Lilly Schönauer - Verliebt in einen Unbekannten

Sinossi (in Tedesco)
Nur noch wenige Tage, bis für die Auktionatorin Clara der Aufbruch in neues Leben beginnen soll: Mit ihrer Tochter Sophie und ihrem Lebensgefährten will sie nach London ziehen. Da lernt Clara zufällig den sympathischen Kinderbuchillustrator Benedikt kennen, der sich aufgrund einer Verwechslung in ihrer Berghütte einquartiert hat. Zunächst steht sie dem eigenwilligen Fremden misstrauisch gegenüber. Doch je besser sie den sensiblen Benedikt, der mit einem traumatischen Verlust zu kämpfen hat, kennenlernt, desto mehr geraten ihre Zukunftspläne ins Wanken.

Dennoch wird die junge Auktionatorin Clara Weichsler mit ihrer Tochter Sophie und ihrem Lebenspartner Robert in wenigen Tagen von Südkärnten aus in Richtung der Metropole Großbritanniens aufbrechen. Die Entscheidung ist Clara nicht leicht gefallen; Robert und sie sind privat wie beruflich ein perfektes Team und sollen in der Stadt der renommierten Häuser Christie´s und Sotheby´s die Leitung eines renommierten Auktionshauses übernehmen. Das ist der Traum eines jeden Auktionators.

Während Robert nur noch den Umzug im Kopf hat und für ein paar Tage nach London reist, um dort letzte Vorbereitungen zu treffen, versuchen Clara und die kleine Sophie, Abschied von ihrem Heimatort zu nehmen. Bei einem letzten Ausflug zu ihrer Berghütte kommt es zu einer unerwarteten Begegnung. Ein Fremder hat sich aufgrund einer Verwechslung in der Hütte einquartiert. Er dachte, es handele sich um das von ihm angemietete Ferienhaus. Sein Name ist Benedikt Sanders. Der Kinderbuchillustrator hofft, in der Abgeschiedenheit der Berge endlich wieder arbeiten zu können.

Zunächst steht Clara dem Unbekannten misstrauisch und abweisend gegenüber, ganz im Gegensatz zu Sophie. Sie findet Benedikt auf Anhieb sympathisch. Immer wieder besucht das Mädchen ihn in der Hütte, die ihre Mutter ihm nach anfänglichem Widerwillen vermietet. Dann beginnt auch Clara, sich näher für Benedikt zu interessieren, der bei allem Charme von einer seltsamen Schwermut umgeben wird. Sie erfährt, dass er seit dem Unfalltod seines besten Freundes Jonas wie blockiert ist. Es gelingt ihm einfach nicht, die Zeichnungen für dessen letztes Buch anzufertigen, zumal Jonas` Witwe Sabine ihn für den Tod ihres Mannes verantwortlich macht.

Claras Empfindungen für den sensiblen Zeichner werden immer intensiver. Mit Benedikt erlebt sie ein Gefühl der Gemeinsamkeit und Freiheit, wie sie es mit dem pragmatischen Robert nie kennen gelernt hatte. Zugleich rückt der Tag ihrer Abreise immer näher. Clara weiß, dass sie eine Entscheidung fällen muss. Sie weiß aber auch, dass Benedikt erst mit seiner Vergangenheit ins Reine kommen muss, um sich auf eine Zukunft mit ihr einlassen zu können. (ARD Presse)

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