Live Free or Die Hard

Rendező: Len Wiseman, USA, 2007

USA, 2007


Színész és a csapat

Rendező
Színész Cliff Curtis [Bowman]
Justin Long [Matt Farrell]
Timothy Olyphant [Thomas Gabriel]
Timothy Olyphant [Mai Lihn]
Timothy Olyphant [Trey]
Bruce Willis [John McClane]

Technikai információk
Technikai információk ,
Hangrendszer: not indicated

Vélemények (német): Stirb besser nie als langsam

«Die Hard 4.0» von Len Wiseman setzt die Actionserie mit Bruce Willis überraschend frisch fort

Das Böse hat auf der Leinwand und im wahren Leben denselben langen Atem wie das Gute. Graf Dracula wurde bekämpft von Dr. Van Helsing, die FBI-Agentin Starling bemühte sich, «Hannibal the Cannibal» den Appetit zu verderben, und Lieutenant Ripley musste sogar von den Toten auferstehen, um das zähe Alien auszumerzen. Mit der zunehmenden Digitalisierung einhergehend, sind die Möglichkeiten von Gut und Böse ins nahezu Grenzenlose gewachsen.

Das war noch nicht im selben Mass der Fall, als Bruce Willis 1988 die Action-Stars jener Jahre - Sylvester Stallone («Rambo») und Arnold Schwarzenegger («The Terminator») - erstmalig mit «Die Hard» düpierte. Fünf Millionen Dollar waren der Lohn für vollen Körpereinsatz im Kampf gegen Dutzende Terroristen. Zwei Jahre später wurde «Stirb langsam» fortgesetzt, und 1995 bezahlte man dem zum Superstar avancierten Willis, der das Unterhemd ebenso legendär machte wie einst Marlon Brando das T-Shirt, 15 Millionen Dollar für «Die Hard: With a Vengeance».

Die Anschläge von «9/11» verlangten nach einer Zäsur der Terroristenfilme, doch hielt die Pietät Hollywoods nicht lange vor; 2002 legte Arnold Schwarzenegger in «Collateral Damage» unamerikanischem Gesindel wieder das blutige Handwerk. Willis hatte 2001 beteuert, er werde keine Gewaltfilme mehr drehen, in denen er die Welt zu retten habe. Entgegen eigenen Prognosen ist er nun rückfällig geworden. - Mittlerweile hat sein Detective McClane die besten Jahre hinter sich. Was haben sie ihm gebracht? Er schiebt immer noch Streife, von seiner Tochter (Mary Elizabeth Winstead) hat er sich entfremdet. Der Grossstadtwolf ist von Narben gezeichnet, der Schädel ist kantig und kahl geworden, er ist erfahrener und gefährlicher als zuvor. Der neue Bösewicht seinerseits hat von McClane noch nie gehört: Gabriels (Timothy Olyphant) Welt gründet auf Bits und Bytes, die Drecksarbeit erledigen die martialische asiatische Freundin (Maggie Q) und eine Killer-Elitetruppe.

Ein junger Computerhacker namens Matt (Justin Long) steht auf Gabriels Todesliste, weil er Kenntnisse besitzt, die dessen Pläne stören. Der zweite Störfaktor, mit dem Gabriel dummerweise nicht gerechnet hat, heisst McClane. Der bullige Cop ist noch immer gut im Schuss, zumal er das Rauchen und Saufen aufgegeben hat. Einzig der Sarkasmus ist dem reaktivierten Frühpensionär des Action-Genres geblieben. McClane und Matt trennt einiges mehr als eine Generation. John McClane ist das analoge Auslaufmodell, Matt nimmt den neusten Stand der Technik vorweg - McClane hört sogar noch Creedence Clearwater Revival. Der Oldie nennt den Youngster nicht beim Namen, sondern ruft ihn Kid. Wenn das Genie mit dem Fusselbärtchen in Windeseile Datenbanken anzapft und das FBI zum Idiotenverein degradiert, versteht McClane eigentlich nur Bahnhof und besinnt sich deshalb auf die Kernkompetenzen: Schiessen, Schlagen, Sprengen, einzeln oder in Kombination.

Wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne, aber da McClane nicht im Schreinergewerbe tätig ist, fallen Helikopter mitten auf den Highway und Schurken in abgrundtiefe Liftschächte. McClane bespringt rasende Sattelschlepper und lässt den Piloten eines irregeführten Kampfjets irre an sich selber werden. Und Gabriel ist kein Held Gottes, sondern ein berechnender Computerteufel, der schliesslich McClanes Tochter gefangen nimmt, um sie als Druckmittel zu benutzen.

Über den Ausgang des Spektakels ist man sich wie bei den Vorgängern gewiss. Wer sich mit John McClane anlegt, muss ins Gras oder in Beton beissen. Allein die Kippe danach vermissen politisch inkorrekte Zuseher (sprich: Raucher). Der Regisseur Len Wiseman verfügt über einschlägige Serienerfahrung, jedoch im beissenden Genre der Werwölfe und Vampire. Er verantwortete zwei «Underworld»-Filme, ein dritter - das Prequel («wie alles begann») - wurde angekündigt. «Die Hard 4.0: Live Free or Die Hard» ist ein überraschend frisch wirkender Vernichtungsstreich des leicht angejahrten Solisten Bruce Willis. Ob das letzte Wort und der letzte Terrorist gefallen sind, werden die Kinoeinnahmen zeigen. (Jürg Zbinden, NZZ 28.6.2007)


General Information

Live Free or Die Hard is a motion picture produced in the year 2007 as a USA production. The Film was directed by Len Wiseman, with Bruce Willis, Timothy Olyphant, Justin Long, , Cliff Curtis, in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file;

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