Tea and Sympathy

Rendező: Vincente Minnelli, USA, 1956

USA, 1956
Plakatmotiv Tea and Sympathy, © Metro-Goldwyn-Mayer (MGM)


Színész és a csapat

Gyártó Metro-Goldwyn-Mayer (MGM)
Producer Pandro S. Berman
Rendező Vincente Minnelli
Forgatókönyv Robert Anderson
A bemutató után Robert Anderson [Play]
Operatőr John Alton
Zeneszerző Adolph Deutsch
Maskenbildner William Tuttle
Színész Deborah Kerr [Laura]
John Kerr [Tom]
Leif Erickson [Bill]
Edward Andrews [Herb Lee]
Dean Jones [Ollie]
Tom Laughlin [Ralph]
Don Burnett [Vic]
Norma Crane [Ellie Martin]
Jacqueline De Wit [Lilly Sears]
Jimmy Hayes [Henry]
Kip King [Ted]
Kip King [Phil]
Richard Tyler [Roger]
Richard Tyler [Steve]

Technikai információk
Technikai információk Formátum: 35 mm, 1:2,35 - Ratio: 1:2,35 - Color,Lenght: 122 minutes
Hangrendszer: Mono
Szenenphoto aus Tea and Sympathy, © Metro-Goldwyn-Mayer (MGM)

Vélemények (német): "Ein klug und subtil verfilmtes TheaterstĂĽck, das sich kĂĽhl und kritisch mit gewissen amerikanischen Lebensnormen auseinandersetzt: Der Ăśberbewertung des Sportes etwa, der groben Sexprotzerei, vor allem aber mit der nahezu krankhaften Angst, nicht „normal“ zu sein. Wobei das „Nichtnormal- sein“ bereits dort anfängt, wo die Konvention des kameradschaftlich schulterklopfenden Sportlergeistes durchbrochen wird, wo einer so entartet ist, nicht Baseball spielen zu mögen, „unmännliche“ Gedichte zu lesen und nächtliche Abenteuer zu scheuen. In einer solchen robusten Jungmännergemeinschaft wird ein junger Einzelgänger schliesslich unnatĂĽrlicher Neigungen verdächtigt, nur weil er ein etwas „weicher“ Typ ist, und die einzige, die ihm in dieser Krise der Vereinsamung und gewaltsam gezĂĽchteter MinderwertigkeitsgefĂĽhle die Stange hält, ist eine Lehrersgattin, die, ihrerseits an einen robusten USA-Normal-Idealmann verheiratet, in dem melancholischen Jungen bald mehr sieht als nur einen anlehnungsbedĂĽrftigen Studenten. Da sich der Konflikt immer stärker auf die Dialoge konzentriert, schwächt sich die anfänglich präzise und atmosphärestarke Charakter- und Milieustudie etwas ab. Aber die Regie hält einen behutsamen Kammerspielton durch, der von Deborah Kerr und John Kerr in den Hauptrollen (neben vorzĂĽglichen Chargen) glänzend getroffen wird und dieser noblen Seelenromanze besonderes Niveau gibt. (…)" Ponkie in: Filmblätter (Berlin), Nr. 5, 31.1.1958.

"So „heiss“ wie die diversen anderen amerikanischen Filme über Jugendprobleme wird dieser Streifen dem unbefangenen europäischen Betrachter gar nicht erscheinen. Es geht hier vergleichsweise stiller zu. Und dennoch ist dies wohl einer der mutigsten Filme, die Amerika in letzter Zeit hervorgebracht hat. Seine Kritik zielt nicht auf Auswüchse, sondern ins Zentrum der amerikanischen Wirklichkeit. Anders zu sein als die anderen, als die Norm, gilt dort ja geradezu als unanständig, als unmoralisch. In einem College verschliesst sich ein Achtzehnjähriger gegen die robust kraftmeierische Lebensform der Gemeinschaft. Er findet keinen Geschmack an den rauhen Vergnügungen seiner Kameraden. Er liebt gute Musik und einsame Spaziergänge. Er trägt keinen Bürstenhaarschnitt. Und was dergleichen Anstössigkeiten mehr sind. (…) Der einzige Mitschüler, der sich noch etwas seiner annimmt, rät ihm schliesslich, den allgemein üblichen „Männlichkeitsbeweis“ in den Armen eines käuflichen Schankmädchens zu erbringen. Durch die gehäufte Verachtung an sich selbst irre geworden, geht der „Einzelgänger“ zunächst auf den Vorschlag ein, wird dann aber vom Ekel überwältigt und will sich töten. Nur die warme, verstehende Zuneigung der Frau eines Lehrers fängt ihn auf. In der Geschichte dieses Ehepaares ist die Frage nach den Spannungsverhältnis zwischen dem einzelnen und der Norm wirkungsvoll kontrapunktiert. Der Mann existiert gewissermassen nur noch als entpersönlichter Vertreter des Männlichkeitsideals, sportlich-kameradschaftlich, hart und allem Gefühl abhold. Deshalb ist er auch unfähig, seine Frau in der Besonderheit zu erkennen, und behandelt sie als Konventionstyp Frau. Die Ehe wird leer und zerbricht schliesslich an der Frage, die der Achtzehnjährige aufwirft. Es wäre an die Lösung manche Frage zu stellen. Es mag auch an der Geschichte dieser Ehe manches allzu drastisch gezeichnet sein. Aber solche Überdeutlichkeit ist wohl durch die kritische Absicht gerechtfertigt. (…) Er ist keine filmische Glanzleistung, wohl aber eine darstellerische. Gegen diese beherrschte, scharf charakterisierte und doch effektlose Darstellung junger Menschen müssen noch die besten Leistungen des deutschen Films bei vergleichbaren Themen verblassen. Die Vertreter der älteren Generation werden in überaus präzisen Typenbildern gegeben, plastische Erscheinungen eines verödeten Konformismus’. Besonders eindrucksvoll ist Deborah Kerr in der ungemein differenzierten Rolle der unverstandenen, aber verstehenden Frau. Ein genau komponiertes Zusammenspiel, das immer wieder Szenen von künstlerischem Höchstwert hervorbringt." Fr. in: Evangelischer Film-Beobachter (München), Nr. 4, 23.1.1958.

General Information

Tea and Sympathy is a motion picture produced in the year 1956 as a USA production. The Film was directed by Vincente Minnelli, with Deborah Kerr, John Kerr, Leif Erickson, Edward Andrews, Dean Jones, in the leading parts. We have currently no synopsis of this picture on file;

Díjak és elismerések
1957: Premios BAFTA: Nominada a mejor actriz británica (Deborah Kerr)

Irodalom - Viennale '93, pg 249;
- Filmmuseum Berlin - Retrospektive 2006: Traumfrauen. Stars im Film der fĂĽnfziger Jahre, Gabriele Jatho und Hans Helmut Prinzler (Hg.), Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2006
- Hilario J. RODRIGUEZ, “Te y simpatía”, “Notorious ed., 32 págs. Madrid 2009.

Referenzen zum Film in anderen Datenbanken:

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