Water for Elephants

Wasser fĂĽr die Elefanten

Regie: Francis Lawrence, USA, 2011

USA, 2011
Szenenphoto aus Water for Elephants, © Production Company


Stab und Besetzung

Regisseur
Nach einer Vorlage von
Kamera Rodrigo Prieto
Musik James Newton Howard
Schnitt James Newton Howard
Darsteller Reese Witherspoon [Marlena Rosenbluth]
Reese Witherspoon [Jacob Jankowski]
Reese Witherspoon [August Rosenbluth]
James Frain [Rosies Tierpfleger]
Hal Holbrook [Ă„lterer Jacob Jankowsk]
Hal Holbrook [Charlie O’Brien]
Hal Holbrook [Cecil]
Hal Holbrook [Grady]
Ken Foree [Earl]
Tim Guinee [Diamond Joe]
Tim Guinee [Blackie]
Jim Norton [Camel]
Jim Norton [Kinko/Walter]
Jim Norton [Wade]

Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Farbfilm,
Tonsystem: Ton
Premiere: 22. April 2011 in USA

Inhaltsangabe
Ein älterer Mann, Jacob Jankowski, wird bei seiner vergeblichen Suche nach seinem Sohn von zwei Zirkusmitarbeitern aufgegriffen. Im Büro des Zirkusdirektors Charlie O’Brien III erwähnt er, dass er bei einer der grössten Zirkuskatastrophen aller Zeiten anwesend war. Dieser ist davon fasziniert und so erzählt ihm Jacob Jankowski seine Geschichte.

Es gibt eine Rückblende: In der Zeit der Grossen Depression in den 1930er Jahren erfährt der 23-jährige Jacob, Sohn polnischer Einwanderer und Student der Tiermedizin, während seiner Examensprüfung, dass seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Diese haben ihm einen riesigen Berg Schulden hinterlassen und die Bank pfändet zu allem Überfluss auch noch sein Haus. Um seine Perspektivlosigkeit hinter sich zu lassen, entschliesst er sich, in eine grössere Stadt zu ziehen. Als er sich zu Fuss auf dem Weg über die Eisenbahngleise befindet, springt er auf einen vorbeifahrenden Zug auf, der sich als Zirkuszug der „Benzini Brothers“ herausstellt, auf dem er sich mit dem ebenfalls polnisch sprechenden Camel anfreundet. Von ihm wird er am nächsten Tag dem Besitzer und Zirkusdirektor August Rosenbluth vorgestellt, der ihm auf Grund seiner tiermedizinischen Kenntnisse einen Job als Zirkustierarzt gibt. Um den Verlust seines Kunstreitpferdes auszugleichen, kauft der Zirkusdirektor die 53-jährige Elefantenkuh Rosie als neuen Star. Jacob erkennt das Geheimnis, das hinter der als unbezähmbar geltenden Rosie steckt, und wird als deren Dresseur fest eingestellt. Während seiner Tätigkeit verliebt er sich in die Kunstreiterin Marlena, die Ehefrau des Zirkusdirektors. Ihr bleiben die Gefühle, die Jacob zu ihr hegt, nicht verborgen und so kommen sie sich über die Arbeit mit den Tieren näher. Die verhängnisvolle Affäre beginnt damit ihren Lauf zu nehmen, denn Marlenas Ehemann ist ein gewalttätiger Mensch, der aufmüpfige Mitarbeiter vom fahrenden Zug werfen lässt, um deren Lohn zu sparen. Jacob wird entlassen und springt mit Marlena aus dem fahrendem Zug. Sie verbringen die Nacht in einem nahe gelegenem Hotel. Doch Augusts Männer finden sie, schlagen Jacob bewusstlos und nehmen Marlena mit. Jacob geht wieder auf den Zug um Marlena zurückzuholen und um August in seinem Schlaf zu töten, wovon er sich von Marlena durch tiefe Blicke in letzter Sekunde noch abbringen lässt. Jacob trifft eine Abmachung mit Marlena, dass sie ihn nach der nächsten Aufführung in der Kirche der Stadt treffen soll, wo sie durchbrennen werden. Die Show startet und Jacob will gerade aufbrechen, als lautes Geschrei ertönt. Er rennt zurück zum Zelt und findet ein grosses Chaos vor. Verärgerte Mitarbeiter lassen die Raubkatzen und alle anderen Tiere frei, welche zum Teil auf die Besucher losgehen. August erkennt seine Ausweglosigkeit und will Marlena erdrosseln, was Jacob vergeblich zu verhindern versucht. Doch die danebenstehende Rosie (der Elefant) tötet August mit einem Erdnagel. Jacob macht seinen Abschluss, heiratet Marlena, sie kaufen eine Farm und bekommen fünf Kinder. (Ende der Rückblende)

Der alte Mann blickt glücklich in die Vergangenheit und fragt den Zirkusdirektor, ob er bei ihm arbeiten könne. (wikipedia)

USA, 1931. Für den polnischen Immigrantensohn Jacob Jankowski hätte es kaum schlimmer kommen können. Durch den tragischen Unfalltod seiner Eltern, die Haus und Vermögen für seine Ausbildung verpfändet haben, wird er über Nacht obdachlos, muss sein Tierarztstudium abbrechen und auf Jobsuche gehen.

Das von der Wirtschaftskrise gebeutelte Land hat aber nicht auf einen weiteren Arbeitslosen gewartet. Durch den gewagten Sprung auf einen fahrenden Zug befindet Jacob sich überraschend in einer völlig neuen Welt. Die Waggons gehören zu einem Wanderzirkus, dessen jähzorniger und unberechenbarer Impressario August Rosenbluth ihm eine Chance als Tierpfleger gibt.

Der Zirkus steht vor der Pleite, alle Hoffnungen ruhen auf der Elefantendame Rosie, doch niemand kann mit dem störrischen Dickhäuter umgehen. August schindet das Tier fast zu Tode, bis Jacob herausfindet, dass der Elefant polnischen Kommandos folgt: Das Publikum ist begeistert und der angeschlagene Zirkus gerettet. Als der krankhaft eifersüchtige August bemerkt, dass Jacob ein Auge auf seine Frau Marlena geworfen hat, bahnt sich die Katastrophe an. (ARD Presse)

Kritiken : „Es gibt nur ein Hindernis, das Wasser für die Elefanten auf alle Zeiten fernhalten dürfte vom Olymp der Hollywoodklassiker – James Newton Howards Musiksauce, die den ganzen Film zukleistert. Ansonsten folgt Wasser für die Elefanten den schönsten Traditionen Hollywoods – Rührseligkeit und Pathos sind im Kino Tugenden, ihnen verdankt es seine grössten und haltbarsten Erfolge.“ (Susan Vahabzadeh, Sueddeutsche Zeitung)

„Was genau nun das Zugehörigkeitsgefühl zur Zirkus-„Familie“ ausmacht, wird allerdings nur gestreift, nicht wirklich ergründet. Das erzählerische Gewicht liegt ganz auf der Dreiecks-Geschichte zwischen Zirkus-Direktor, seiner Frau und dem jungen Elefantenflüsterer, erweitert um die Elefantendame Rosie. Vor allem das weibliche Publikum wird sich gerne einlassen auf diesen Seiltanz der Gefühle. Fazit: Eine verhängnisvolle Affäre vor Zirkuskulisse. Attraktiv besetzt und in schönen Bildern erzählt. Wunderbar für alle, die ein Herz für Tiere oder Robert Pattinson haben.“ (Christiane Peitz, Der Tagesspiegel)

„In Wasser für die Elefanten ist jedes Bild Klischee und jede Szene Kitsch, und zwar von der ganz leblosen Sorte. Die frisch gelackte Ausstattung wirkt so synthetisch wie die aus abgestandenen Motiven – Pardon, aus dem zugrunde liegenden „Bestseller“ von Sara Gruen hergeleitete Handlung.“ (Philipp Bühler, Berliner Zeitung)

„Waltz gelingt es am besten, seine Figur und deren gefährliche Ambivalenz zu profilieren (dieser August ist Waltz’ Paraderolle Hans Landa ausserdem nicht ganz unähnlich). Die leidenschaftliche Sofortliebe der beiden anderen Protagonisten bleibt reine Behauptung. Aber immerhin hat man schon lange keinen so fotogenen und gut dressierten Elefanten mehr gesehen.“ (Isabella Reicher, Der Standard)

»Es ist eine faszinierende und abenteuerliche Welt, in die Regisseur Francis Lawrence seinen Helden Jacob und damit auch die Zuschauer entführt. (Darmstädter Echo)«

»I-Am-Legend-Regisseur Francis Lawrence hat Sara Gruens Roman in ein farbenprächtiges Kinospektakel verwandelt, dessen epische Eleganz an die großen Hollywood-Melodramen der 50er Jahre erinnert – was nicht nur an den Kostümen und Kulissen, sondern auch an den Darstellern liegt, die den Glamour von Filmlegenden wie Jean Harlow oder James Dean versprühen. (Cinema)«

»Wasser für die Elefanten ist auch eine fast schon romantisch verklärte Liebeserklärung an den Zirkus, an den Lebensstil, an die Faszination, die er ausübte. Zweifelsohne ist diese Zeit lange vorbei, aber – die Rahmenhandlung unterstreicht es – der Erinnerung wert. (Hamburger Abendblatt)«
Anmerkungen : Die aufwendige Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Sara Gruen atmet in jeder Szene Zirkusluft. Das romantische Drama über die Magie der Liebe ist außergewöhnlich besetzt mit "Twilight"-Star Robert Pattinson als couragiertem Tierarzt und Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon als anmutige Kunstreiterin. Größtes Raubtier in der Manege ist jedoch der Oscar-Preisträger Christoph Waltz, der seinen Auftritt als Finsterling in „Inglourious Basterds“ an Bosheit noch einmal zu übertreffen scheint. Dank Francis Lawrences ausgefeilter Regie wird sinnlich nachvollziehbar, dass Zirkusleben während der Wirtschaftskrise purer Existenzkampf war. (ARD Presse)

General Information

Water for Elephants is a motion picture produced in the year 2011 as a USA production. The Film was directed by Francis Lawrence, with Reese Witherspoon, , , James Frain, Hal Holbrook, in the leading parts.

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