Inhaltsangabe
Ohne Vorankündigung besucht der 16-jährige Paul (Sebastian Urzendowsky) seine Verwandten, die Roggenbergs. Vor kurzem erst hat er seinen Vater verloren. Auf der Suche nach einer heilen Welt dringt er nun in den Mikrokosmos einer scheinbar glücklichen Familie ein. Dabei lernt er mit seiner Tante Anna (Marion Mitterhammer) eine Frau kennen, die ihn nach anfänglichem Widerstand allmählich auf seine Seite zieht. Instinktiv sucht Paul ihre Nähe und merkt zu spät, dass Anna ihn als Spielball benutzt und dabei allmählich die Kontrolle verliert. Diese Erkenntnis schmerzt Paul so sehr, dass sie ihn zu einer Verzweiflungstat treibt. (SWR Presse)
Anmerkungen : «So wie der titelgebende "Pingpong"-Ball, der im Film ausgiebig zum Einsatz kommt, wird auch die Hauptfigur Paul zum metaphorischen Spielball zwischenmenschlicher Beziehungen. Genau beobachtet Regisseur Matthias Luthard die Dynamiken, die sich in der vermeintlich heilen Familienwelt entwickeln. Dabei fand er mit dem jungen Sebastian Urzendowsky einen Schauspieler, der die pubertären Abgründe glaubhaft und packend darzustellen vermag.» (SWR Presse)