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Fürst Nechljudow ist Geschworener in einem Giftmordprozess. In der angeklagten Prostituierten Maslowa erkennt er jenes Mädchen wieder, dass er vor Jahren verführte und dann vergaß.
Im Gerichtssaal stehen sie sich wieder gegenüber: Katjuscha Maslowa und Fürst Dmitri Iwanowitsch Nechljudow. Lange Jahre sind vergangen seit ihrer ersten Begegnung, als er zu Gast weilte auf dem Landsitz seiner Tanten, für die Katjuscha halb Stubenmädchen, halb Tochter war. Nechljudow hatte das hübsche, unschuldige Bauernmädchen verführt. Mit einem 100-Rubel-Schein hatte er sich am nächsten Morgen von ihr verabschiedet - und sie vergessen. Vor Gericht führt das Schicksal die beiden wieder zusammen: Sie, die Prostituierte, ist der Beteiligung an einem Giftmord angeklagt, er, der wohlhabende Adlige, fungiert als Geschworener. In diesen Stunden der Verhandlung, da oberflächliche Menschen zu Gericht sitzen über Katjuscha und sie zu vierjähriger Zwangsarbeit und Verbannung verurteilen, erkennt Nechljudow immer deutlicher, dass eigentlich er auf die Anklagebank gehört. Mit seinem Geld und seinen Beziehungen versucht er, Katjuscha von der Zwangsarbeit zu befreien. Mehrmals bietet er ihr die Heirat an, doch sie lehnt seine Hilfe ab, bittet ihn vielmehr, sich für andere Gefangene zu verwenden. Bei seinen Bemühungen tut sich vor Nechljudow ein uferloses Meer an Unrecht, Selbstsucht, Gewalt und Heuchelei in der zaristischen Justiz auf. (ARD Presse)
Voskresenije
Mise en scène: Mikhail Schweizer, Union Sovjetique, 1961
Union Sovjetique, 1961
Génénerique
Metteur en scène | Mikhail Schweizer |
D'après | Leo Tolstoj |
Acteurs | Leo Tolstoj |
Leo Tolstoj [Der Kaufmann] | |
Leo Tolstoj [Der Staatsanwalt] | |
Pavel Massalskij [Der Vorsitzende] | |
Pavel Massalskij [Fürst Nekhljudov] | |
Pavel Massalskij [Katjusha Maslova] |
Spécifications techniques
Infos techniques: ,
Sonorisation: non indiqué