed by Jörg Grünler, with Veronica Ferres, , Götz Schubert, Jürgen Tarrach, Charly Hübner, in the leading parts. There are no reviews of Neger, Neger, Schornsteinfeger available.

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