Szenenphoto aus La Sorcellerie à travers les âges, © Production Company
Critiques (en Allemand): "In einer Privatvorführung zeigte die Decla-Bioscop den von Christensen hergestellten Kulturspielfilm 'Die Hexe'. Es ist ein Experiment, das gewagr war und das ausgezeichnet gelungen ist. Das Hexenproblem, nicht in seiner mittelalterlichen Vorbildung aufgegfasst, sondern estreckt bis in die Neurasthenie der modernen Zeit, das überreizte Nervensystem der Frauen, Kulturhistorisch geschilder ist es Sinn und Zweck dieses Spiels. Ausgezeichnet ist die Art, wie die Mileuschilderung angepackt wird und zur Wiedergabe gelangt. Wie geschickt Kulturgemälde und Darstellung miteinander verbunden werden, wie selbst Brutales und Hässliches in der Spitze abgebogen wird. Leider wird, so wie wir es jetzt beinahe gewöhnt sind, die Zensur manches an dem Film auszusetzen haben. Es wäre bedauerlich, wenn dieses grandiose und doch feinfühlige Kulturdokument, das Christensen in seiner 'Hexe' bietet, dem Zensurmachtanspruch verfallen würde. Das viele Gute und das Ausgezeichnete, was dieser Film zu bieten vermag, ist reif für jede Vorführung und wird immer vieles zu bieten haben." (C. in Der Film, Nr. 41-42, 1923)Szenenphoto aus La Sorcellerie à travers les âges, © Production Company
Remarques géneraux (en Allemand): «„Eine Lektion in Diabolismus“ (John Gillett). Der dänische AusnahmeÂregisseur Benjamin Christensen führt uns mit Häxan ins Reich der Teufel und Hexen. Er selbst spielt Satan, der eine Ehefrau verführt, während ihr Gatte schlafend daneben liegt. Gerühmt von den Surrealisten und bewundert von William Burroughs, verfährt Christensen „mit der Leidenschaft eines forschenden Wissenschaftlers und der Besessenheit eines Künstlers, der in Hieronymus Bosch und Goya seine Meister sieht. Die Bilder ziehen wie in einem Kaleidoskop vorüber: von dem Gelage der Teufel bis zum Marterwerkzeug, von den Methoden der heiligen Inquisition bis zu den Besuchen bei Hexen und Wahrsagerinnen“ (Jerzy Toeplitz). 1924 taucht ChristenÂsen als Schauspieler bei Carl Theodor Dreyer auf, danach emigrierte er nach Hollywood. Seine amerikanischen Filme sind fast alle verschollen - bis auf Seven Footprints to Satan, ein Titel, der erneut das Lieblingsthema des Regisseurs verrät. 1999 nennen die Regisseure des Blair Witch Project ihre Firma nach dem unerreichten Vorbild: „Haxan Films“.» (filmmuseum.at)
General Information
La Sorcellerie à travers les âges is a motion picture produced in the year 1921 as a Suede production. The Film was directed by Benjamin Christensen, with Karina Bell, Benjamin Christensen, Elisabeth Christensen, Astrid Holm, Maren Pedersen, in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file;Bibliographie - Der Film, Nr. 41-42, 1923, pg 20 (Kritik)