Sinossi (in Tedesco)
"Eselshaut" ist die Adaption eines romantischen Märchens in Versform von Charles Perrault und hat mit seiner bunten Ästhetik der psychedelisch inspirierten Pop-Art Kultcharakter. Eine Fee reist im Helikopter und ein Papagei singt Liebeslieder...
Vor ihrem Tod bittet die Königin ihren Gemahl, sich nur mit einer Frau wiederzuverheiraten, die noch schöner ist, als sie selbst es war. Der König stellt fest, dass keine andere als seine eigene Tochter dieser Bedingung entsprechen kann. Doch die Prinzessin, dem Rat einer guten Fee folgend, flieht vor den Heiratsplänen ihres Vaters.
Versteckt unter der Haut eines Esels, arbeitet sie als Magd in einem Dorf, wo sie mit ihrem hässlichen Äußeren zum Gespött der Leute wird. Aber noch ohne sie zu kennen, ist ein junger Prinz auf der Suche nach ihr. Er sehnt sich danach, die Frau zu finden, die für ihn bestimmt ist.
Als er das Mädchen ohne Eselshaut und in ihrer wahren Schönheit in einer Hütte im Wald beobachtet, weiß er, dass sie seine Auserkorene ist. Doch es müssen noch einige Hindernisse überwunden und einige Rätsel gelöst werden, ehe die beiden zueinanderfinden.... (arte Presse)
Osservazione generali (in Tedesco): «Während eines USA-Aufenthalts hatte Regisseur Jacques Demy sich von den aktuellen Trends der 70er Jahre inspirieren lassen. Die Sehnsüchte der jungen Prinzessin und ihres Prinzen erinnern an jene zweier lebensfroher Hippies in einem farbenprächtigen Fantasyfilm. So ist "Eselshaut" einerseits ein zeitloses Kindermärchen mit Aschenputtelmotiv und Gesangspassagen, aufgrund seiner anachronistischen Brechungen aber zugleich ein hintergründig-humorvolles Zeugnis seiner Zeit und der überbordenden Fantasie des Regisseurs Jacques Demy.
Anlässlich des Kinoneustarts der restaurierten Fassung im Jahr 2003 berichtete der Darsteller des Prinzen, Jacques Perrin, über seine Arbeit mit Demy bei "Eselshaut": "Ich hatte noch nicht einmal das Drehbuch gelesen, so sehr brannte ich darauf, unter seiner Leitung zu spielen. Es war ein Geschenk, dieses große Kind zu sehen, wie es sich in einem wundervollen Land amüsierte, das seine eigene Fantasie war."» (arte Presse)