Elizabeth: The Golden Age

Mise en scène: Shekhar Kapur, Grande Britanie, France, 2007

Grande Britanie, France, 2007


Génénerique

Metteur en scène Shekhar Kapur
Scénariste Michael Hirst
William Nicholson
Directeur de la Photographie Remi Adefarasin
Acteurs Cate Blanchett [Elizabeth I]
Geoffrey Rush [Sir Francis Walsingham]
Clive Owen [Sir Walter Raleigh]
Clive Owen [Elizabeth Throckmorton]
Rhys Ifans [Robert Reston]
Rhys Ifans [Infanta]
Susan Lynch [Annette]
Susan Lynch [Laundry Woman]
Susan Lynch [Margaret]
Susan Lynch [Savage]
Jordi Mollà [King Philip ll of Spain]
Samantha Morton [Mary Stuart]
Samantha Morton [Thomas Babington]
Adrian Scarborough [Calley]
John Shrapnel [Lord Howard]

Spécifications techniques
Infos techniques: Format: 35 mm - Couleurs,
Sonorisation: Keine Angabe

Critiques (en Allemand): Schon einmal hat Shekhar Kapur das Schicksal der englischen Königin Elizabeth I. erfolgreich verfilmt, und auch dieses mal übernimmt eine überragende Cate Blanchett die Rolle der Regentin. Doch nun stehen die Intrigen und Romanzen am Hofe im Mittelpunkt des pompösen Historien-Spektakels. Denn die Herrscherin des größten Weltreichs des 16. Jhs. hat nicht nur im spanischen König Philip II einen erbitterten Feind. (Dresdner Kulturmagazin)

«Vor neun Jahren erzielte Shekhar Kapur mit seinem sperrigen Arthouse-Film über die frühen Jahre von Königin Elizabeth I. von England (Elizabeth, Großbritannien 1998) ungeahnten Erfolg. Nun wird ihre Geschichte weitererzählt, mit derselben, inzwischen weltberühmten Hauptdarstellerin und mit deutlich erweitertem Budget. Ein Vierteljahrhundert nach Antritt ihrer Regentschaft, im Jahr 1585, sitzt Elizabeth fest auf dem englischen Thron. Doch ihr Reich ist in ernster Gefahr. Der Streit zwischen Protestanten und Katholiken eskaliert. Der spanische König Philipp II. will die protestantische Herrscherin stürzen und droht mit einer Invasion, um der schottischen Katholikin Maria Stuart zur Macht zu verhelfen. Zugleich plagen den von Intrigen durchzogenen Hof Sorgen um die Ehelosigkeit der strengen Monarchin, die als eiserne "Jungfrau" verspottet und zugleich verehrt wird. Selbst mächtigste Heiratskandidaten aus ganz Europa sind Elizabeth nicht gut genug. Einzig in Sir Walter Raleigh, dem windigen Eroberer einer neuen Welt (aus Amerika bringt er Kartoffeln, Tabak und sogar einige Ureinwohner mit), sieht sie einen Ebenbürtigen. In der Liebe glücklos, beweist Elizabeth mit dem Sieg über die spanische Armada und der Hinrichtung ihrer Kusine Maria eine starke und unbarmherzige Hand. Als "Mutter" ihres geliebten Volks führt sie England in eine Ära des Wohlstands.

Elizabeth – Das goldene Königreich ist ein prunkvolles Historiendrama, das im bombastischen Übermaß seiner Ausstattung zu ersticken droht, aber dennoch über weite Strecken zu begeistern weiß. Als akkurates Zeitbild allerdings lässt sich der Film kaum bezeichnen: Geschichtliche Fakten werden zum Zweck der dramaturgischen Verdichtung komprimiert, ausgelassen und gelegentlich auch verfälscht. So war Elizabeth zur Zeit des Kriegs mit Spanien bereits über 50 Jahre alt, das Thema der Eheschließung also längst nicht mehr aktuell; auch hat Sir Walter Raleigh, dessen Liaison mit der Königin wohl ins Reich der Mythen gehört, die Armada nicht eigenhändig versenkt, wie es der Film uns glauben machen möchte. In seiner Figur wurden mehrere, teils einflussreichere Personen der Zeitgeschichte, wie Sir Francis Drake oder der Earl von Essex, zusammengefasst. Unter weitreichender Ausblendung des konkreten historischen Kontexts geht es Regisseur Kapur einzig um das subjektive Porträt einer Mächtigen, als "Frau, Kriegerin, Königin". In all diesen Rollen glänzt Cate Blanchett. In absurd ausladenden Kostümen und unter dicker Schminke verborgen stellt sie Elizabeth I. als Teil, Opfer und Gebieterin eines politischen Systems dar, dem sie mit Intelligenz und Standfestigkeit zum Sieg verhilft. Die hermetische Beschränkung auf das Psychologische – Elizabeths Welt ist fast vollständig auf den englischen Hof reduziert – wirkt durchaus modern. Übertrieben scheint neben der barocken Inszenierung freilich der Hang zur nationalen Geschichtsschreibung, der auch vor einer Prise Anti-Katholizismus nicht halt macht: Elizabeth ist die aufgeklärte Königin, Philipp ein religiöser Fanatiker. Inwiefern dramaturgische Zweckmäßigkeiten stilistische Mittel wie Verdichtung, Vereinfachung und Auslassung rechtfertigen, lässt sich anhand dieses opulenten Filmwerks geradezu exemplarisch diskutieren.» (Philipp Bühler, www.kinofenster.de)

«1585 regiert Königin Elizabeth I. England schon seit fast drei Jahrzehnten. Sie hat ihre Macht und den Protestantismus in ihrem Land gefestigt. Nicht nur mit ihrem Anspruch auf eigene Kolonien gerät sie zugleich immer stärker in Konflikt mit Spanien, der großen Seefahrernation dieser Zeit. Denn der spanische König Philipp II. von Spanien hofft schon seit seiner Ehe mit Maria I., Elizabeths Halbschwester und Vorgängerin auf dem englischen Thron, diesen unter katholischen Einfluss zu bekommen. Auch im eigenen Land muss sich Elizabeth noch immer gegen Intrigen wehren. Die "jungfräuliche Königin", die sich nach wie vor niemandem unterwerfen will, um ihr Leben ganz in den Dienst des Landes zu stellen, kann dabei auf ihren Geheimdienst bauen – und auf Sir Walter Raleigh, Gründer der ersten englischen Kolonie "Virginia" und im Film ihr folgenschwer verdrängtes "love interest". Eine bedrohliche Verschwörung ihrer Cousine, der schottischen Königin Maria Stuart, beendet Elizabeth mit einem bekannten Schritt, wobei der Film der Hinrichtung Marias eine Variante abgewinnt, für die man vielleicht nicht allzu katholisch sein sollte.

Bereits während der Produktion von "Elizabeth" (1998) gab es den Plan, die Geschichte der 45 Jahre dauernden Regentschaft der englischen Königin (1558-1603) – das Elisabethanische Zeitalter – als Trilogie zu erzählen. Dass es bis Teil zwei fast zehn Jahre dauern würde, war vielleicht nicht so geplant. Das Gute daran: Cate Blanchett in der Titelrolle ist wenigstens ein bisschen mitgealtert. Im ersten Teil durfte sie sich von der sorgenfreien Prinzessin zur jungen Königin entwickeln und sich schließlich als machtbewusste Herrscherin einrichten. Nun sitzt Elizabeth fest auf dem Thron, ist eigentlich unangreifbar und schwankt doch manchmal. Aber einmal mehr muss sie tun, was getan werden muss – während ihr Zaudern mit flatternden Vorhängen, wilden Ausritten und exotischen Gewächsen aus der Neuen Welt illustriert wird. Als Kostüm- und Ausstattungsorgie allein wäre der Film ziemlich uninteressant, würde Elizabeth nicht von dieser absolut überzeugenden, ätherisch schönen und toughen Königindarstellerin aufs Vollkommenste verkörpert. Blanchett ist eigentlich immer noch zu jung, um die – historisch zum Zeitpunkt des Konflikts mit Maria Stuart bereits über 50-jährige – Regentin darzustellen. Dennoch stellt sie mit ihrer Performance nun sogar Bette Davis ("The Virgin Queen", 1955) in den Schatten. Da macht es dann auch nichts, dass "Das goldene Königreich" ein typischer zweiter Teil ist, als Filmerzählung dramaturgische Durchhänger hat und kein rechtes Ende findet. Auf den Abschluss der Trilogie müssen wir ja hoffentlich nicht wieder zehn Jahre warten.» (Ingrid Arnold, www.fluter.de)

General Information

Elizabeth: The Golden Age is a motion picture produced in the year 2007 as a Grande Britanie, France production. The Film was directed by Shekhar Kapur, with Cate Blanchett, Geoffrey Rush, Clive Owen, Samantha Morton, Rhys Ifans, in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file;

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