Sinossi (in Tedesco)
Mit einigem Widerwillen fliegt der InternatsschĂŒler Ben (Samuel Schneider) nach Marokko, wo er die Sommerferien bei seinem Vater Heinrich (Ulrich Tukur) verbringen soll. Die Eltern sind seit lĂ€ngerem geschieden, Vater und Sohn einander fremd geworden. Ben findet keinen Zugang zu dem egozentrischen Erwachsenen, einem namhaften BĂŒhnenregisseur, der in eine aufreibende Theaterinszenierung eingespannt ist und die Freizeit am Pool eines Luxushotels verbringt. Die halbherzigen vĂ€terlichen RatschlĂ€ge, Ben möge seine Diabetes nicht auf die leichte Schulter nehmen, schlĂ€gt der 17-JĂ€hrige in den Wind und erkundet das aufregende orientalische Nachtleben auf eigene Faust. Mit der jungen Prostituierten Karima (Hafsia Herzi), die er in einem Szenelokal kennenlernt, will Ben nicht schlafen. Er sucht bei ihr jene NĂ€he, die sein Vater ihm verweigert, und begleitet sie spontan auf ihrer Reise in ihr Heimatdorf. Das spurlose Verschwinden seines Sohnes hat Heinrich gerade noch gefehlt. ZunĂ€chst genervt, doch dann zunehmend besorgt, macht er sich auf die Suche nach dem Jungen, den er mit Hilfe eines korrupten Polizisten schlieĂlich ausfindig machen kann. Auf dem Weg zurĂŒck quer durch ein Land, in dem beide fremd sind, kommt es zu einem GesprĂ€ch, in dem Vater und Sohn zaghaft aufeinander zugehen. (ARD Presse)
Ben reist in den Ferien zu seinem Vater Heinrich nach Marrakesch. Der Theaterregisseur arbeitet hier an der Inszenierung eines StĂŒcks und hat fĂŒr seinen Sohn aus erster Ehe eigentlich gar keine Zeit. WĂ€hrend das VerhĂ€ltnis zwischen beiden zunehmend abkĂŒhlt, erkundet Ben fernab des vĂ€terlichen Luxushotels auf eigenen Wegen das Nachtleben. Dabei verliebt er sich in eine junge Marokkanerin, der er in ihr abgelegenes Heimatdorf folgt. Nach nervenaufreibender Odyssee kann Heinrich seinen verlorenen Sohn endlich aufspĂŒren. Doch um wirklich zu ihm zu finden, bedarf es einer weit gröĂeren Anstrengung.
Mit ihrem bildgewaltigen Roadmovie erzÀhlt Oscar-Gewinnerin Caroline Link ein bewegendes Familiendrama vor dem Hintergrund einer exotischen Kulisse. Ulrich Tukur als kaltherziger Vater und Samuel Schneider als vernachlÀssigter Spross finden erst im hintersten Winkel Marokkos zueinander. )ARD Presse)