Die Tote im Moorwald

Regia: Hans Horn, Germania, 2012

Germania, 2012


Génénerique

Casa produtrice Roxy-Film GmbH, München
Produttore Annie Brunner
Annie Brunner
Annie Brunner
Direttore di Produzione Annie Brunner
Direttore Hans Horn
Scenaggiatore Hans Horn
Direttore della Fotografia Torsten Breuer
Musica Siggi Mueller
Siggi Mueller
Montaggio Siggi Mueller
Architetto-scenografo Siggi Mueller
Costumi Siggi Mueller
Fonico Albrecht Harms
Interpreti Maria Simon [Josefine Mehdorn]
Franz Xaver Kroetz [Willy Kamrad]
Franz Xaver Kroetz [Simon]
Franz Xaver Kroetz [Angelika]
Franziska Schlattner [Katharina]
Gundi Ellert [Fanny]
Gundi Ellert [Meininger]

Caratteristiche tecniche
Categoria: Film Televisivo
Informazioni tecniche: Ratio: 16:9 - Colore,Durata: 89 minuti
Sistema sonoro: Ton
Prima Presentazione: 12º Novembre 2012 in ZDF

Sinossi (in Tedesco)
Die angehende Künstlerin Josefine verlässt nach dem überraschenden Tod ihrer Mutter überstürzt die Stadt München und zieht in eine alte, verlassene Molkerei auf dem Land. Sie flieht damit auch vor ihrem Freund Simon, der sich entgegen seinen Beteuerungen noch immer nicht von seiner Frau getrennt hat. Und sie möchte endlich herausfin- den, wer ihr Vater war. Ihre Mutter hatte das Dorf mit Beginn ihrer Schwangerschaft verlassen und Josefine allein in der Stadt grossge- zogen. Im nahe bei der Molkerei gelegenen Dorf bangt man seit Tagen um ein vermisstes Mädchen. Schon Jahre zuvor war eine junge Frau aus der Gegend verschwunden, für die Vermisste wird deshalb das Schlimmste befürchtet. Simon versucht, seinen Streit mit Josefine bei- zulegen. Er verspricht ihr, bald mit ihr zusammenzuziehen. Und er for- dert, dass Josefine den unwirtlichen Ort rasch wieder mit ihm verlässt. Josefine ist überglücklich, will aber noch bleiben.

Während in dem Dorf und im angrenzenden Moorgebiet ein Grossauf- gebot an Polizei auf der Suche nach der Vermissten ist, nähert sich Josefine in der entlegenen, halb verfallenen Molkerei, die ihr nun auch als Atelier dient, ihrem freundlichen Nachbarn an. Der merkwürdige alte Kamrad wirkt auf sie wie ein schrulliger Sonderling, doch er kennt das Dorf und seine Bewohner. Josefine erhofft sich von ihm, etwas über Mutter und Vater zu erfahren.

Kamrad benimmt sich geheimnisvoll, und ihre ersten Recherchen füh- ren sie auf den heruntergekommenen Hof von Angelika, die Josefine mit der Mistgabel von ihrem Grundstück verjagt. Auch in der Dorf- kneipe scheinen die Menschen verstockt und stehen ihr ablehnend gegenüber.

In dem abgeschieden liegenden Molkerei-Gebäude mit seinen knar- zenden Balken und den unheimlichen nächtlichen Geräuschen mitten in der Moorlandschaft fühlt sich die junge Frau zunehmend unwohl. Durch Kamrads auffälliges Gebaren werden Josefines Ängste ge- schürt. Bald vermutet sie in ihm den Mörder an dem verschwundenen Mädchen. Doch die Polizei glaubt ihr nicht und führt klare Beweise für Kamrads Unschuld an. Verwirrt geht Josefine zurück in ihr Atelier, wo sie von Simons Anwesenheit überrascht wird. Auch Simon scheint der freundliche Herr, der Wissenswertes über Josefines Familie verspricht, zwar seltsam, in jedem Fall aber unverdächtig. Als es zum neuerlichen Zerwürfnis mit Simon kommt, bleibt Josefine mit Kamrad allein in der Molkerei zurück... (ZDF Presse)

Osservazione generali (in Tedesco): «"Deutschland hat eine besondere Vorliebe für Krimis" - Interview mit Hauptdarstellerin Maria Simon

Was hat Sie an der Rolle am meisten fasziniert?

Ich fand die Extremsituation, die Josefine durchlebt, spannend. Sie ist auf der Suche nach ihrem Vater und ihren Wurzeln, und dann erlebt sie Schockierendes. Mich interessiert daran, wie geht ein Mensch mit solchen extremen Situationen um, wie entfaltet er sich, wie wächst er an diesen Erfahrungen – so wie Josefine eben.

Josefine weiss all die Jahre nicht, wer ihr Vater ist. Können Sie nachvollziehen, dass manche Mütter ihren Kindern den Vater verschweigen?

Nein, ich kann überhaupt nicht verstehen, dass es Mütter gibt, die den Vater ihrer Kinder ausgrenzen. Ein leider weit verbreitetes Phänomen. Sicherlich gibt es Väter, die schwierig sind, aber ich denke, man sollte dem Kind nicht die Chance nehmen, ihn trotzdem kennenzulernen. Schliesslich sind Väter für die Entwicklung des Kindes genauso wichtig wie Mütter. Ich lebe selber in einer Patchworkfamilie, mein erster Sohn hat einen anderen Vater als seine Geschwister, aber das war bei uns nie ein Problem. Ausserdem finde ich gut, dass den Vätern jetzt mehr Rechte eingeräumt werden – da besteht so viel Nachholbedarf.

Mit Franz Xaver Kroetz entwickeln Sie ein intensives Zusammen- spiel, das manchmal den Charakter eines Kammerspiels hat. Wie war die Zusammenarbeit mit ihm?

Sehr gut. Er ist ein extremer Mensch, besitzt eine grosse Tiefe, und wir sind sehr offen miteinander umgegangen. Dadurch konnten wir diese Intensität und Spannung in den Szenen aufbauen.

Der Film besticht auch durch die meist unheimliche, düstere Atmosphäre. Wie waren für Sie die Szenen im Moorwald?

Es waren zwar Stunt- und Fachleute dabei, die sich mit Moorwäldern auskannten und uns unterstützt haben, aber die Kraft des Moores habe ich dennoch zu spüren bekommen: Wie es einen festhält und immer weiter herunterzieht, die Beklemmung, die man dabei fühlt. Wie schrecklich muss es für Menschen sein, die tatsächlich im Moor fest- stecken. Unvorstellbar, was sie erleiden müssen.

Wie haben Sie die Dreharbeiten insgesamt empfunden?

Es war eine sehr intensive und konzentrierte, aber auch anstrengende Arbeit. Früher hatten wir 30 Tage Zeit, einen Film zu drehen, heute muss man dasselbe Pensum in 21 Tagen schaffen. Es hört sich immer glamourös an, Filme zu drehen, aber die Realität sieht anders aus. Man spürt den Zeitdruck, die Drehtage sind lang, und natürlich will man alles geben, um eine gute Leistung abzuliefern. Hinzu kam, dass wir im November gedreht haben. Es war sehr kalt, die Räume waren ungeheizt, und wir haben teilweise auch nachts gedreht. Dennoch haben die Dreharbeiten Spass gemacht. Das Team war toll, und die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Hans Horn war wunderbar. Sie spielen häufiger in TV-Krimis, auch als Kommissarin. Haben Sie eine besondere Vorliebe für dieses Genre?

Deutschland hat eine besondere Vorliebe für Krimis. Ich mag Krimis, wenn sie gut gemacht und spannend sind und auch gesellschaftliche Aspekte oder aktuelle Themen enthalten.

Bei "Die Tote im Moorwald" wird vor allem mit subtilen Span- nungsmomenten gearbeitet. Allgemein werden die Zügel für gewalttätige Szenen gelockert. Wo wäre bei Ihnen die Grenze der Gewaltdarstellung?

Ich mag keine Szenen, in denen zu viel Blut fliesst, und ich muss auch nicht unbedingt Filmleichen im Detail sehen. Auch auf Pistolen könnte ich gut verzichten, denn mir gefallen am besten spannende, unblutige Kampfszenen. Meiner Meinung nach könnte man zum Beispiel Aikido viel stärker einbauen.

Sie praktizieren diese Kampfkunst selbst seit vielen Jahren ...

Ja. Und ich finde, es sollte Pflichtfach an Schauspielschulen werden. Man bekommt ein ganz anderes Körpergefühl dadurch, bewegt sich viel effizienter vor der Kamera und lernt seinen Körper besser kennen. Eine gute straffe Körperhaltung hat viele Vorteile.

Hat das Aikido-Training Ihnen auch bei den Dreharbeiten zu "Die Tote im Moorwald" geholfen?

Ja, auf jeden Fall.

Sie sind selbst Mutter. Was empfinden Sie bei Meldungen über verschwundene Kinder? Wie gehen Sie mit dem Thema um?

Ein sehr schwieriges Thema. Man kann gar nicht genug aufpassen. Natürlich habe ich auch mit meinen Kindern darüber gesprochen, und sie wissen, dass sie vorsichtig sein sollen. Dennoch kam es vor, dass sie mal ausgebüchst sind. Wenn Kindern etwas zustösst, das ist wohl das Schlimmste, was einer Familie passieren kann. » (ZDF Presse)

General Information

Die Tote im Moorwald is a motion picture produced in the year 2012 as a Germania production. The Film was directed by Hans Horn, with Maria Simon, Franz Xaver Kroetz, , , Franziska Schlattner, in the leading parts. There are no reviews of Die Tote im Moorwald available.

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