The bad and the beautiful

Stadt der Illusionen

Regie: Vincente Minnelli, USA, 1952

USA, 1952
Plakatmotiv The bad and the beautiful, © Production Company


Stab und Besetzung

Regisseur Vincente Minnelli
Drehbuch Charles Schnee
Kamera Robert Surtees
Musik David Raksin
Maskenbildner William Tuttle
Darsteller Vanessa Brown [Kay Amiel]
Leo G. Carroll [Henry Whitfield]
Kirk Douglas [Jonathan Shields]
Gloria Grahame [Rosemary, Bartlows Frau]
Walter Pidgeon [Harry]
Dick Powell [James]
Gilbert Roland [Victor]
Paul Stewart [Syd Murphy]
Barry Sullivan [Fred Amiel]
Ivan Triesault
Ivan Triesault [Georgia]
Ivan Triesault [Rosa (Nicht genannt )]

Technische Angaben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 113 Minuten
Tonsystem: Mono
Szenenphoto aus The bad and the beautiful, © Production Company

Kritiken : "Kein schlechter Titel [DIE STADT DER ILLUSIONEN] diesmal, so schlecht die Erfahrungen auch sonst mit unseren deutschen Titelfabrikanten sind. Denn das ist, nicht zum ersten Male, ein Film vom Film, ein Film im Film, ein Film aus dem Film. Ein Film von Hollywood vor allem, voll schonungsloser Einblicke in Glanz und Elend der großen Filmkarrieren. Hier steigt der junge Jonathan Shields vom kleinen Außenseiter zu Ruhm und Erfolg auf; er geht seinen Weg über gebrochene Herzen, verratene Freundschaften, er geht über Leichen und ist am Ende verlassen und gehaßt. Aber alle, denen er wehe getan hat, müssen zugeben, daß er ein Genie des Films war, mit einer untrüglichen Nase für den Erfolg, einem unbestechlichen Auge für Talente. Sie alle sind etwas geworden, obwohl sie ihn hassen, und sie alle spüren wieder die dämonische Verlockung, als der Gescheiterte nach Jahren wieder an sie appelliert. In der Form der verknüpfenden Rückblendung leuchtet der Streifen Schicksale und Menschen aus der erbarmungslosen Menschenmühle Film heraus – der Film ein Leben, das Leben ein Film. Monomanisch mitunter, parabolisch übersteigert, Leidenschaft nicht nur, sondern Besessenheit, ja Wahnsinn. Solcherart ist der Preis, der für den Ruhm gezahlt wird, ein hoher, ein unmenschlicher Preis, aber wer fragt danach, wenn das Werk Millionen fasziniert! Fast möchte man sagen, daß sie alle mit einer Art Haßliebe am Werk waren, die hier das eigene Haus ausleuchteten und auch vor den dunkelsten Ecken nicht haltmachten. Drehbuch, Regie und Kamera arbeiten ideal zusammen, da ist kein schwacher Meter, kein schwacher Einsatz, keine lahme Einstellung, da ist von Anfang bis Ende eine vielleicht kalte, aber eine selbst im Bösen bestechende Perfektion. Wie versteht es die Regie (Vincente Minnelli) von der Idylle zum Grauen zu wechseln – soviel Illusionen, soviel Desillusionen. Wie wird hier von der Kamera (Robert Surtees) Schwarz und Weiß entfesselt, so daß man alle Farben vergißt – wieviel tausend Entdeckungen gibt es noch zwischen Licht und Dunkel! Von den Darstellern tut sich wieder Kirk Douglas hervor, den Billy Wilder im REPORTER DES SATANS [ACE IN THE HOLE, USA 1951]entdeckt hatte, mit diesem Gesicht, das hinter einer blanken Jungenmiene tausend Teufel glaubhaft macht. Ebenbürtig Lana Turner, die Entdeckte, Zerbrochene, Gefeierte. Aber sie sind alle hervorragend geführt, sie wissen alle, was sie diesem Hexensabbat der Leinwand, diesem Höllenspuk der verlorenen Illusionen schuldig sind: Walter Pidgeon, Dick Powell, Barry Sullivan, Gloria Grahame, Leo G. Carroll, Sammy White, Ivan Triesault, Gilbert Roland – es gibt keine schlechten Schauspieler in diesem Streifen. Das ist seit den Billy-Wilder-Filmen das stärkste, was Hollywood geschickt hat. Wenn die Filmfestspiele nur noch einen Film, wie diesen bringen, seien sie gepriesen." W. Lg. in: Der Tagesspiegel (Berlin), 20.6.1953.

"Ein Spitzenfilm, in allen Rollen hervorragend besetzt." (Gong)

General Information

The bad and the beautiful is a motion picture produced in the year 1952 as a USA production. The Film was directed by Vincente Minnelli, with Vanessa Brown, Leo G. Carroll, Kirk Douglas, Gloria Grahame, Walter Pidgeon, in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file;

Literatur Hinweise Reclam Filmführer pg 65;
Filmmuseum Berlin - Retrospektive 2006: Traumfrauen. Stars im Film der fünfziger Jahre, Gabriele Jatho und Hans Helmut Prinzler (Hg.), Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2006

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

Unter anderem wurde der Film bei folgenden Filmfestivals aufgeführt:

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