Nuovo Cinema Paradiso

Dirección: Giuseppe Tornatore, Italia, 1988

Italia, 1988


Génénerique

Productor Franco Cristaldi
Director Franco Cristaldi
Música Ennio Morricone
Arquitecto Andrea Crisanti
Osvaldo Desideri
Interpretación Antonella Attili
Salvatore Cascio
Tano Cimarosa
Isa Danielli
Brigitte Fossey
Leo Gullotta
Mario Leonardi
Pupella Maggio
Agnese Nano
Philippe Noiret
Jacques Perrin
Leopoldo Trieste

Détails techniques
Información tecnica: Format: 35 mm - Color,Duracion: 123 minutos
Sistema de sonido: Ton

FSK ab 12 Jahren,

Synopsis (en Alemán)
Rom in den 80er-Jahren. Nachdem er die Nachricht vom Tod Alfredos (Philippe Noiret) erhalten hat, befällt den erfolgreichen Filmregisseur Salvatore Di Vitta (Jacques Perrin) eine seltsame Melancholie. Seine Gedanken schweifen zurück in die Kindheit, in das kleine sizilianische Dorf, wo er als Zehnjähriger seine Freiheit und Freizeit zwischen Messdienern und Kinobesuchen verbrachte. Oft schleicht sich Salvatore (Salvatore Cascio), genannt Totò, nachmittags ins «Cinema Paradiso», um zu beobachten, wie der Dorfpfarrer (Leopoldo Trieste) anstössige Kuss- und Liebesszenen aus den Filmen herausschneiden lässt. Die zensierten Schnipsel sammelt Totò und hütet sie zuhause wie einen Schatz. Nach und nach gewinnt er die Freundschaft des Filmvorführers Alfredo, der ihn schliesslich in die Geheimnisse der Kinoprojektion einweiht. Eines Tages passiert die Katastrophe: Eine Filmkopie fängt Feuer und das ganze Kino wird ein Raub der Flammen. Im letzten Moment kann Salvatore den verletzten Alfredo retten. Weil Alfredo durch den Brand sein Augenlicht verloren hat, übernimmt Salvatore die Vorführungen im wieder aufgebauten Filmtheater, denn die Magie des Kinos lässt ihn auch als Jugendlichen (Mario Leonardi) nicht los. .... (Presse SF DRS)

Critiche (en Alemán): "Regisseur Giuseppe Tornatores Oscar-gekrönter Film ist eine wunderbare Liebeserklärung an das Kino. Gleichzeitig ist es auch ein wehmütiger Abgesang auf eine Zeit, in der Menschen den Stoff für ihre Träume im Lichtspieltheater suchten." (tele)

"Kinokult zwischen Weh- und Ãœbermut: die herrlich sentimentale Ode an die Magie des Kinos gewann den Oscar als Bester Auslandsfilm und den Golden Globe." (TV Spielfilm)

"Kino, das war nicht nur im sizilianischen Giancaldo einmal ein Saal voll emotional entflammter Leute, die mitlebten, mitliebten, mitlitten, mitbangten, wenn vorne ihre Stars von Emotionen bewegt Emotionen bewegten. Zum Kino gehörten die stillende Mutter, das liebende Paar, der saufende Papa, gehörten die grölenden Kinder, die heimlich eine Zigarette rauchten und dem chronischen Schnarcher immer wieder mit neuen Mitteln den Schnauf nahmen. Kino bedeutet auch etwas Übersinnliches, wenn etwa während der Projektion von «Scareface» bei einem Schuss auf der Leinwand ein Mann im Saal getroffen zusammenbrach, oder wenn sich hinten der Löwenmund, aus dem das Projektorenlicht strahlte, zu bewegen schien. Kino gehörte zum Leben, lag an der Nahtstelle zum Traum. Und heute? «Auch wenn die Kinosäle mit Dynamit zerstört werden», meinte Giuseppe Tornatore bei der Präsentation seines Filmes, «die Filme werden nie sterben.» Der Italiener machte mit seiner filmischen Liebeserklärung klar, dass er an den Film glaubt und dass er weiss, wo eine seiner grossen Stärken lag und immer noch liegt: In der Emotion, den bewegten Gefühlen. Und deshalb schmust sich Tornatore in «Nuovo Cinema Paradiso» durch die ganze Filmgeschichte � schöner hätte er dem Film seine Liebe nicht nicht erklären können. «Nuovo Cinema Paradiso» ist als grosse Rückblende angelegt, als Erinnerungsfahrt, die auch vor romantischer Verklärung nicht haltzumachen braucht. Salvatore arbeitet als angesehener Regisseur in Rom. Er ist seit zwanzig Jahren nicht mehr heimgekehrt nach Sizilien, wo er seine Kindheit verbracht hat, wo seine Passion fürs Kino geboren ward. Den Knaben Salvatore nannten damals alle nach dem unübertroffenen italienischen Komiker nur Toto. Das lokale Cinema «Paradiso» war jener verführerische Ort, an dem Toto sich am liebsten aufhielt, der Operateur Alfredo (Philippe Noiret) so etwas wie sein zweiter Vater. Zudem hütete er einen Schatz von unbeschreiblichem Wert, all jene Filmbilder nämlich, die der pfarrherrlichen Zensur und ihrer verlogenen Moral im Lauf der Jahre zum Opfer gefallen waren. Tornatore lässt uns teilhaben an der Beziehung zwischen dem Knaben und dem Operateur, und gleichzeitig führt er uns vor Augen, was Kino alles bedeuten kann, wie bereichernd eine lebendige Kinokultur ist. Es ist dem Italiener auf wunderbare Weise gelungen, den Zauber der Leinwand in einen eigenen Filmzauber zu verwandeln." (orientkino.ch)

"'Heutzutage ist das Kino nur noch ein schöner Traum', aber was für einer!, kann nach dem traumhaften "Cinema Paradiso" nur hinzugefügt werden. Der schönste Film seit Monaten, wenn nicht seit Jahren und es wäre nicht verwunderlich, wenn bald im Movie einige MehrfachbesucherInnen die Texte mitsprechen können, genau wie der alte Italiener im Paradiso.

Doch wie kann man zwei Stunden tiefen, eindrucksvollen, formal zum dahinschmelzen gelungenen Film beschreiben? Die Lebensgeschichte des anfangs kleinen und naseweisen Toto erzählen? Die Meisterleistung Philippe Noirets als Vorführer im sizilianischen Dorfkino Paradiso schildern? Alle diese Teile ließen den überwältigenden Gesamteindruck zu kurz kommen.

Um nur einen Teil der Szenen wiederzugeben, die einem Gänsehaut kriegen oder nach dem Taschentuch suchen lassen, müßten Textseiten gefüllt werden. Also nur eine von vielen Geschichten, die der Filmschnipsel, denn "Cinema Paradiso" wirkt so, als hätte jemand die schönsten Szenen aus einem Kino-Leben zusammengefügt (die Verbindung zeigt dabei die Meisterschaft des Regisseurs). Toto sammelt hingegen die herausgeschnittenen Kußstreifen, die der Priester als Vorzensor per Glockenzeichen markiert, wobei der Kleine sich diebisch über jedes Klingeln freut. Im Finale wird diese KußRolle -wieder begleitet von den unvergleichlich weichen, epischen Klängen Ennio Morricones- persönlich von Tornatore eingelegt um noch einmal alle Lebens-, Liebes- und Leid-Erlebnisse von vor und auf der Leinwand vorüberziehenzulassen. Fazit: Hingehen und sehen, solange 'Heutzutage Kino noch ein schöner Traum ist'. " (Günter H. Jekubzik)
Osservaciones generales (en Alemán): "Der Film «Cinema Paradiso», 1988/89 vom damals knapp dreissigjährigen Giuseppe Tornatore gedreht, ist eine zärtliche Liebeserklärung ans gute, alte, schöne Kino der Gefühle. Aufstieg und Fall eines barocken Filmpalasts in der Provinz und die Geschichte seiner Hüter werden darin andächtig und ergreifend heraufbeschworen. Zwischen Heiterkeit und Melancholie, mit feiner Beobachtungskunst in menschlichen Details, erzählt der Film ein Stück Zeit- und Filmgeschichte und eine Tragikomödie provinziellen Lebens, die ans Herz rührt. Grossartig gereift verkörpert Frankreichs Charakterdarsteller Philippe Noiret den alten Filmvorführer Alfredo, der sein Herz ans Kino verloren hat und durch seine Arbeit sein Augenlicht verliert. «Nuovo Cinema Paradiso» - so der Originaltitel - erhielt 1989 in Cannes den Spezialpreis der Jury und wurde im selben Jahr in den USA mit dem Golden Globe und dem Oscar als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet." (Presse SF DRS)

General Information

Nuovo Cinema Paradiso is a motion picture produced in the year 1988 as a Italia production. The Film was directed by Giuseppe Tornatore, with Antonella Attili, Salvatore Cascio, Tano Cimarosa, Isa Danielli, Brigitte Fossey, in the leading parts.

Premios
Spezialpreis der Jury des Europäischen Films
Cannes Spezialpreis der Jury
1990 - Oscar für den besten fremdsprachigen Film

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