A párttitkár

Sekretar rajkoma

Rendező: Ivan Pyrjev, USSR - Sovjet Union, 1942

USSR - Sovjet Union, 1942
Szenenphoto aus A párttitkár, © Production Company


Színész és a csapat

Gyártó
Producer Fridrikh Ermler
Leonid Trauberg
Rendező Ivan Pyrjev
Rendező asszisztens Ivan Pyrjev
2nd Unit Regie Ivan Pyrjev
Forgatókönyv Ivan Pyrjev
Operatőr Valentin Pavlov
Zeneszerző Valentin Pavlov
Látványtervező Aleksej Utkin
Spezialeffekte Aleksandr Ptushko
Színész Aleksandr Ptushko [Stepan Gavrilovich Kochet, Sekretär des Rayonskomitee]
Marina Ladynina [Natasha, Funkerin]
Marina Ladynina [Orlov, Spion, alias Lt. Herman Albrecht]
Marina Ladynina [Oberst Makenau]
Mikhail Kuznetsov [Sasha Rusov]
Mikhail Zharov [Gavrila Fedorovich Rusov, Sashas Vater]
Anatolij Aleksejev [Matrose]
Aleksandr Antonov [Potapenko]
Nikolaj Bogoljubov [Kommandeur der Roten Armee]
Aleksandra Danilova [Partisanin]
Georgij Georgiu [Makenaus Adjutant]
Georgij Georgiu [Partisan Anikejev]
Boris Poslavskij [Rotman, Ingenieur des Elektrizitätswerks]
Grigorij Shpigel [Fogel, deutscher Offizier]
Valentina Telegina [Darja]
Vladimir Uralskij [Nekrasov]
Vladimir Uralskij
Ivan Ryzhov
Pjotr Sobolevskij

Technikai információk
Drehort resp. Ateliers: Alma-Ata
Kategória: Játékfilm
Technikai információk Formátum: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - fekete-fehér film,, 2460 méter, 11 cselekmények, 24 frames per second
Hangrendszer: Mono
Bemutató: 30. június 1942 in UdSSR
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten
Szenenphoto aus A párttitkár, © Production Company

Szinopszis (német)
Während die Bevölkerung fluchtartig mit ihren Habseligkeiten die Häuser verlassen, nähert sich die deutsche Armee nähert sich einer Rayonshauptstadt im Westen Russlands. Im Rayonskomitee der Partei versammeln sich jene Männer und Frauen, die als Partisanen den Deutschen Widerstand leisten wollen. Auch der alte Lokführer Gavrila Russov mit seinem Enkel stösst zu ihnen, er will ebenfalls kämpfen und zeigt seine Georgs-Kreuze aus dem Ersten Weltkrieg zum Beweis seines Mutes und seiner Kraft. In der Hektik erteilt der Sekretär des Rayonskomitees Kochek seine letzten Anordnungen: dem immer näherrückenden Feind darf nichts brauchbares in die Hände geraten, Kochek gibt Anweisung die Lebensmittelvorräte zu vernichten und auch alle Telephonleitungen zu kappen. Aber noch immer funktioniert der Strom in der Stadt: Trotz des Protestes von Ingenier Rotman wird das Elektrizitätswerk und die Maschinen gesprengt.
Die siegreichen Deutschen fallen in die Stadt ein, die Zivilbevölkerung ohne Erbarmen massakriert. Und während der deutsche Kommandeur seine Truppen und die Unbesiegbarkeit der faschistischen Armee in seiner Rede preist, holen Gewehrsalven der Partisanen den Wachsoldaten mit der Flagge der Schande vom Dache. Eine erste Vergeltungsaktion der Deutschen gegen die von Kochek kommandierten Partisanen scheitert. Da greift der deutsche Kommandeur zu einer List.
Dem deutschen Leutnant Albrecht gelingt es, sich als sowjetischer Leutnant Orlov in das Lager der Partisanen zu schmuggeln. Schnell hat er auch das Vertrauen Kocheks und der Funkerin Natasha gewonnen, und so kann er seine Nachrichten an das deutsche Kommando schicken. Dank seinem Hinweis fangen die Deutschen den alten Gavrila Russov: mit dem Versprechen für 10'000 Mark, ein neues Haus und zwei Kühe versucht der Kommandeur von Russov Informationen über Kocheks Partisanen zu erpressen, aber Russov verhöhnt den Deutschen - Russov wird mit weiteren Partisanen gehenkt. Auch Kochek fällt in die Hände der Deutschen, aber ihm gelingt die Flucht.
Unterdessen hat Natasha Verdacht gegen Orlov geschöpft, aber Kochek zerstört ihre Bedenken. Kochek ruft über Funk alle Kommandeure zu einer Versammlung in eine verlassene Kirche. Wie sich alle dort treffen, dringen die Deutschen in die Kirche ein - der deutsche Kommandeur triumphiert. Aber die Partisanen hatten die Kirche umstellt, es war eine Falle, und erbarmungslos werden die Invasoren getötet. Auge um Auge, Leben um Leben, wie es die Partisanen geschworen hatten. Orlov, der sich selbst als Spion demaskiert hatte, flieht auf den Kirchturm, Natasha folgt ihm und erschiesst ihn. Nun werden die Partisanen in die Stadt zurückkehren und sie befreien, der Kampf gegen die barbarischen Invasoren geht weiter...

Vélemények (német): «Zu der tierisch bellenden Musik eines faschistischen Marsches, zu dem animalischen Schrei "Heil Hitler!" läuft eine Parade deutscher Truppen in einer eroberten Stadt. Oberst Mackenau hält eine prahlende Rede über die Bezwingung eines "Sklavenstammes". Ãœber der Stadt weht eine schwarzweisse Fahne mit dem abscheulichen Insekt darauf, dem Hakenkreuz. In demselben Augenblick wird durch einen Schuss aus der Menschenmenge der faschistische Wachposten getroffen, und ihm fällt der Lappen mit dem Enblem von Gewalt, Horror und Blut aus der Hand. Die Gewehre und MPs der fanatischen Hitlersoldaten richten sich gegen die Zivilbevölkerung, Kinder und Frauen. Erschiessungen, Galgen, Folter. Doch der gewaltige Wille, der gewaltige Geist des russischen Volkes ist durch nichts zu brechen. Der Tod ereilt die Hitlersoldaten auf allen Pfaden ihres Raubzuges und Banditentums. (...) Der Film inspiriert zu einem gnadenlosen Kampf, ruft zur Ausrottung der tollwütigen faschistischen Köter.» [Oleg Leonidow, Ogonjok N° 51, Moskau 1942]

«(...) Der Film war nicht frei von plakativen Zügen (zum Beispiel die Szene des Schwurs), und Eisenstein irrte sich nicht, als er den Film primitiv nannte, aber er erkannte zugleich an, dass die sowietische Kinematographie nirgends und nie eine ähnlich suggestive Gestalt eines Parteiführers der Widerstandsbewegung geschaffen hat.» [Jerzy Toeplitz, Geschichte des Films IV, pg 123]

«Wie immer plakativ einzelne Charaktere im Film gezeichnet sind, so ist "Sekretar Rajkoma" im Zusammenhang mit seiner Entstehung und der Zeit zu sehen, für die der Film bestimmt war. Die Rote Armee war auf breiter Front besiegt, die Deutschen tief in Russland eingedrungen, und die [im Film gezeigten] Massaker an der Zivilbevölkerung waren nicht Fiktionen eines Drehbuchautoren, sondern nackte Realität. Mit den relativ bescheidenen Mitteln, die im Kriege für die Filmproduktion zur Verfügung standen, versuchte Pyrjev ohne Schönfärberei diese Realität aufzunehmen und in sie mit einer bescheidenen Prise Hoffnung zu verweben, dass sich Widerstand lohnen wird "und das Vaterland nicht für zwei Kühe" zu verraten ist.» [lhg 2012]
Jegyzet (német): Ein kleines Detail einer versteckten: Der Nachname des Parteisekretärs, Kochet, bedeutet auf Russich gleich wie „петух“ - der Hahn, und der deutsche Spion nennt sich als Tarnnamen Orlov („Орлов“ - der Adler). Traditionell hatte man die Namen stolzer Vögel für sowjetische Helden reserviert, aber Pyrjev muss wohl in dieser Anspielung andeuten wollen, dass sich mit List und Verstand der anscheinend unterlegene den den stolzen (überheblichen ?) Jäger behaupten kann. Erwähnenswert in der Schlusszene des Films, dank der Hilfe des Pfarrers können die Partisanen die Deutschen in eine Kirche in den Hinterhalt locken. Die positive Verbindung von Partisanen und Kirche bleibt im sowjetischen Film eine Seltenheit. - Der Film wurde in den Studios von Alma Ata gedreht, es erste russische Spielfilm, der zur Gänze im Krieg produziert wurde.

«(...) Insgesamt gesehen, spiegelt dieser Film seine Zeitsituation recht getreu wider. Zu jenen pseudopathetischen Überhöhungen, mit der in der Zeit des Personenkults das Kriegsthema abgehandelt wurde, war in jenen Jahren angespannter Abwehrkämpfe weder Zeit noch Anlass. Das unmittelbare agitatorische Anliegen liess die Schöpfer des Films zwar mitunter zu Fiktionen greifen (so Kochets Flucht oder die Schlusszene, die aber auch aus heutiger Sicht im Bereich des Erträglichen bleiben. Eine künstlerische Vertiefung des Themas freilich war erst später möglich, in ersten Ansätzen in Donskois "Raduga" (1944) etwa, und dann vor allem in jenen Filmen, in denen nach 1956 junge sowjetische Filmschaffende, jetzt freilich von einer anderen historischen und künstlerischen Warte aus, sich mit dem Grossen Vaterländischen Krieg auseinander setzten.
Unter dem Aspekt realistischer Zeitschilderung soll noch ein Motiv des Films erwähnt werden: das der Wachsamkeit. Der deutsche Spion, der mit einem gelungenen Trick den Partisanen in die Hände gespielt wird, wird zwar entlarvt, kann aber den Partisanen beträchtlichen Schaden zufügen. Die Partisanen vertrauen natürlicherweise einander, ihre Wachsamkeit richtet sich vornehmlich gegen einen erkennbaren äusseren Feind. Ihre schliesslich in Aktion tretende Wachsamkeit auch nach innen ist eine andere als jenes allgegenwärtige Misstrauen, das uns in einigen Nachkriegsfilmen gegenübertritt. Sie war - und ist es auch im Film - damals ein unmittelbares Anliegen des Krieges (...)» [r.f., Film-Blätter, Staatliches Filmarchiv der DDR]

General Information

A párttitkár is a motion picture produced in the year 1942 as a USSR - Sovjet Union production. The Film was directed by Ivan Pyrjev, with , Marina Ladynina, , , Mikhail Kuznetsov, in the leading parts.

Díjak és elismerések
- 1943 Stalinpreise 2. Kategorie für Ivan Pyrjev und Vasilij Vanin

Irodalom -Sovjetskije Khudozhestvennyje Filmy, II, N° 1748, pg 308
-r.f., Film-Blätter, Staatliches Filmarchiv der DDR, Berlin oJ
-Jerzy Toeplitz, Geschichte des Films IV, Henschel Berlin 1983, pg 123
-Oksana Bulgakowa, Die ungewöhnlichen Abenteuer des Dr. Mabuse im Lande der Bolschewiki, Berlin 1995, pg 78f (für die zitierten russischen Quellen)
-Bologna 2012, Il Cinema Ritrovato, Katalog pg 218
-www.kino-teatr.ru/kino/movie/sov/6319/annot/

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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