резюме (на немецком языке)
Voller Stolz fährt der Taxifahrer Paolo (Marcello Mastroianni) mit einem funkelnagelneuen Wagen seines Unternehmens durch Rom. Zu seinen ersten Fahrgästen gehören die schöne Lina (Sophia Loren) und ihre beiden Brüder Peppino (Giorgio Sanno) und Totò (Michael Simone). Das Trio will vor die Tore der Stadt zum Strand von Ostia kutschiert werden. Dort angekommen, lädt die verführerische Lina Paolo ein, sie zum Baden zu begleiten. Aber kaum lässt er sein Taxi für einen Moment aus den Augen, versuchen Peppino und Totò, den neuen Wagen zu stehlen. In letzter Sekunde kann Paolo die Halunken in die Flucht schlagen. Danach schnappt er sich Lina, den Lockvogel des Trios. Sie soll ihm wenigstens die lange Fahrt bezahlen. Dummerweise gelingt aber auch ihr die Flucht. Wie der Zufall es will, sieht Paolo die drei Kanaillen ein paar Tage später auf den Straßen von Rom wieder. Um sie nicht entkommen zu lassen, legt er eine Vollbremsung hin - mit dem Ergebnis, dass der nachfolgende Wagen ihm ins Heck rauscht. Durch den Unfall aufmerksam geworden, machen die Halunken sich schnellsten aus dem Staub, allein Lina kann der aufgebrachte Paolo sich schnappen. Von ihren Tränen und ihrer Reue gerührt, bringt Paolo es nicht übers Herz, das hübsche Mädchen der Polizei zu übergeben. Stattdessen sucht er ihren Vater Vittorio (Vittorio De Sica) auf, um ihn über die Machenschaften seiner Tochter zu informieren - freilich ohne zu ahnen, dass Linas feiner Herr Papa in Wahrheit der durchtriebenste Ganove von allen ist. Weil er sich längst in sie verliebt hat, macht Paolo Lina schließlich einen Heiratsantrag. Damit aber geht für den braven Taxifahrer der Ärger erst richtig los: Zuerst schenkt seine Verlobte ihm als Liebesbeweis ein goldenes Zigarettenetui, das sie ausgerechnet seinem Chef gestohlen hat, und dann benutzt Vittorio ihn nach einem dreisten Kofferdiebstahl als Fluchthelfer. (ARD Presse)
"SCHADE, DASS DU EINE KANAILLE BIST. Nein, es ist gar nicht schade; es ist sogar angenehm vergnüglich, daß die junge Dame ein so unberechenbar verlockendes Biest ist, eine kleine, stachlige Ganovin, die von ihrem Vater das Stibitzen gelernt, aber zugleich soviel herzhaften Charme von ihm mitbekommen hat, daß sie sich einen netten, braven Jungen als Ehemann angeln darf, auch ohne, daß dessen Umerziehungsversuche an ihr und ihrer Familie besonders wirkungsvoll sind. Sophia Loren hat, unter der Regie von Alessandro Blasetti, ihre bisher frechste und amüsanteste Rolle, und sie schaukelt sich recht munter durch all die komisch unverschämten Situationen hindurch. Aber Vittorio De Sica, der bezaubernd gaunerische Papa, ist natürlich die Hauptperson. Man kann sich einfach nicht satt sehen, wenn er mit wegwerfender Selbstsicherheit, mit der Allüre eines etwas verarmten großen Herren und obendrein mit einem heiteren, unbelasteten Gewissen sich ganze Warenlager zusammenklaut und auf dem Polizeirevier mit hinreißender Empörung den beleidigten Ehrenmann mimt. Dieses geistvolle, blitzende Spiel mit kleinen Gesten und großen Worten, diese unschuldige Verruchtheit macht ihm keiner nach. (…)" Anonym in: Der Tagesspiegel (Berlin), 17.3.1956. (…)
"Der Film hat soviel echtes, volkstümliches Kolorit, daß man meint, die Kamera hätte an irgendeiner Straßenecke für ein paar Stunden das Leben eingefangen. Unvergleichlich wieder Vittorio De Sica, der als Diebesvater die Züge eines Grandseigneurs trägt und sich selbst treffend parodiert. Ein großer Komödiant glanzvoller alter Schule. Und auch Sophia Loren, die Kurvenreiche, ist hier viel mehr als nur das attraktive Pullovergirl. Wenn sie temperamentgeladen ihr Wortfeuerwerk abschießt, bedauert man, sie nicht Wort für Wort verstehen zu können. (…) Im ganzen ein liebenswerter Film, der kompromißlos dem Lachen dient und trotzdem mit künstlerischer Sicherheit zusammengefügt wurde. (…)" Hans-G. Berthold in: Filmblätter (Berlin), Nr. 27, 8.7.1955.
Примечания (на немецком языке): Sophia Loren („Arabeske") und Marcello Mastroianni („Das süße Leben") gehören zu den unsterblichen Traumpaaren der Kinogeschichte. „Schade, dass Du eine Kanaille bist" markiert die erste Zusammenarbeit des legendären Duos, das insgesamt zehnmal gemeinsam vor der Kamera stand. Stilistisch dem Neorealismus verpflichtet, lebt die temporeiche Liebeskomödie vom Zusammenspiel der beiden charismatischen Hauptdarsteller, bei deren Katz-und-Maus-Spiel gehörig die Funken fliegen. In der dritten Hauptrolle ist der nicht minder legendäre Regisseur und Schauspieler Vittorio De Sica („Fahrraddiebe") zu sehen. (ARD Presse)
General Information
Peccato che sia una canaglia is a motion picture produced in the year 1955 as a IT production. The Film was directed by Alessandro Blasetti, with Sophia Loren, Marcello Mastroianni, Vittorio De Sica, Wanda Benedetti, , in the leading parts.библио графия Filmmuseum Berlin - Retrospektive 2006: Traumfrauen. Stars im Film der fünfziger Jahre, Gabriele Jatho und Hans Helmut Prinzler (Hg.), Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2006