Der blaue Engel

Režie: Josef von Sternberg, Německo, 1930

Německo, 1930
Plakatmotiv Der blaue Engel, © Ufa


Obsazení a osádka

Produkce Ufa
Producent Erich Pommer
Ředitel Erich Pommer
Napsal Robert Liebmann
Heinrich Mann
Karl Vollmoeller
Carl Zuckmayer
Příběh Heinrich Mann [Professor Unrat]
Kamera Günther Rittau
Hans Schneeberger
Hudba Friedrich Hollaender
Architekt Emil Hasler
Otto Hunte
Herci Marlene Dietrich [Lola Lola]
Emil Jannings [Professor Emmanuel Rath]
Hans Albers [Mazeppa]
Kurt Gerron [Kabarettdirektor Kiepert]
Rosa Valetti [Guste Kiepert]
Eduard von Winterstein [Schuldirektor]
Carl Balhaus [Schüler Ertzum]
Reinhold Bernt [Clown]
Gerhard Bienert [Polizist]
Wilhelm Diegelmann [Kapitän]
Ilse Fürstenberg [Raths Wirtschafterin]
Karl Huszar-Puffy [Wirt]
Robert Klein-Lörk [Schüler Goldstaub]
Rolf Müller [Schüler Angst]
Hans Roth [Pedell]
Roland Varno [Schüler Lohmann]

Technická specifikace
Kategorie: Hraný film
Technické Formát: 35 mm - Ratio: 1:1,37 - černý a bílý film,Lenght: 105 minut, 2920 metr
Zvukový systém: mono
Premiéra: 4. leden 1930 in Gloria Palast, Berlin
Szenenphoto aus Der blaue Engel, © Ufa

Synopse (v němčině)
Der ordnungsfanatische Gymnasialprofessor Dr. Rath, der seine Schüler schikanös und selbstgefällig beherscht, erwischt während des Unterrichts ein paar gewagte fotos der Tingel-Tangel Sängerin Lola Lola, die in dem kleinen Hafen-Varieté "Blauer Engel" auftritt. Noch am Abend desselben Tages macht sich der Professor, den seine Schüler heimlich "Unrat" nennen, dorthin auf den Weg, um Lola wegen "Verführung" seiner Schpler zur Rede zu stellen. Er redet auf sie ein, während sie sich für die nächste gesangsnummer umzieht, und seine Augen verfolgen plätzlich aufmerksam ihre Bewegungen. Völlig irritiert kommt Rath nach Hause. In seiner nateltasche findet er ein Stück Unterwäsche Lolas, das ihm ein Schüler heimlich zusteckte. dieses "Kleidungsstück", wie es der Professor nennt, nimmt er zum Anlass, Lola wiederzusehen. Er erlebt ihren Auftritt - "Ich bin von Kopf bis fuss auf Liebe eingestellt" - und verbringt die Nacht mit ihr. Am nächsten Morgen erscheint er zum ersten mal in seinem Leben verspätet zum Unterricht, die Klasse brüllt "Unrat, Unrat". Der Schulmann Quittiert den dienst, macht Lola einen heiratsantrag, den sie annimt. Das Leben des ungleichen Paares geht so lange gut, wie des Vermögen des Professors nicht aufgebraucht ist. Danach hat Lola diese Ehe satt, aaber Rath ist dieser Frau verfallen -" ..Männer umschwirr'n mich, wie Motten um das Licht, und wenn sie sich verbrennen, ja dafür dann ich nicht..." Rath verkommt zusehends. Seine Frau und der zauberkünstler Kiepert zwingen ihn, in seiner Heimatstadt als Clown - als "Attratktion der Truppe" - aufzutreten. Kiepert zaubert eier aus der nase des Clowns und zerschlägt sie auf seiner Stirn, dazu muss Rath einen Kikeriki-Schrei ausstossen. Diese Schreie werden zum markerschütternden laut einer gequälten, erniedrigten Kreatur. (ARD Presse)

Szenenphoto aus Der blaue Engel, © Ufa
Recenze (v němčině): «DER BLAUE ENGEL ist ohne Zweifel einer der ganz großen Klassiker des frühen deutschen Tonfilms und hat sowohl seinem Regisseur wie auch seiner Hauptdarstellerin den Weg nach Hollywood geebnet. Schon die zeitgenössischen Kritiken besprachen den Film euphorisch: Heinrich Manns Buch hat nur die Grundzüge der bis ins kleinste Detail lebenswahren Handlung geliefert und erst gegen Ende (Wahnsinn und Tod) die frühere Höhe erreicht. Dies trotz strenger Kontinuität der Regie, welche das Ensemble ausgezeichnet führt und Jannings in Mimik und Dialog gleich großer Leistung eine würdige Ergänzung schafft. Fast ebenbürtig steht ihm die Dietrich gegenüber, deren Rollenauffassung sich in bewundernswerter Weise mit der zu verkörpernden Gestalt deckt.» (Paimann's Filmlisten, 25. April 1931).

"Wenn wir heute einen solchen Film zustandebrächten, wir wären sehr stolz darauf..." (Süddt. Zeitung)
Obecné připomínky (v němčině): Drehbuch nach dem Roman 'Professor Unrat' von Heinrich Mann

Josef von Sternbergs Geschichte vom Fall eines bigotten Kleinbürgers gehört zu den größten Leistungen des deutschen Films überhaupt - ein stilistisch brillanter, vom Expressionismus beeinflusster Klassiker mit 'starmaking quality'. 'Der blaue Engel' machte Marlene Dietrich berühmt und begründete zugleich ein Rollenprofil, das auch ihre späteren amerikanischen Arbeiten mit Sternberg prägen sollte: das der Verführerin, die gewissermaßen ihrer eigenen Sinnlichkeit ausgeliefert ist. Der Stummfilmstar und erste 'Oscar'-Preisträger Emil Jannings konnte sich mit seinem denkwürdigen Auftritt als spießiger Gymnasiallehrer im neuen Medium etablieren. Der Komponist Friedrich Hollaender, der Lola Lolas Songs schrieb - 'Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt' -, machte schließlich, wie Sternberg und Dietrich, in Hollywood Karriere. (hr presse)

"Der blaue Engel" steht vor allem für den Film, der Marlene Dietrich berühmt machte. Am Tag der Premiere noch unterschrieb sie einen Vertrag mit Paramount und ging nach Amerika. Mit "Morocco" (1930), "Shanghai-Express" (1932) und "Der Teufel ist eine Frau" (1935) drehte sie in den nächsten Jahren unter der Regie von Josef von Sternberg die Filme, die auf dem hier begründeten Rollenprofil ihr Image prägten - die mysteriöse Verführerin, die gewissermaßen ihrer eigenen Sinnlichkeit ausgeliefert ist. "Sternberg reduzierte ihr Spiel auf spärliche, zum Großteil nonverbale Elemente, aus denen er eine neue, vollkommen synthetische Figur montierte. Aus einem Augenaufschlag, dem Anzünden und Wegwerfen einer Zigarette, ihrer Kleidung und ihrem Bewegungsrhythmus schaffen Sternberg und Dietrich eine Person, die vor langem schon zum Entschluss gekommen ist, ein rigoros auf sich allein gestelltes Leben zu führen." (Werner Sudendorf, in: CineGraph). / (/zitiert nach Arte Presse)

General Information

Der blaue Engel is a motion picture produced in the year 1930 as a Německo production. The Film was directed by Josef von Sternberg, with Marlene Dietrich, Emil Jannings, Hans Albers, Kurt Gerron, Rosa Valetti, in the leading parts.

Publikace Fernando di Giammatteo, 100 film da salvare, Mondadori 1978, pg 103ff
Josef von Sternberg, dokumentation, Mannheim 1966
Drehbuch in "Film" Nr. 1 / 1965
Kritik von Eckart Schmidt in "Film" Nr. 2 / 1965
Filmkritik Nr. 4 / 1965
Camera August 1964, pg 4
Camera Februar 1965, pg 11f; Cinémathèque Suisse nr. 196, November 2001

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