Sinossi (in Tedesco)
Victor (Joachim Król) ist ein hoch spezialisierter Profikiller mit einer perfekten Tarnung als unauffälliger Bürger. Sein Ziehvater, der todkranke Waffenhändler Hinrich (Peter Fitz), vermittelt ihm blutige Jobs der Russenmafia. Die Auftraggeber waren bislang immer zufrieden. Victor tötet lautlos, effektiv und ohne jemals Spuren zu hinterlassen. Das ändert sich, als er die potentielle Tatzeugin Nina (Nadja Uhl) am Leben lässt - ja, er bewahrt die labile, junge Frau sogar vor dem Selbstmord. Die beiden einsamen Seelen nähern sich an. Plötzlich wird Victor zum Sicherheitsrisiko für seine Auftraggeber, die einen Killer auf ihn ansetzen. Doch Victor kann seinen Mörder ausschalten und bereitet sich auf seinen letzten Job vor. Er soll einen russischen Politiker umbringen, der in einem Hotel schwer bewacht wird und sich nur kurze Zeit in der Stadt befindet. Unter den Augen von Kommissar Lang (Christian Berkel), der dem wie ein Phantom zuschlagenden Auftragsmörder inzwischen auf die Spur gekommen ist, tötet Victor den Russen. Auch Nina hat nun die wahre Identität ihres Geliebten aufgedeckt, der versucht ist, sie zu töten. Doch Victor beschließt, mit ihr ein neues Leben zu beginnen. Dazu muss er aber Kommissar Lang und dessen Leuten, die ihm dicht auf den Fersen sind, ein Schnippchen schlagen. (ARD Presse)
Auftragskiller Viktor ist darauf spezialisiert, Männer zu töten, die bereits von der Polizei observiert werden. Als er sich in die Geliebte eines seiner Opfer verliebt, geraten sein Leben und seine "Arbeitsroutine" außer Kontrolle. (FFF Bayern)
Mennan Yapo wagt sich in seinem ersten langen Spielfilm an ein Genre heran, das nicht gerade als deutsche Spezialität gilt, dem Thriller. Dabei verbindet er geschickt Krimi und Love-Story, zieht den Bogen zur Psychostudie eines als Kind in seinen Grundfesten erschütterten Mannes. Während anfangs die verzwickte Geschichte atmosphärisch und überzeugend erzählt wird und die Gebrochenheit der Figuren anrührt, verheddert er sich gegen Ende in ein wenig interessantes Katz- und Mausspiel. Joachim Krol als schweigsamer Todesengel lohnt allerdings allein schon den Kinobesuch.» (Margret Köhler)
«Thriller und deutscher Film: Geht das zusammen? Debüt-Regisseur Mennan Yapo und die X Film-Produzenten haben es gewagt. "Lautlos" kommt den Ansprüchen an dieses Genre einigermaßen nahe. Aber die Kühle und Sparsamkeit der Dialoge, wie der französische Film noir sie perfektionierte, kippen in manchen Situationen ungewollt ins Komische. Nur Joachim Król schafft es, die Spannung der Geschichte bis zum Ende zu halten. Dagegen kommt das Unterthema des Filmes die innere Leere und Einsamkeit der Personen, durch die stilisierten, kargen Bilder besser zur Geltung als der Thriller-Plot.» (Bettine Schuler, AZ, 29.4.2004)
«Unterkühlt inszeniert und präzise gespielt» (tele 03/2010)