La joie de vivre

Mise en scène: Jean-Pierre Améris, France, 2011

France, 2011


Génénerique

Metteur en scène
Scénariste
D'après Emile Zola [Novel]
Directeur de la Photographie Gérard Simon
Musique Gérard Simon
Acteurs Gérard Simon [Pauline]
Gérard Simon [Lazare]
Marianne Basler [Madame Chanteau]
Jean-François Balmer [Monsieur Chanteau]
Jean-François Balmer [Pauline als Kind]
Jean-François Balmer [Louise]
Jean-François Balmer [Véronique]
Jean-François Balmer [Louise als Kind]
Alain Libolt [Docteur Cazenove]

Spécifications techniques
Categorie: Film de Television
Infos techniques: Couleurs,Durée: 85 minutes
Sonorisation: Ton

Sommaire (en Allemand)
In einer Kleinstadt in der Normandie um 1860: Das Waisenkind Pauline wird im Hause ihrer Tante und ihres Onkels Chanteau aufgenommen. Die Familie scheint die besten Absichten mit dem jungen Mädchen zu haben. Denn Pauline hat nicht nur ein großes Herz, sondern auch ein reiches Erbe mitbekommen.

Normandie, Ende des 19. Jahrhunderts: Nach dem Tod ihrer Eltern wird die sanftmütige Pauline als Waisenkind von ihrer Tante Madame Chanteau und ihrem Onkel Monsieur Chanteau aufgenommen und lebt sich schnell in der Familie in der Kleinstadt Bonneville ein. Der Tochter von Pariser Metzgereibesitzern wurde ein stattliches Erbe hinterlassen, das von den Vormündern treuhänderisch verwaltet wird. Zu ihrem älteren Cousin Lazare entwickelt sie trotz des Altersunterschiedes schnell eine tiefe Zuneigung. Lazare geht bald darauf nach Paris, um Medizin zu studieren, doch er verschuldet sich und bricht das Studium ab.

Als er zurückkehrt, ist Pauline 18 Jahre alt. Überglücklich über die Rückkehr ihres geliebten Cousins ist Pauline bereit, mit einem Teil ihres Erbes seine Schulden abzutragen. Der sprunghafte Lazar schmiedet inzwischen neue Pläne: Er will eine Wellenbrecheranlage entwickeln, um die aufkommenden Fluten zurückzuhalten. Pauline ist erneut bereit, mit einer beträchtlichen Summe auszuhelfen. Doch das Projekt erweist sich als sehr aufwendig und kostspielig und Pauline verliert dadurch einen großen Teil ihres Vermögens.

Um Pauline nicht als "Geldquelle" zu verlieren, schlägt Madame Chanteau eine Hochzeit zwischen ihr und ihrem unbeständigen Sohn vor. Die beiden stimmen zu und verloben sich, während immer mehr Ausgaben mit der Hinterlassenschaft von Pauline bezahlt werden. Wie jeden Sommer taucht dann die wohlhabende und noch unverheiratete Louise bei der Familie Chanteau auf und bändelt mit Lazare an. Als Pauline von der gegenseitigen Zuneigung der beiden erfährt, verweist sie Louise kurzerhand aus dem Haus.

Indessen erliegt Madame Chanteau einer Krankheit und Pauline übernimmt fortan die Rolle der Hausfrau, kümmert sich aufopferungsvoll um die Pflege ihres Onkels und begleicht weiterhin die laufenden Kosten der Familie mit ihrem schwindenden Vermögen. Doch seit dem Tod seiner Mutter leidet Lazare unter Depressionen und lebt zurückgezogen in seinem verdunkelten Zimmer. Pauline realisiert schließlich, dass sein Verlangen nach der schönen Louise noch immer besteht. Um ihn glücklich zu machen, lädt sie selbst ihre Gegenspielerin wieder nach Bonneville ein. Ohne Rücksicht auf ihre eigenen Gefühle verzichtet Pauline schließlich auf die geplante Eheschließung mit ihrem Cousin, der nun Louise heiraten kann. Wie weit wird Paulines Selbstlosigkeit noch gehen? (arte Presse)

Remarques géneraux (en Allemand): Nach Émile Zolas Roman "Die Freude am Leben" (1884, Band 12 des Romanzyklus "Die Rougon-Macquart) entfaltet Jean-Pierre Améris virtuos und bewegend die Geschichte eines abhängigen Waisenmädchens, das sich unter Einbindung in die Lebensverhältnisse einer bürgerlichen Familie zu einer jungen Frau entwickelt, die sich trotz zahlreicher Enttäuschungen und Niederträchtigkeiten ihre Freude am Leben nicht nehmen lässt. Die Schilderung einer bourgeoisen, besitzgierigen und kleinkarierten Provinzfamilie ist beeindruckend gelungen. Vergleichbar mit den Gemälden eines Eugène Boudin fotografiert die Kamera Gesichter, Interieurs und normannische Strände: formvollendet, kunstvoll, prächtig. Doch die wahre Ãœberzeugungskraft des Films leistet das eindrucksvolle Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller, Anaïs Demoustier als Pauline, bodenständig und feinsinnig, und Swann Arlaud als Cousin Lazard, unberechenbar, leistungsschwach und desillusioniert. Kein Wunder also, dass beide 2011 beim 13. Fernsehfilmfestival in La Rochelle ausgezeichnet wurden: Anaïs Demoustier als beste weibliche Darstellerin und Swann Arlaud gewann in der Kategorie als bestes männlicher Nachwuchsdarsteller.

Der Regisseur und Drehbuchautor Jean-Pierre Améris wurde 1961 in Lyon geboren und absolvierte die Pariser Filmhochschule IDHEC. Schon kurz darauf drehte er 1987 drei Kurzfilme in seiner Geburtsstadt, darunter "Intérim", der ein Jahr später auf dem internationalen Filmfestival von Clermont-Ferrand ausgezeichnet wurde. 1994 realisierte Améris seinen ersten Spielfilm "Le bateau de mariage" über einen Grundschullehrer in der Besatzungszeit. Es folgen Produktionen wie das Drama "Les Aveux de l'innocent" (1996), das beim Filmfestival von Cannes mehrfach prämiert wurde, unter anderem mit dem "Prix de la Jeunesse" und dem "Prix de la Semaine Internationale de la Critique". Fünf Jahre später gewinnt er mit "C'est la vie" nicht nur die Goldene Muschel auf dem Filmfestival von San Sebastián, sondern auch den Goldenen Stern auf dem internationalen Filmfestival von Marrakesch. Auch sein Fernsehfilm "Mama est folle" von 2007 erhält zahlreiche Preise beim Fernsehfilmfestival in La Rochelle. Zu seinen Arbeiten zählt auch der 2010 produzierte Film "Die anonymen Romantiker".

Die Coautorin Murielle Magellan war Schülerin auf der Ecole du Théâtre National de Chaillot. 2002 wurde ihr Stück "Pierre et Pappillon (ou l'histoire d'un amour décalé)" von der Beaumarchais Stiftung belohnt, machte auf dem Festival von Avignon auf sich aufmerksam und wurde anschließend wieder in Paris aufgeführt. Parallel zum Theater schrieb sie als Coautorin für France 2 für die erfolgreiche Fernsehserie "Petits meurtres en famille" die 2006 den Globe de Cristal als Auszeichnung erhält. Ihr erster Roman "Le lendemain, Gabrielle" kam Anfang 2007 heraus.

Als feinfühlige Pauline glänzt Anaïs Demoustier, die 1987 in Lille geboren wurde. 2003 entdeckte Michael Haneke sie für seinen Film "Wolfzeit". Nach den Dreharbeiten entschied sie sich endgültig für den Beruf als Schauspielerin und nahm Schauspielunterricht in Lille und New York. Ihre nächste Spielfilmrolle übernahm sie 2006 in Raphaël Jacoulots Film "Barrage". Ihren bisher größten Erfolge hatte sie mit dem Film "Les grandes personnes" (2008, Regie: Anne Novion). Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2010 wurde sie mit dem Europäischen Shooting Star ausgezeichnet. Ein Jahr später gewann sie für ihre Leistung in "Belle Épine" (2010, Regie: Rebecca Zlotowski) den Romy-Schneider-Preis. Seitdem spielte sie in zahlreichen Filmen, zum Beispiel "Elles" (2012, Regie: Malgorzata Szumowska), "L'Hiver dernier" (2012, Regie: John Shank) oder "Thérèse Desqueyroux" (2012, Regie: Claude Miller). (arte Presse)

General Information

La joie de vivre is a motion picture produced in the year 2011 as a France production. The Film was directed by Jean-Pierre Améris, with , , Marianne Basler, Jean-François Balmer, , in the leading parts. There are no reviews of La joie de vivre available.

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