Il Bell'Antonio

Dirección: Mauro Bolognini, Italia, Francia, 1960

Italia, Francia, 1960
Plakatmotiv Il Bell'Antonio, © Arco Film


Génénerique

Producción Arco Film
Director Mauro Bolognini
Guión Pier Paolo Pasolini
Pier Paolo Pasolini
Nach einer Vorlage von Vitaliano Brancati [Novel]
Fotografía Armando Nannuzzi
Música Piero Piccioni
Montaje Nino Baragli
Interpretación Marcello Mastroianni [Antonio Magnano]
Claudia Cardinale [Barbara Puglisi]
Rina Morelli [Rosaria Magnano]
Pierre Brasseur [Alfio Magnano]
Tomas Milian [Edoardo]
Fulvia Mammi [Elena Ardizzone]
Fulvia Mammi [Santuzza (Unter dem Namen Patrizia Rini)]
Anna Arena [Signora Puglisi]
Anna Arena
Guido Celano [Calderana]
Guido Celano
Guido Celano [Francesa]
Guido Celano
Jole Fierro [Mariuccia]
Cesarina Gheraldi [Zia Giuseppina]

Détails techniques
Categoria: Largometraje
Información tecnica: Format: 35 mm - Blanco y Negro,Duracion: 105 minutos
Sistema de sonido: mono
Estreno: 4a Marzo 1960 in Italien
FSK ab 18 Jahren,
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten

Synopsis (en Alemán)
Nachdem er lange in Rom gelebt hat, kehrt der attraktive Antonio Magnano in seine sizilianische Heimatstadt Catania zurĂŒck. Die Frauen des StĂ€dtchens sehen in ihm einen Don Juan und umschwĂ€rmen ihn eifrig. Als Antonio die Notarstochter Barbara Puglisi heiratet, trĂ€gt die Damenwelt Trauer. Dies Ă€ndert sich jedoch schlagartig, als man erfĂ€hrt, dass Antonio nicht in der Lage ist, seinen ehelichen Pflichten nachzukommen.
Der einstige Frauenheld entpuppt sich als impotenter Ehemann und wird zum Gespött der Leute. Auf Druck von Barbaras Vater wird die Ehe annulliert und Barbara in zweiter Ehe mit einem reichen Alten verheiratet. Mit allen Mittel versucht der gedemĂŒtigte Antonio, die Ehre seiner Familie zu retten..... (Arte Presse)

Der gut aussehende Antonio hat das gewisse Etwas, das Frauen schwach werden lĂ€sst. Seit Jahren fĂŒhrt der junge Mann in Rom das sorglose Leben eines Playboys, doch der finanzielle Niedergang seines herzkranken Vaters Alfio, der die Ausschweifungen seines Sohnes immer großzĂŒgig unterstĂŒtzte, zwingt den MĂŒĂŸiggĂ€nger zur RĂŒckkehr in seine sizilianische Heimatstadt Catania.

Alfio will die Geldsorgen der Familie durch eine arrangierte Ehe Antonios mit der Tochter eines wohlhabenden Notars regeln. Von diesen PlĂ€nen ist Antonio nicht begeistert. Doch dann wirft er einen Blick auf das Foto seiner ZukĂŒnftigen: Die liebreizende Barbara Puglisi ist von ausgesuchter Schönheit. Zur Freude seines Vaters und der Schwiegereltern fĂŒhrt Antonio die ebenso junge wie unerfahrene Frau vor den Altar.

Da die Ehe jedoch kinderlos bleibt, kommt es zum Eklat: Ist Antonio etwa impotent, oder will er einfach nicht? In den Augen der Kirche gilt die Ehe als nicht vollzogen und wird auf Bestreben der Schwiegereltern annulliert. Barbara heiratet einen reichen Alten. Antonio bricht es das Herz. Als das DienstmÀdchen Santuzza vorgibt, von Antonio schwanger zu sein, kommt die Welt wieder in Ordnung - scheinbar. (BR Presse)

Osservaciones generales (en Alemán): «In bewegenden Bildern und mit tragisch-komischem Unterton erzĂ€hlt Mauro Bologninis Film "Bel Antonio" vom Scheitern eines Don Juan. Mit der subtilen Verfilmung von Vitaliano Brancatis gleichnamigem Roman, der die patriarchalische italienische Gesellschaft und ihre ĂŒberkommenen Moralvorstellungen kritisiert, gelang Bolognini einer seiner grössten Filmerfolge. FĂŒr die raffinierte Komposition des Films und die Kraft seiner Bilder wurde Belognini 1960 mit dem Gewinn des Grossen Preises von Locarno geehrt. Doch nicht nur filmtechnisch, auch schauspielerisch hat Bologninis Film viel zu bieten: Mit Marcello Mastroianni und Claudia Cardinale in den Hauptrollen stehen zwei der grössten italienischen Schauspieler des 20. Jahrhunderts vor der Kamera.
Ihr FilmdebĂŒt hatte Claudia Cardinale 1958 in dem Film "Goha". Der internationale Durchbruch gelang ihr fĂŒnf Jahre spĂ€ter mit der Rolle der Claudia in Federico Fellinis legendĂ€rem Film "8 1/2", auch hier an der Seite von Marcello Mastroianni. Von da an spielte sie nur noch Hauptrollen, unter anderem in Sergio Leones Welterfolg "Spiel mir das Lied vom Tod" (1968). FĂŒr ihr Lebenswerk erhielt Claudia Cardinale 2002 den Goldenen BĂ€ren der Berlinale.
Der internationale Erfolg von Marcello Mastroianni stellte sich bereits 1960 mit dem Film "Das sĂŒsse Leben" (La Dolce Vita) ein, in dem er unter der Regie von Federico Fellino die Hauptrolle des Journalisten Marcello Rubini spielte.
Mit der Rolle des impotenten Ehemanns Antonio brach Marcello Mastroianni mit seinem Filmimage als leidenschaftlicher Liebhaber und VerfĂŒhrer. Er, der bis dahin als Inbegriff des jugendlich unbeschwerten Latin-Lovers galt, verkörperte in den 60er Jahren vermehrt den Archetyp des krisengeschĂŒttelten Mannes mittleren Alters.» (arte Presse)

«Mauro Bologninis subtile Tragik-Komödie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Vitaliano Brancati, der den aufgeblasenen Machismo der italienischen Nachkriegsgesellschaft mit subtilem Spott ĂŒberzieht. In stimmungsvollen Schwarz-Weiß-Bildern erzĂ€hlt Bolognini, der zu den Vertretern des "zweiten italienischen Neorealismus" zĂ€hlt, die sĂŒffisante Geschichte eines eigenwilligen Don Juan, der zu Frauen nur platonische Zuneigung empfindet - ein Aspekt der durch die Drehbuchmitarbeit des berĂŒhmten Dichters, Regisseurs und Filmemachers Pier Paolo Pasolini, der aus seiner HomosexualitĂ€t nie einen Hehl gemacht hatte, eine zusĂ€tzlich Bedeutung erhĂ€lt. Der am Beginn seiner großen Karriere stehende Marcello Mastroianni verleiht der melancholischen Figur des "Bel Antonio" eine ganz eigene PrĂ€senz. Das obskure Objekt seiner Begierde wird verkörpert von der jungen Claudia Cardinale.» (BR Presse)

General Information

Il Bell'Antonio is a motion picture produced in the year 1960 as a Italia, Francia production. The Film was directed by Mauro Bolognini, with Marcello Mastroianni, Claudia Cardinale, Rina Morelli, Pierre Brasseur, Tomas Milian, in the leading parts. There are no reviews of Il Bell'Antonio available.

Publicados Filmkritik Nr. 4 / 1965
Film Nr. 4 / 1965
Cinéma 61/ 60, pg 116
Cinéma 60/ 50, pg 97
Atlas Filmheft Nr. 47

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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