Müllers Büro

Regia: Niki List, Hans Selikowsky, Austria, 1985

Austria, 1985
Szenenphoto aus Müllers Büro, © Production Company


Génénerique

Casa produtrice
Direttore Niki List
Hans Selikowsky
Scenaggiatore Niki List
Direttore della Fotografia Hans Selikowsky
Interpreti Jochen Brockmann [Kant]
Barbara Rudnik [Bettina Kant]
Christian Schmidt [Max Müller]
Christian Schmidt [Maxi]
Christian Schmidt [Frl. Schick]
Andreas Vitasek [Larry]

Caratteristiche tecniche
Informazioni tecniche: Colore,Durata: 100 minuti
Sistema sonoro: non indicato

Sinossi (in Tedesco)
Max Müller, Privatdetektiv, Damenschuhsammler und chronisch pleite, trinkt in seinem schäbigen Büro das letzte Glas Whisky, als die schöne "Ingrid Bergman" den Raum betritt und ihm ein Bündel Geld auf den Tisch legt.
Ihr Auftrag ist natürlich alles andere als harmlos, und Max samt Kompagnon Larry schlittert ungebremst zwischen die Fronten der lokalen Unterweltgangs. Dort gelandet, lassen die beiden keinen Flirt aus - die Frauen sind zahlreich und vor allem willig - und treiben sich auf den zügellosen Mafioso-Partys herum.

In einem Zerrspiegel bekannter Mafia-, Verbrecher- und Detektivklassiker, vor allem aber des Film Noir der 40er-Jahre, müssen sich die beiden Männer zwischen konkurrierenden Gangsterbanden bewähren und dazu noch den geheimnisvollen "Nuttenmörder" finden - dabei stolpern sie von einem Filmzitat ins nächste.... (ARTE Presse)

Riviste (in Tedesco): "Die Krimiparodie schwankt zwischen gelöster Fröhlichkeit und Mittelmass" ì
(Gong)
"Ein Plünderzug durch die Filmgeschichte" (Der Spiegel)
Osservazione generali (in Tedesco): «In Presse und Kritik zwischen den Beschreibungen wie "Publikumsliebling" und "den roten Faden verlierend" schwankend, wurde "Müllers Büro" schon zum Kultfilm erklärt, als er gerade erst in die Kinos kam. Im Erscheinungsjahr 1986 brachte er es auf über 400.000 Besucher allein in Österreich. Auf der Berlinale galt "Müllers Büro" als der unangefochtene Publikumsliebling und sogar hartgesottene Filmkritiker gaben zu, gleich mehrere Vorführungen besucht zu haben.

In den ersten Szenen erinnert der Film noch an die drei Jahre zuvor erschienene Detektivfilm-Parodie "Tote tragen keine Karos" (Carl Reiner, USA 1982), verwandelt sich jedoch schnell in ein virtuoses Vexierspiel von Krimikomödie und Parodie auf den Film Noir, den Gangsterfilm und den Thriller der 40er-Jahre, alles gesprochen in absurd unamerikanischem Wienerisch. Zusätzlich bedient sich Regisseur Niki List bei allen möglichen klassischen und zeitgenössischen Klischees beziehungsweise Filmstilen. Diese Anleihen reichen bis hin zum Softsexfilm - sehr prägnant von der anziehend schönen Barbara Rudnik verkörpert.

Ein beinahe eigenes Kapitel in "Müllers Büro" erhält auch die Musik. In den vom Komponisten Ernie Seuberth ausgewählten Stücken wie "Männer sind wie Marzipan" oder "Bettina" werden mit 80er-Jahre-Synthies und Keyboard-Sounds die Schlager der 50er verzerrt, an anderen Stellen auch Tango, Cool-Jazz, Hard-Rock und Punk, vorgetragen in Musical-Manier, mit tanzenden Background-Chören am Fenster. Bei anderen Songs, wie "Männer haben Erfolg", wird die Anspielung auf "moderne" Hits (Grönemeyers "Männer"/ "Bochum", 1984) auf ihre parodistische Spitze getrieben.Die Breakdance tanzenden Gangster sind schließlich Teil der letzten Zutat dieses unermesslichen Stileintopfs: Bei all seiner Freude am Zitieren, Erinnern, Veralbern und Verzerren von erst- bis eindeutig zweitklassigen Vorbildern und Genres ist "Müllers Büro" deutlich anzumerken, dass sein Regisseur aus der Theaterwissenschaft zum Film gekommen ist.

Nicht nur der Szenenaufbau ist bühnenhaft, sondern stellenweise auch die Gags, die ohne ihren Theater-Slapstick-Charme kaum so gut wirken würden. Kein Wunder also, dass bei dieser komischen Mischung aus Musical, Theaterstück und Film der Zuschauer am Ende auch noch selbst mit einbezogen wird - und Müllers Bogen der Stil-Referenzen schließlich bei der Referenz auf sich selbst als Medium Film endet.

Niki List arbeitet als Autor, Regisseur und Produzent in Wien. Neben seinen Spiel- und Dokumentarfilmen ist er auch im Theaterfach tätig. Für seine schrille Schilderung der österreichischen New Wave-Szene, "Café Malaria", erhält er 1983 den Max-Ophüls-Preis. Sein "Helden in Tirol" wird beim Festival von Tróia für den Goldenen Delphin nominiert wird. Sein bekanntestes Werk ist bis heute "Müllers Büro", der 1986 mit dem Österreichischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. 2007 inszeniert er den Film als Musical und gibt darin der Musik den Raum, den sie verdient. Seit 2006 arbeitet List an einem zweiten Teil zu "Müllers Büro" - "2 OLD 2 DIE" -, der voraussichtlich 2008 in die Kinos kommt.» (Arte Presse)

General Information

Müllers Büro is a motion picture produced in the year 1985 as a Austria production. The Film was directed by Niki List, Hans Selikowsky, with Jochen Brockmann, Barbara Rudnik, Christian Schmidt, , , in the leading parts.

Bibliografia Variety: 05.03.86

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