The Kingdom

Regia: Peter Berg, Stati Uniti, 2007

Stati Uniti, 2007


Génénerique

Direttore
Interpreti [Captain Al-Ghazi]
Jason Bateman [Adam Leavitt]
Jason Bateman [Prinz Rahman]
Chris Cooper [Grant Sykes]
Chris Cooper [Ronald Fluery]
Jennifer Garner [Janet Mayers]
Jeremy Piven [Damon Schmidt]
Jeremy Piven [Sgt. Haytham]

Caratteristiche tecniche
Informazioni tecniche: Format: 35 mm - Colore,Durata: 109 minuti
Sistema sonoro: Ton
FSK ab 16 Jahren,

Riviste (in Tedesco): «Es gibt zwei Stellen in diesem Film, an denen wichtigen Personen der Handlung etwas ins Ohr geflüstert wird. Erst ganz am Ende wird der Zuschauer den Wortlaut erfahren. Er ist identisch. Und er fasst in ganz wenigen Worten die ausweglose Situation im Kulturkampf zwischen dem Westen und islamischen Gotteskriegern zusammen. Peter Bergs Action-Politthriller 'Operation: Kingdom' gehört zu den überragenden Filmen des Jahres, und das erstaunt umso mehr, als sein Regisseur bislang in erster Linie als Schauspieler ('Smokin' Aces') oder als Macher mäßig sehenswerter Kinokost wie der The-Rock-Prügelei 'Welcome to the Jungle' aufgefallen ist. Ein inszenatorischer Einfluss von 'Operation: Kingdom'-Produzent Michael Mann ('Collateral', 'Miami Vice') mag sicher nicht ausgeschlossen sein, doch Berg dürfte nun - nach seiner vierten Regiearbeit - mit Sicherheit zur A-Liga von Hollywood zählen. Denn 'Operation: Kingdom' ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Kein Film zuvor hat das kollektive Trauma, das die Nation nach dem 11. September 2001 ergriffen hat, unter Aussparung aller elegischer Trauertöne so unmittelbar und schonungslos aufgegriffen. Es ist der erste Film, der die Wut nach dem 11. September zum Ausdruck bringt, was ihn aber bei Weitem nicht zu einem patriotischen Propagandawerk geraten lässt. Berg mutet den Zuschauern Bilder zu, die sich ins Bewusstsein brennen, und gerade der grimmige Realismus der Anschlagsszene zu Beginn des Films lässt den fiktiven Charakter der Story fast vergessen. Aber Berg zeigt auch die Unvereinbarkeit der Kulturen, den zu allem entschlossenen Hass auf beiden Seiten, der sich durch jeden Toten, durch jedes Attentat nur weiter hochschaukelt. Dies ist nur ein Film, ja. Aber ein Film voller schmerzhafter Wahrheiten. Nicht umsonst beginnt Bergs Film mit einer fiebrigen Schnittfolge, die das angespannte geopolitische Verhältnis zwischen den USA und Saudi-Arabien rekapituliert. Es geht um Öl, Macht und Einfluss. Eine Einblendung erinnert daran, dass 15 der 19 Attentäter des 11. September Saudis waren. Dann kommt auch schon die erste Szene, die wie ein Schlag in die Magengrube wirkt: der Angriff einer islamistischen Terrorgruppe auf eine abgesperrte amerikanische Wohnsiedlung in Riad. Dass anschließend eine Elite-Einheit des FBI mit der Aufklärung des Verbrechens beauftragt wird, und nicht etwa ein Geheimdienstkommando, mag man als unwahrscheinlich ansehen. Auch dass dem vierköpfigen Team eine Frau angehört, dürfte angesichts einer derart hochsensiblen Situation wenig realistisch sein. Doch das sind Marginalien, den wichtigsten Punkt macht Berg dafür unmissverständlich klar: Kaum dass die US-Agenten fremden Boden betreten haben, wünscht ihnen fast jeder, der ihnen begegnet, dass sie im Leichensack zurückreisen. Der leitende Agent Ronald Fleury (Jamie Foxx), Sprengstoffexperte Sykes (Chris Cooper), Forsensik-Spezialistin Mayes (Jennifer Garner) und Analytiker Leavitt (Jason Bateman) führen ab sofort ein Leben an der kurzen Leine ihrer uniformierten Aufpasser - auf deren unbedingte Loyalität sie im Einzelfall wohl auch nicht vertrauen könnten. Nur einer scheint wirklich auf ihrer Seite zu stehen: Colonel Al-Ghazi (eine Entdeckung: Ashraf Barhom), ein hochrangiger Polizeioffizier, der sich streng den Buchstaben des Gesetzes verpflichtet fühlt. Al-Ghazi wird zum wertvollsten Vertrauten von Chefagent Fleury, und zwischen diesen beiden Männern deutet sich endlich einmal an, dass eine Möglichkeit der Verständigung und Annäherung zwischen beiden Kulturen besteht. Doch das ist so ziemlich der einzige optimistische Moment, den dieser Film zu bieten hat. 'Operation: Kingdom' begründet zusammen mit den Irak-Kriegs-Dramen 'In the Valley of Elah' und 'Redacted' sowie 'Rendition', einem Thriller um CIA-Geheimgefängnisse mit Jake Gyllenhaal, eine ganze Reihe thematisch verwandter Filme, die darauf schließen lassen, dass die kommende Oscar-Verleihung unter starkem politischen Akzent stehen wird. Die Schamfrist ist vorbei, Hollywood stellt sich dem Terror - und den damit verbundenen landeseigenen Verstrickungen in Kriegsgräuel, Folter und Vergewaltigungen. Oliver Stone hat fünf Jahre nach den Anschlägen mit 'World Trade Center' die Tür aufgestoßen. Kurz nach ihm folgte der Brite Paul Greengrass mit 'Flug 93', der dramatischen Rekonstruktion der Vorgänge an Bord des vierten entführten Flugzeugs, das über einem Feld in Pennsylvania abstürzte. Beide wurden hochgelobt, waren aber keine Kassenerfolge. Auch Angelina Jolies 'Ein mutiger Weg' über die Ermordung des Journalisten Daniel Pearl durch Al-Qaida-nahe Kreise, blieb hinter den kommerziellen Erwartungen zurück, weshalb die Zeitschrift 'Newsweek' bereits spekulierte, ob die Amerikaner dem Krieg gegen den Terror im Kino bewusst aus dem Weg gehen würden. Vor diesem Hintergrund wird 'Operation: Kingdom' zu einem interessanten Experiment. Regisseur Berg kombiniert erstmals Motive des klassischen Actionfilms mit einer ernsthaften kritischen Kommentierung der Folgen des 9/11-Schreckens. Wenn Berg Schießereien oder die Attacke auf einen amerikanischen Konvoi inszeniert, ist das von unglaublicher dynamischer Wucht. Ein US-Kritiker merkte gar an, seit Sam Peckinpah die Kamera zur Seite gelegt hätte, sei kein Regisseur gewalttätiger gewesen. Wenn derselbe Filmemacher sich aber der politischen Tragödie des Stoffs zuwendet, rührt er mühelos an große Genre-Vorbilder wie 'Under Fire' oder 'Ausnahmezustand' und erreicht eine dramatische Aussagekraft, wie man sie sonst in Action-filmen vergeblich sucht. Insofern ist Berg ein ungewöhnlicher Zwitter gelungen: Jerry-Bruckheimer-Kino mit Niveau, 'Black Hawk Down' ohne Sonnenuntergänge, dafür mit gewichtiger Botschaft. Woraus diese Botschaft besteht, erklärt sich am Ende, wenn die eingangs erwähnten geflüsterten Worte laut ausgesprochen werden. Es ist der zweite Faustschlag, den der Film seinen Zuschauern versetzt, und jeder wird eine Weile brauchen, um sich davon zu erholen. Das Schlimmste aber: Der Krieg gegen den Terror läuft genau auf den Inhalt dieser geflüsterten Worte hinaus. Denn eines macht 'Operation: Kingdom' auch klar: Einen Sieger in diesem Krieg wird es nicht geben.
Fazit: Ein Politthriller, wie er besser nicht sein kann: klug, spannend, actionreich und erstklassig gespielt » (Cinema)

General Information

The Kingdom is a motion picture produced in the year 2007 as a Stati Uniti production. The Film was directed by Peter Berg, with Jeremy Piven, , , Chris Cooper, Jason Bateman, in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file;

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