Gier

Mise en scène: Dieter Wedel, Allemagne, 2009

Allemagne, 2009


Génénerique

Producteur
Metteur en scène
Scénariste
Directeur de la Photographie Wedigo von Schultzendorff
Musique Eberhard Schöner
Montage Florian Drechsler
Direction artistique Florian Drechsler
Création des costumes Florian Drechsler
Acteurs Florian Drechsler [Peter Glanz]
Jeanette Hain [Gloria Glanz]
Devid Striesow [Andy Schroth]
Devid Striesow [Sabine Schroth]
Uwe Ochsenknecht [Leon Grünlich]
Marion Mitterhammer [Vera Grünlich]
Sabine Orléans [Eva Wendler]
Sabine Orléans [Heiner Kuntze]
Harald Krassnitzer [Hajo Novak]
Harald Krassnitzer [Alfi Baumer]
Sibel Kekilli [Nadja]
Heinz Hoenig [Vater Schroth]

Spécifications techniques
Categorie: Film de Television
Infos techniques: Couleurs,Durée: 180 minutes
Sonorisation: Ton
Première Présentation: 16. Janvier 2010 in ARTE

Sommaire (en Allemand)
1. Teil: Glanz und Gloria - Andy Schroth ist Angestellter einer mittelgroßen Immobilienfirma mit mittelgroßem Einkommen und mittelgroßen beruflichen Aussichten. Mit Hilfe seiner schwerreichen Kundin Eva Wendler, die sich zum Freundeskreis des sagenhaften Dieter Glanz zählt, gelingt es ihm, an den neuen "König Midas" heranzukommen. Bei einer rauschenden Party, auf der Reiche und Prominente - darunter TV-Star Frank Elstner - sich ausgelassen amüsieren, lernt Andy endlich den Finanzzauberer kennen, in dessen Händen angeblich alles zu Gold wird. Geblendet vom buchstäblichen Glanz des weltmännischen Gastgebers und dessen attraktiver Frau Gloria, will auch Andy bei Glanz investieren.
Doch der empfindet überraschend Sympathie für den jungen Mann, der ihn an seine eigenen Anfänge erinnert. Als Glanz allerdings selbst in Zahlungsschwierigkeiten gerät, nimmt er widerstrebend auch Geld von Andy an. Statt lumpiger 200.000 Euro soll Andy allerdings mindestens 1,5 Millionen investieren. Dieser überredet seinen Vater, seine Kollegen und sogar seinen Zahnarzt, ihm Geld zu leihen. Er ist glücklich, endlich zum exklusiven Club der Reichen zu gehören.
Gemeinsam mit dem rechthaberischen Heiner Kuntze, dem schwerreichen Erben Hajo Novak, dem "General", dem Juwelier Alfi und dem brutalen Emporkömmling Leon Grünlich wartet Andy sehnsüchtig auf die Ausschüttung der versprochenen Gewinne. Doch der ersehnte Geldsegen verzögert sich. Stattdessen mehren sich Gerüchte um die Seriosität des Finanzjongleurs, die aber schlagartig verstummen, als der den Bescheid über eine hohe Steuernachzahlung präsentieren kann.
Wenn einer über 200 Millionen Steuern nachzahlen muss, was muss er dann in dem betreffenden Jahr verdient haben?! Jetzt wollen die Reichen noch mehr Geld bei Glanz anlegen, aber der ist plötzlich verschwunden, er hat sich auf eine prachtvolle Farm in der Nähe von Kapstadt zurückgezogen, angeblich um der hohen Steuernachforderung zu entgehen. Seine gläubigen Jünger folgen ihm nach Südafrika.

2. Teil: Das Duell - Wie viele andere auch hat Andy Schroth sein gesamtes Geld Dieter Glanz anvertraut. Die versprochene Gewinnausschüttung verzögert sich immer wieder. Der Traum von der schnellen Rendite wird zum Alptraum.
Wütend verschwören sich Andy und die anderen, die ihr Geld bei Glanz angelegt haben gegen den Kapitaljongleur und versuchen ihn zu überführen.

Der zwielichtige Dieter Glanz hat sich nach Südafrika abgesetzt. Die Stimmung unter seinen Investoren, die sich zu einer Gläubigerversammlung in einem Luxushotel einfinden, ist gereizt. Aber als der Finanzguru sich per Videokonferenz live vom Kap der Guten Hoffnung zuschaltet, kann er die Zweifel beseitigen. Riesige Gewinne sollen bald ausgeschüttet werden. Für den jungen Andy Schroth, der sich für seine Investition bei dem charismatischen Finanzjongleur hoch verschuldete, geht es inzwischen steil bergab: Er verliert seinen Job, seine Frau Sabine und schließlich auch sein Haus.
Unterdessen ermittelt Staatsanwalt Sasse gegen den mutmaßlichen Betrüger Glanz und bittet Andy um Mithilfe. Doch Andy will seinen "guten Freund" nicht verraten, der ihn mit neuen Versprechungen nach Südafrika lockt. Unter dem strahlend blauen Himmel der paradiesischen Kaplandschaft lässt sich Glanz als großzügiger Gastgeber feiern. Das Geld stammt von seinen gläubigen Jüngern, darunter der rechthaberische Heiner Kuntze, der steinreiche Hajo Novak, der Juwelier Alfi und der immer mehr in die Enge getriebene Unternehmer Grünlich. Ihre Gefühle schwanken zwischen Liebe und Hass, Zweifel und blinder Zuversicht.
Als Andy die Machenschaften seines Freundes durchschaut, wird er zum gefährlichen Gegner. Nach einer Schießerei mit einer Amok laufenden Anlegerin wird Glanz inhaftiert und nach Deutschland ausgeliefert. In einem aufsehenerregenden Prozess lässt er sich als Robin Hood feiern, der die Armen beschenkte und die gierigen Reichen um ihr Schwarzgeld brachte.
Wie viele andere auch hat Andy Schroth sein gesamtes Geld Dieter Glanz anvertraut. Die versprochene Gewinnausschüttung verzögert sich immer wieder. Der Traum von der schnellen Rendite wird zum Alptraum. Wütend verschwören sich Andy und die anderen, die ihr Geld bei Glanz angelegt haben gegen den Kapitaljongleur und versuchen ihn zu überführen. (Arte Presse)

Critiques (en Allemand): «(...) Noch nie aber wirkte Wedel so sehr wie ein Westentaschen-Fellini wie bei "Gier" - unabhängig davon, dass heute keiner mehr 70er-Jahre-Quoten erreicht. Geradezu symbolhaft in dem dekadenten Party-Reigen: die Szene, in der Anouschka Renzi als abgehalfterte Chanteuse die Schnulze "Hello Joe" zum Besten gibt. Dazu gräbt Uwe Ochsenknecht als hessisch babbelnder Proll-Unternehmer hilflos tänzelnd die Glanz-Gespielin Gloria (Jeanette Hain) an ("biste im Bett so gut wie 'de aussiehst?"), derweil diese Uma Thurmans Gesten aus "Pulp Fiction" imitiert. Die Melodie des Lieds, das belegte Fernsehblogger Stefan Niggemeier, verwendete Komponist Eberhard Schoener bereits 1983 für die TV-Serie "Schau ins Land" und 1987 für "Das Erbe der Guldenburgs".

Der Glanz ist weg. Dieter Wedel hat seinen Zenit längst überschritten. Ob er selbst das noch bemerkt, ist fraglich. Aber vielleicht erkennt es ja nun auch die ARD.» (Peter Luley, www.stern.de)
Remarques géneraux (en Allemand): «Dieter Wedels zweiteilige Saga über den unwiderstehlichen schönen Schein des schnellen Mammons ist eine Mischung aus Komödie und spannendem Thriller. Die Geschichte eines Hochstaplers wird frei erfunden erzählt. Schon vor der Finanzkrise plante der Regisseur einen Film über Anlagebetrüger und ihre üblen Tricks, über Gier, Macht, Geld.
Statt einen bestimmten Fall aufzurollen, erzählt Wedel auf seine unnachahmliche Art eine fiktive Geschichte, in der er auch klarmacht, dass Anlageberater, Vermögensverwalter und Banker sich vielfach nicht anders verhalten als religiöse Heilsversprecher. Beide arbeiten nach der Devise: "Gib mir jetzt, dann wirst du später einmal reich belohnt." Die Gläubigkeit der Anleger ist in vielen Fällen ähnlich problematisch wie ihre Gier. Doch der Film erzählt nicht nur über Habgier, sondern auch über die Sucht nach Liebe, nach Anerkennung und Freundschaft. Angeführt von dem großartigen Ulrich Tukur, der die Lässigkeit und den Charme eines Finanzgurus brillant verkörpert, agiert ein hochkarätiges Ensemble, darunter Devid Striesow, Uwe Ochsenknecht, Heinz Hoenig, Harald Krassnitzer, Kai Wiesinger, Jeanette Hain, Sibel Kekilli und Katharina Wackernagel, wie es sonst wohl kaum ein deutscher Regisseur im Fernsehen zusammenbekommt. Der aufwendige Zweiteiler entstand in Bremen, Hannover, Köln, Bonn sowie in Südafrika.
Dieter Wedel, geboren 1941 in Bad Nauheim, studierte Theaterwissenschaft, Publizistik und Geschichte an der Freien Universität Berlin. Heute arbeitet er als Produzent, Regisseur und Drehbuchautor. 1972 hatte Wedel seinen ersten großen Erfolg mit dem Dreiteiler. "Einmal im Leben - Geschichte eines Eigenheims". In den Jahren 1980 bis 1985 inszenierte er am Hamburger Thalia-Theater unter anderem "Macbeth" von Shakespeare und "Die Frau des Bäckers" von Marcel Pagnol. Als Fernsehregisseur und Drehbuchautor machte Wedel sich einen Namen mit aufwendigen Filmen wie "Wilder Westen inclusive" (1988), "Der große Bellheim" (1992), "Der Schattenmann" (1995), "Der König von St. Pauli" (1997), "Die Affäre Semmeling" (2002) und "Papa und Mama" (2006). Für "Der Schattenmann" und "Der König von St. Pauli" war er zusätzlich als Produzent tätig. Seit 2002 leitet Dieter Wedel jährlich die Nibelungenfestspiele in Worms. Seine jüngste Produktion ist "Mein alter Freund Fritz" (2007). Wedel wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem 1993 mit der Goldenen Kamera und dem Adolf-Grimme-Preis, 1985 mit dem Goldenen Gong, 1996 mit der Goldenen Romy und 2002 mit dem Bambi.
Ulrich Tukur, einer der renommiertesten Filmschauspieler seiner Generation in Deutschland, verkörperte 2005 in dem oscarpreisgekrönten Film "Das Leben der Anderen" die Rolle des Oberleutnants der DDR-Staatssicherheit Anton Grubitz. Seither war er unter anderem in den Filmen "Mein alter Freund Fritz" (2006), "Nordwand" (2008), "John Rabe" (2009) und in "Das weiße Band - Eine deutsche Kindergeschichte" (2009) zu sehen. Geehrt wurde er mit dem O.E.Hasse-Preis (1985), dem Boy-Gobert-Preis (1985), dem Goldenen Bären (1986), der Goldenen Kamera (1996), dem Adolf-Grimme-Preis (2000), 2004 mit dem Deutschen Fernsehpreis als bester Schauspieler und 2006 mit dem Deutschen Filmpreis für die beste darstellerische Leistung der männlichen Nebenrolle in dem Film "Das Leben der Anderen". 2009 erhielt er den Bayerischen Filmpreis als bester Darsteller und den Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller in "John Rabe". Für denselben Film wurde er 2009 mit dem Friedenspreis des Deutschen Films ausgezeichnet..» (arte Presse)

General Information

Gier is a motion picture produced in the year 2009 as a Allemagne production. The Film was directed by Dieter Wedel, with , Jeanette Hain, Devid Striesow, , Uwe Ochsenknecht, in the leading parts.

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