Synopsis in German
Jeremiah Johnson (Robert Redford) ist von der Zivilisation enttäuscht und zieht sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts in die einsamen Rocky Mountains zurück, um sich als Fallensteller und Pelztierjäger zu versuchen. Wie hart die Natur sein kann, bekommt er in der winterlichen Wildnis bald zu spüren. Doch dann nimmt ihn Bear Claw (Will Geer), ein alter Trapper, unter seine Fittiche und lehrt ihn das überleben. Selbstständig geworden, macht Jeremiah erste Erfahrungen mit der fremden Welt der Indianerstämme. Eine verstörte Frau (Allyn Ann McLerie), deren ganze Familie bei einem Indianerüberfall umgebracht wurde, gibt ihm ihren einzigen überlebenden Sohn (Josh Albee) in Obhut. Um einen Indianerhäuptling nicht zu beleidigen, muss er dessen Tochter Swan (Delle Bolton) zur Frau nehmen. Mit ihr und dem Jungen bezieht er eine einsame Blockhütte. Die Idylle nimmt ein jähes Ende, als er sich überreden lässt, einen Armeetrupp durch ein den Indianern heiliges Land zu führen. Die Indianer rächen den Frevel und ermorden Jeremiahs Frau und den Jungen. Daraufhin beginnt der einst friedliebende Jeremiah einen furchtbaren Rachefeldzug... (ARD Presse)
"Drehbuch nach einem Roman von Vardis Fisher und einer Erzählung von Raymond W. Thorp und Robert Bunker
"Jeremiah Johnson" gilt als Meilenstein in der Entwicklung des Western. Regisseur Sydney Pollack erneuert das Genre und stellt das Leben eines Fallenstellers in den Mittelpunkt. "Wir wollten den gewalttätigen oder grausamen Charakter der Figur nicht überbetonen, sondern vielmehr die Geschichte eines Mannes erzählen, der der Gesellschaft bewusst den Rücken kehrt und sich in die unberührte Bergwelt zurückzieht, um sich dort ein Leben nach seinen Vorstellungen zu gestalten, frei von allen Zwängen der Zivilisation. Er muss dann feststellen, dass es einen solchen Ort nicht gibt." Die Schönheit der Bilder und die schauspielerische Leistung Robert Redfords machen den Film unvergesslich.
"Episch angelegter Western mit beachtlichem erzählerischen Niveau und glaubwürdigem Engagement für die Integration in die Gemeinschaft", so der "KiM-filmdienst". (Arte Presse)