La Volga en Feu

Bulat-Batyr

Mise en scène: Jurij Tarich, Union Sovjetique, 1927

Union Sovjetique, 1927
Szenenphoto aus La Volga en Feu, © Production Company


Génénerique

Production
Metteur en scène Jurij Tarich
Assistant metteur en scène Ivan Pyrjev
Vladimir Korsh-Sablin
Scénariste Jurij Tarich
Nathan Zarkhi
D'après Nathan Zarkhi [Novel]
Directeur de la Photographie Grigorij Giber
Grigorij Giber
N Sokolov
Direction artistique Aleksej Utkin
Acteurs Aleksej Utkin [Bulat-Batyr]
Ada Vojtsik [Asma]
Ivan Kljukvin [Asfan]
Galina Kravchenko [Elena von Brandt]
Naum Rogozhin [Von Kanits]
Naum Rogozhin [Suleiman Mursa]
Tatjana Barysheva
Boris Jurtsev [Murat]
Boris Jurtsev [Beloborodov]
Eduard Kulganek [General Potemkin]
Eduard Kulganek
Eduard Kulganek [Derzhavin]
Aleksandr Zhukov [Timur]

Spécifications techniques
Categorie: Long Métrage
Infos techniques: Format: 35 mm, 1:1,33 - Aspect: 1:1,33 - Noir et Blanc,, 2220 meters, 7 reels
Sonorisation: silent
Première Présentation: 10. Avril 1928 in UdSSR
Copies existants: unbekannt, keine Informationen
Szenenphoto aus La Volga en Feu, © Production Company

Sommaire (en Allemand)
Russland im XVIII Jahrhundert. In einem kleinen tatarischen Dorf erscheinen, während in einem traditionellen Fest die Bauern beim Pflügen sind, Priester in Begleitung von Soldaten. Der Versuch, die Einheimischen zu zwingen, zur Orthodoxie zu konvertieren, misslingt und als Reaktion auf den Widerstand richtigen die Soldaten ein Massaker an, das Tote und Verletzte hinterlässt. Auch die Frau des Bauern Bulat wird erschlagen, ihr Sohn entführt. Er schwört Rache, und Jahre später wird ein Bezirksleiter der Aufständischen. Bulats Sohn Achmed, inzwischen Gardeleutnant bei Kaiserin Katharina, nimmt unwissentlich seinen Vater gefangen, der von seinem eigenen Bruder verraten wurde. Wie er von Fatma seine Identität erfährt, wechselt er die Seiten und schwört der Sache seines Vaters Treue. Achmed, der junge Leutnant, wird von seinem eigenen Bruder verraten und öffentlich ausgepeitscht. Er entkommt in dem Moment, da die Tataren die Stadt anzugreifen und fast läuft in das Schwert seines Vaters Bulat. Dieser freut sich, seinen Sohn wiedergefunden zu haben, der falsche Bruder wird bestraft und Achmed mit Fatma wiedervereint.

Critiques (en Allemand): «(...) Das, womit der sowjetisch – historische Film überrascht und die Aufmerksamkeit auf sich lenkt, ist nicht in erster Linie die Wahl des Sujets (welches eigentlich von Jedem hätte ausgenützt werden können) sondern hauptsächlich seine Form. Es ist eine fast mathematisch genaue Verbindung des Funktionalismus und Formalismus, zwei Alternativen die voneinander weit entfernt scheinen, jedoch die Verbindung nicht kompromisslos (zumindest in überwiegender Mehrheit nicht), aber eine vollkommene Synthese ist. Die Funktion und Form sind zwei stärkende Bestandteile, ihre Resultate , divergieren je nach der Überwiegenheit des Einen oder Anderen. Und so scheint uns der sowjetisch - historische Film als Ganzes durchaus anders als die grosse Mehrheit der Produktionen historischer Filme der übrigen Welt. Es sind keine Liebesgeschichten, sondern in Prosa umgesetzte historische Fakten. „Bulat Batyr“ ist ein historischer Film, der durch die russisch-tatarische Zusammenarbeit entstanden ist, viele Rollen sind mit Tataren besetzt. Motiviert durch Pugachevs Aufstand im 18. Jahrhundert gegen die Zarin Katharina die II., gibt er das Milieu Pugachev`s Verbündeten der Wolga – Tataren wieder, an der Spitze mit Bulat Batyr und es behandelt die Geschichte einer Partisaneneinheit. Der Film endet mit der Einnahme der Stadt Kazan durch Pugachev. Die Arbeit des Regisseurs G. Tarich (hat auch den bei uns bekannten Film „Zar Ivan der Schreckliche“ gemacht) scheint bei diesem Film aus historischer Sicht absolut der Wahrheit entsprechend und sorgfältig im Detail. Es gibt regiemässig einige wirklich einmalige Momente, ausgedrückt rein bildlich, ohne Titeln, durch verständlich ausdruckvolle szenische Sprache. Er hat bei dem Film eine Reihe von Massen – und auch Einzelkämpfen realisiert , etwaige Blutszenen vermieden und vermittelte diese Ereignisse mit bewundernswerter Feinfühligkeit und Klarheit. Zum Beispiel die Einnahme der Stadt Kazan: der Angriff auf die Stadtmauer, die von der Zarenarmee besetzt war; im Rauch der brennenden Scheune vor der Stadtmauer greifen die Aufständischen die Stadt an, verschwinden im Rauch – dann die Siegreichen des Pugachevs in der Stadt. Dem Szenarium kann man ein gewisses Unterwerfen dem ständigen Trafaret (=Schablone) beanstanden. Ebenfalls die Schlussszene wirkt ungleich mit der Lebendigkeit der ganzen Handlung, nicht monumental, fast papiermässig. Die Rollenbesetzung, kollektiv – konsequent ( in der einzelne Aufgaben, bis auf bestimmte Ausnahmen in der Gesamtform im Einklang waren) bezugnehmend auf die Motivation. Bulat Batyr ist einer aus den sehr bemerkenswerten sowjetisch – historischen Filmen. Nicht nur deshalb, weil er durch die sowjetisch – tatarische Zusammenarbeit entstanden ist, aber auch als künstlerisch – kulturelles Gebilde der historischen Motive.» [Rozpravy Aventina N° 25]
Szenenphoto aus La Volga en Feu, © Production Company
Remarques géneraux (en Allemand): "Bulat-Batyr" ist der erste tatarische abendfĂĽllende Spielfilm und wahrscheinlich auch der einzige tatarische Stummfilm. Basierend auf einer Geschichte von Abdraksman Shakirov verfassten Nathan Zarkhi - Zarkhi war Co-Autor von Pudovkins "Die Mutter" und "Das Ende von St. Petersburg" - und Jurij Tarich ihr Drehbuch ĂĽber den Aufstand der Tataren unter Pugachev gegen die Armee General Potemkins. Verrat, Intrige und blutige Familienfehde stehen in Mittelpunkt dieser Historie aus dem 18. Jahrhundert. - "Bulat-Batyr" wurde von Kritik und Publikum positiv aufgenommen, in New York lief er unter dem Titel "Flames on the Volga". In Deutschland soll nach der Premiere ein emigrierter Weissrusse den Projektionsraum gestĂĽrmt und die Kopie des Films zerstört haben.

Der Film lief auch mit Erfolg in den USA. Die New York Times nannte den Film, der dort unter dem Titel "Flames on the Volga" lief, "ein lebhaftes und naturalistisches Drama von der Revolte der Tataren gegen die Zarin Katharina die Grosse. Der Film ist ein wie geflochtenes Portrait Pugachevs Aktivitäten, des sogenannten Robin Hood der Russen, seinen Bruder aus den Händen des unterdrückerischen Regimes eines Despoten zu befreien. - Photographed only recently, the time element seems to adjust itself automatically to the period; for the locale, especially the city of Kazan, is of the eighteenth century. " [New York Times, April 2, 1929]

General Information

La Volga en Feu is a motion picture produced in the year 1927 as a Union Sovjetique production. The Film was directed by Jurij Tarich, with , Ada Vojtsik, Ivan Kljukvin, Galina Kravchenko, Naum Rogozhin, in the leading parts.

Bibliographie -Rozpravy Aventina N° 25, März 1929, Praha
-New York Evening Post, April 2, 1929
-New York Times, April 2, 1929
-Sovjetskije Khudozhestvennyje Filmy, I, N° 426, pg 180f
-Nikolaj Lebedev, Il cinema muto sovietico, Giulio Einaudi Milano 1962, pg 323, 324, 330, 392, 532
-www.kino-teatr.ru/kino/movie/sov/679/annot/

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

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