Babel

Rendező: Alejandro González Iñárritu, USA, 2006

USA, 2006


Színész és a csapat

Rendező Alejandro González Iñárritu
Forgatókönyv Guillermo Arriaga
Operatőr Rodrigo Prieto
Zeneszerző Rodrigo Prieto
Színész Brad Pitt [Richard]
Cate Blanchett [Susan]
Cate Blanchett [Anwar]
Gael García Bernal [Santiago]
Gael García Bernal [Amelia]
Gael García Bernal [Luis]
Gael García Bernal [Debbie]
Gael García Bernal [Mike]
Gael García Bernal
Gael García Bernal

Technikai információk
Technikai információk Formátum: 35 mm - Color,Lenght: 142 minutes
Hangrendszer: Keine Angabe

Szinopszis (német)
Ein Schuss in der Wüste von Marokko ist das auslösende Moment einer ganzen Kette von Ereignissen, die vier Schicksale von unterschiedlichen Menschen auf drei Kontinenten miteinander verbindet: Da ist ein amerikanischer Tourist, der in Marokko um das Leben seiner schwer verletzten Frau kämpft. Ein mexikanisches Kindermädchen, das verzweifelt versucht, die Grenze mit ihren beiden amerikanischen Schützlingen zu überqueren. Ein taubstummer japanischer Teenager, der gegen den eigenen Vater und dessen mysteriöse Vergangenheit rebelliert. Und zwei kleine Jungs auf der Flucht vor der eigenen Verantwortung. Geschichten und Schicksale, die nur scheinbar keine Verbindung haben.... Pressetext TOBIS)

Marokko: In der kargen Provinzregion des Atlasgebirges schickt der Bauer Abdullah (Mustapha Rachidi) seine beiden jugendlichen Söhne Ahmed (Said Tarchani) und Yussef (Boubker Ait El Caid) zum Hüten der Ziegenherde. In einer Mischung aus Langeweile und jugendlichem Leichtsinn beginnen die beiden Jungs, in der Wüste mit dem neuen Winchester-Jagdgewehr ihres Vaters zu experimentieren - und legen schließlich auf einen entfernt fahrenden Reisebus an. Ohne dass die Kinder es ahnen, trifft ihr Schuss die amerikanische Touristin Susan (Cate Blanchett), deren Ehe mit Richard (Brad Pitt) seit dem Tod ihres jüngsten Kindes zerrüttet ist. In der Abgeschiedenheit Marokkos wollten sie versuchen, den Verlust und ihre Krise zu überwinden. Nun aber geht es für Susan um Leben und Tod. Da das nächste Krankenhaus vier Stunden entfernt ist, sucht die Reisegruppe in einem Bergdorf Hilfe. Verzweifelt versucht Richard, die US-Botschaft zu erreichen. Dort geht man bei dem Schuss von einem Terrorakt aus, der schon bald in den Medien für Schlagzeilen sorgt. Die marokkanischen Behörden leiten eine fieberhafte Suche nach den Schützen ein. Zur gleichen Zeit in San Diego, USA: Liebevoll kümmert sich die mexikanische Haushälterin Amelia (Adriana Barraza), die von dem Unglück in Marokko erfahren hat, um die beiden Kinder von Susan und Richard. Da jedoch ihr eigener Sohn am kommenden Tag in Mexiko seine Hochzeit feiert, beschließt sie, Debbie (Ellen Fanning) und Mike (Nathan Gamble) mit über die nahe Grenze zu nehmen. In Mexiko lernen die Kinder eine ihnen fremde, faszinierende Kultur kennen. Auf dem Rückweg aber kommt es durch einen Fehler von Amelias hitzköpfigem Neffen Santiago (Gael Garcia Bernal) zu einem Zwischenfall mit tragischen Folgen. Zur gleichen Zeit in Tokio, Japan: Die taubstumme Teenagerin Chieko (Rinko Kikuchi) versucht, über den Selbstmord ihrer Mutter hinwegzukommen. Von ihrem Vater (Koji Yalkusho) fühlt sie sich allein gelassen und vernachlässigt. Das Mädchen sucht ein Heilmittel gegen ihre Verlorenheitsgefühle - und stürzt sich von einer sexuellen Provokation in die nächste. (ARD Presse)

Vélemények (német): «Ein meisterhaftes Drama über menschliches Scheitern und unsere Unfähigkeit zur Kommunikation. 'Babel' mit seinen exotischen Schauplätzen, seinem Sprachengewirr und dem Mix aus Hollywoodstars und famosen Laiendarstellern ist das Gegenteil eines Wohlfühl-Films. Und gerade deshalb unvergesslich.» (Brigitte)

«...zeigt, wie packend politisches Kino sein kann.» (Der Spiegel)

«Ein sehr sehenswerter Film...
"Babel" zeigt die Welt als potenzielles Paradies, das vor allem durch unsere Unfähigkeit zu kommunizieren zur Hölle wird. Am Ende aber steht ein Hoffnungsschimmer. Kunstvoll führt Regisseur Innaritu die Geschichten immer direkter zusammen - ein raffiniertes Spiel mit Raum und Zeit. Politisch brisant und doch ganz privat, Bilder, die sich tief in die Erinnerung einbrennen. Intensiv, ergreifend, Oscar-würdig - ein Meisterwerk des Weltkinos!» (ZDF Heute-Journal)

«Eine inspirierende Herausforderung für Intellekt und Sinne. - Sehenswert!» (tip Berlin)

«Kleine Ursache, globale Wirkung. „Babel“ funktioniert nach der Theorie des Schmetterlings, der mit seinem Flügelschlag eine Katastrophe auslöst. Zu Beginn von Alejandro González Iñárritus Film, der in Cannes hoch verdient mit dem Regiepreis ausgezeichnet wurde, schießen zwei marokkanische Bauernjungs ohne Ahnung der bitteren Konsequenzen mit ihrem Gewehr auf einen Touristenbus. Die Folge: Über zweieinhalb Filmstunden entlädt sich eine dicht erzählte Parabel auf Missverständnisse, Sprachbarrieren und andere Misskommunikationen unterschiedlichster Art – wie bereits der Titel andeutet. Nach dem biblischen Mythos wollten die Menschen einen Turm bis in den Himmel bauen, mussten aber aufgrund ihres anmaßenden Vorhabens fortan unterschiedliche Sprachen sprechen.

Trotz der global medialen Vernetzung existieren diese Probleme schließlich nach wie vor. Sie werden, wie in „Babel“ auch deutlich wird, in Zeiten der allgegenwärtigen Terrorangst noch verstärkt und nach dem unbeabsichtigten Attentat in vier straffen Parallelhandlungen eine Reihe überwiegend unschuldiger Menschen (kurzzeitig) ins Unglück stürzen: Die von dem Schuss getroffene amerikanische Touristin Susan (Cate Blanchett) wird mit ihrem Mann Richard (Brad Pitt), der im Wüstennirgendwo panisch Hilfe organisieren will, schwer verwundet in einem Wüstendorf zurückgelassen. Derweil nimmt das Latino-Kindermädchen deren zwei zu Hause gebliebene Sprösslinge zur Hochzeit ihres Sohnes (Gael García Bernal) nach Mexiko mit und wird unfreiwillig in einen Konflikt an der Grenze zwischen den USA und Mexiko verwickelt. Zur selben Zeit versucht das taubstumme Mädchen Chieko (Rinko Kikuchi) in Tokio den Selbstmord der Mutter zu verarbeiten und unternimmt verzweifelte Kommunikationsversuche. Chiekos Vater (Kôji Yakusho), einem Jäger, gehörte einst die Flinte, die wiederum die marokkanische Bauernfamilie in massive Schwierigkeiten bringt.

Wie diese drei Leidensgeschichten, in denen die Unschuldigen nach und nach machtlos der Ausweglosigkeit ausgesetzt werden, zusammenhangen, erfährt man in dieser kraftvoll episodischen Erzählung erst zum Schluss. Nach „Amores Perros“ und „21 Gramm“ schließt „Babel“ die Trilogie nach Drehbüchern von Guillermo Arriaga ab und ist dabei bislang sicherlich der zugänglichste von Iñárritus Filmen. Die drei tragischen Geschichten entfesseln dabei sich steigernde, schmerzhaft emotionale Extremsituationen von Menschen, die in einer Welt der immer kleiner werdenden Distanzen alle miteinander zusammenhängen. Verstreut auf Schauplätze in Marokko, Japan, Amerika und Mexiko und erzählt in Japanisch, Englisch, Spanisch, Arabisch und Gebärdensprache. Was auf dem Papier wie ein überambitioniertes Unternehmen wirkt, entwickelt als durchweg kraftvoll gespielter Film – ob von Stars wie Brad Pitt oder den marokkanischen Laiendarstellern – eine schmerzhafte Intensität, mit der er die Zuschauer schon in seinen Vorgängerfilmen herausforderte. Unbequem und eindringlich gleichermaßen.» (Sascha Rettig, Programmkino.de)

«Vielschichtiges Drama über die globalen Zusammenhänge, berührend und melancholisch» (tele 12/2007)
Jegyzet (német): «Niemand beherrscht das Verknüpfen von Erzählsträngen und Ebenen so virtuos wie der mexikanische Regisseur Alejandro Gonzáles Iñárritu. Sein vielschichtiges und bildgewaltiges Epos, beim Festival in Cannes mit dem Regiepreis ausgezeichnet, weckt intensivste Emotionen und zählt nicht zuletzt dank der grandiosen schauspielerischen Leistungen u.a. der Stars Brad Pitt, Cate Blanchett und Gael García Bernal bereits jetzt zu den ganz großen Oscar-Favoriten.» (Pressetext TOBIS)

«„Babel" bildet nach „Amores Perros" und „21 Gramm" den Abschluss einer filmischen Trilogie des mexikanischen Regisseurs Alejandro González Iñárritu. Wie in den Vorgängerfilmen geht es auch in „Babel" um menschliches Mit- und Nebeneinander, um ein komplexes System von Zufällen und Unfällen, deren Verbindungen von der collagenhaften Erzählstruktur auf eigenwillige Weise sichtbar gemacht werden. Hoch gelobt und vielfach preisgekrönt, ist „Babel" emotional aufwühlend, handwerklich von atemberaubender Virtuosität, großartig gespielt und in vielen Momenten von überraschender Poesie. Das Darsteller-Ensemble besteht unter anderem aus Brad Pitt, Cate Blanchett und Gael Garcia Bernal.

General Information

Babel is a motion picture produced in the year 2006 as a USA production. The Film was directed by Alejandro González Iñárritu, with Brad Pitt, Cate Blanchett, , Gael García Bernal, , in the leading parts.

Díjak [selection]

Directors Guild of America DGA 2006: Feature Film Nominee - Alejandro González Iñárritu

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