Synopsis (en Alemán)
Paris um die Jahrhundertwende. Ein kleiner spießiger Buchhalter (Paul Dahlke) versetzt die Habseligkeiten seiner aparten Frau Madeleine (Marianne Hoppe), die nach einem Selbstmordversuch im Sterben liegt. Mit dem Erlös will er ihr Leben retten. Dabei erweist sich ein vermeintlich wertloses Perlenketten-Imitat als kostbares Original aus der Goldschmiede des ersten Juweliers von Paris. Der Juwelier hat das teure Stück an den weltmännischen Komponisten Michael (Ferdinand Marian) verkauft, aus dessen Sicht der Weg der Kette nun weiterverfolgt wird. Madeleines Lächeln hat den Komponisten zu einer "Romanze in Moll" inspiriert. Aus Liebe und Dankbarkeit schenkt er ihr die Kette. Zögernd erwidert Madeleine die Liebe des Komponisten und entflieht dadurch ihrem duldsamen bürgerlichen Leben. Weil sie ihren pflichtbewussten, soliden Ehemann trotzdem noch achtet, verschweigt sie ihm die Affäre und führt ein Doppelleben. Viktor Martin (Siegfried Breuer), der neue Vorgesetzte ihres Mannes, erkennt in Madeleine die Geliebte seines Freundes Michael und verliebt sich in sie. Rasend vor Leidenschaft, nutzt Viktor seine Mitwisserschaft aus und erpresst Madeleine, sich ihm hinzugeben. Um die Ehre ihres Mannes zu schützen, nimmt Madeleine Gift, legt die Kette um, und stirbt in Gedanken an ihren Geliebten Michael.... (ARD Presse)
Osservaciones generales (en Alemán): ""Romanze in Moll" ist ein mit sensiblem Blick auf die Feinzeichnung der Charaktere inszeniertes Gesellschafts-Melodram, das von zwei Kurzgeschichten Guy de Maupassants inspiriert ist und auf Grund seiner durchdachten Erzählstruktur zu den besten Filmen Helmut Käutners gehört. Um die NS-Zensur zu umgehen, projiziert der 1943 entstandene Film den unsittlichen Ehebruch einer schuldlos schuldig werdenden Frau auf die "verlotterten" Franzosen. Der Kritiker Georges Sadoul würdigte "Romanze in Moll" als einzigen künstlerisch wertvollen Film, der während des "Dritten Reichs" gedreht wurde. Marianne Hoppe und Paul Dahlke zeigen in diesem Film ihre eindrucksvollsten Darbietungen." (ARd Presse)