Donna Leon - Das Mädchen seiner Träume

Sinossi (in Tedesco)
Sein 17. Fall beschert Commissario Brunetti schlaflose Nächte: Er muss den Verlust seiner Mutter verarbeiten und den rätselhaften Tod eines Roma-Mädchens aufklären. Mit der bewährten Mischung aus spannender Ermittlungsarbeit und Humor wirft der Donna-Leon-Krimi einige Blicke auf den latenten Rassismus wohlhabender Bürger. In stimmungsvollen Rückblenden erfahren wir dabei auch einiges über die Kindheit des charismatischen Commissarios.

Amelia Brunettis Tod trifft die ganze Familie. Dem Commissario bleibt jedoch kaum Zeit, um seine Mutter zu trauern, da ihn die Kollegen von der Beerdigung weg zu einem Tatort rufen. In Venedig wurde die Leiche eines kleines Mädchens aus dem Wasser gezogen.

Brunetti ist bestürzt, denn niemand scheint das Kind zu vermissen. Ausgerechnet sein Vorgesetzter Patta erweist sich in diesem Fall als hilfreich. Im Begleitheft zu einer Ausstellung über ethnische Minderheiten, die der Vicequestore kürzlich besuchte, findet sich ein Foto des ertrunkenen Mädchens. Dank dieses Hinweises ermittelt Brunetti die Eltern der Toten. Sie leben in einem Roma-Camp vor den Toren Venedigs, von wo aus sie ihre Tochter zum Stehlen in die Stadt schickten.

Erbeutete Schmuckstücke, die das Kind bei sich hatte, führen den Commissario zu deren rechtmässigen Besitzern – und damit auch zu jener Wohnung, von der aus das Mädchen wahrscheinlich in den Kanal stürzte. Hat jemand die Kleine beim Diebstahl überrascht, sodass sie auf der Flucht verunglückte? Oder wurde sie gestossen? Die zur fraglichen Zeit verreisten Wohnungsbesitzer, Signora Fornari und ihr Mann Giorgio, scheiden als Täter aus. Ihr Nachbar Antonio De Vita, der die Wohnung der Fornaris als sturmfreie Bude nutzte, weiss mehr, als er sagt. Brunetti muss den Tatverdächtigen jedoch wieder laufen lassen, denn als Sohn eines einflussreichen Politikers kann er sich den besten Anwalt leisten. Daraufhin nimmt Rani Vega, die Tante des toten Mädchens, das Gesetz selbst in die Hand, doch die Wahrheit überrascht alle... (ARD Presse)

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