C'eravamo tanto amati



Produktion: AMLF Italien, 1974

Regisseur: Ettore Scola
Produzent: Ettore Scola, Ettore Scola
Drehbuch: Age, Furio Scarpelli, Ettore Scola
Kamera: Claudio Cirillo
Musik: Armando Trovaioli
Schnitt: Armando Trovaioli
Architekt: Luciano Ricceri
Kostümbild: Luciano Ricceri
Darsteller: Nino Manfredi [Antonio], Vittorio Gassman [Gianni Perego], Stefania Sandrelli [Luciana Zanon], Stefano Satta-Flores [Nicola Palumbo], Giovanna Ralli [Elide Catenacci], Aldo Fabrizi [Romolo Catenacci], Vittorio De Sica [Vittorio De Sica], Federico Fellini [Federico Fellini], Marcello Mastroianni [Marcello Mastroianni], Marcello Mastroianni [Maria], Isa Barzizza [Elena], Luciano Bonanni [Torquato], Luciano Bonanni [Rosa], Luciano Bonanni [Edoardo], Elena Fabrizi [Anna , Romolos Frau], Ugo Gregoretti [Moderator], Carla Mancini [Lena], Marcella Michelangeli [Gabriella], Lorenzo Piani [Enrico], Lorenzo Piani [Amedeo Catenacci (Nicht genannt)]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm - Farbfilm,Länge: 122 Minuten
Tonsystem: Ton
Premiere: 21. Dezember 1974 in Roma
Verleih: Delta, AMLF [(France)]


Deutscher Titel: Wir hatten uns so geliebt
Deutscher Titel: Wir waren so verliebt
Französischer Titel: Nous nous sommes tant aimés !
Spanischer Titel: Nos habíamos amado tanto
Ungarischer Titel: Mennyire szerettük egymást
Russischer Titel: Мы так любили друг друга
Bulgarischer Titel: Обичахме се толкова много
Dänischer Titel: Så gode venner var vi vist

Inhaltsangabe
Während ihrer Studienzeit kämpfen die Freunde Gianni, Nicola und Antonio in Italien gemeinsam gegen die Nazis, doch schon kurz nach dem Krieg verlieren sie sich aus den Augen: Gianni beendet sein Jurastudium, Nicola wird Filmkritiker und Antonio, der Bodenständigste der drei, arbeitet als Krankenpfleger. Er leidet darunter, dass seine Geliebte Luciana ihn für seinen Freund Gianni verlässt. Allerdings ist deren Beziehung auch nicht von Dauer. Sie zerbricht, als Gianni den arroganten, geldbesessenen Baulöwen Catenacci kennen lernt und der Versuchung nachgibt, dessen Tochter zu heiraten, um in das Erbe von Catenaccis Architekten-Imperium zu treten. Dieser Plan geht allerdings nicht auf: Seine Frau, unglücklich über die Tatsache, dass Gianni sie nicht wirklich liebt, kommt bei einem Autounfall ums Leben. Der alte, herrschsüchtige Catenacci ist schließlich der einzige Überlebende der Familie und macht dem einsamen, bitter gewordenen Gianni das Leben schwer. Nicola hat es indessen auch nicht besser getroffen: Seine Familie zerbricht ebenfalls, da der manische Cineast nicht in der Lage ist, seine Kino-Besessenheit mit einem normalen Leben in Einklang zu bringen. Als die drei Freunde sich viele Jahre später wieder sehen, scheint es an der Zeit, Bilanz zu ziehen: Was ist aus ihnen und ihren Jugendidealen geworden? Während Gianni nicht den Mut hat, den alten Freunden die Wahrheit über sein in Reichtum gescheitertes Leben zu offenbaren, hält Antonio für die beiden anderen eine delikate Überraschung bereit... (arte Presse)

Kritiken : "Trotz des bitter-nostaligischen Untertons unterhaltsam." (tele)
Anmerkungen : "Hintergrundinformationen:
Ettore Scolas Tragikomödie "Wir waren so verliebt" erzählt von einer nahezu unausweichlichen Lebenserfahrung: Vom Verlust jugendlicher Träume und hochgesteckter Ideale, die an Selbstüberschatzung und Maßlosigkeit, an der eigenen Charakterschwäche oder einfach an der Gleichgültigkeit der Welt scheitern. "Wir wollten die Welt verändern, aber es ist die Welt, die uns verändert hat." - Ein treffendes Zitat einer der Hauptfiguren des Films, welches Bilanz über ernüchternde Wirklichkeitserfahrungen und über die Entwicklung Italiens nach dem Zweiten Weltkrieg zieht. Darüber hinaus ist Scolas Film eine leidenschaftliche Hommage an das italienische Kino, besonders an den Regisseur Vittorio De Sica (1902 - 1974), dessen Film "Fahrraddiebe" (1948) besondere Bedeutung zukommt. De Sica, Altmeister des italienischen Neorealismus, spielte in der ursprünglichen Drehbuchversion von Agenore Incrocci, Furio Scarpelli und Ettore Scola eine zentrale Rolle. Es sollte die Geschichte eines Lehrers aus der Provinz erzählt werden, der von De Sicas "Fahrraddiebe" so angetan ist, dass er seine Familie und seinen Beruf hinter sich lässt, um den Regisseur in Rom zu treffen. Ettore Scola, der sich sehr von der Arbeit Vittorio De Sicas und Roberto Rossellinis inspirieren ließ, gehört zu den bekanntesten italienischen Regisseuren. Er studierte Rechtswissenschaft in Rom, arbeitete als Journalist und beim Radio, bevor er Anfang der 50er Jahre seiner Liebe zum Kino nachgab. Nachdem er zunächst ausschließlich als Drehbuchautor tätig war, gab er 1964 mit "Frivole Spiele" sein Regiedebüt. In seinen späteren Filmen wirft Scola oft unter dem Deckmantel der Komödie einen kritischen Blick auf die italienische Gesellschaft." (arte Presse)


Hinweise auf Datenbanken
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0075793
KinoTV Database Nr. 1023


Last Update of this record 06.04.2018
Disclaimer
Die obenstehenden Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern geben den Informationsstand unserer Datenbanken zum Zeitpunkt der letzten Aktualisierung an. Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, Rechtsansprüche aus falschen oder fehlenden Angaben werden ausdrücklich abgelehnt.
     Auf Grund der aktuellen Rechtssprechung in einigen Ländern kann derjenige haftbar gemacht werden, der auf Adressen verweist, die möglicherweise einen strafbaren Inhalt verbreiten oder auf strafbare Inhalte und Seiten weiterverweisen, es sei denn, er schliesst eindeutig eine solche Haftung aus. Unsere angeführten Links sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, dennoch können wir in keiner Weise für die Inhalte der von uns aufgeführten Links und Webseiten irgendwelche Haftung übernehmen. Wir geben diese Erklärung sinngemäss für alle Länder und alle Sprachen ab.
     Soweit nicht anderweitig gekennzeichnet sind Fremdzitate im Rahmen des üblichen Zitatenrechts mit Kennzeichnung der Quellen aufgenommen. Das Copyright dieser Zitate liegt bei den Autoren. - C'eravamo tanto amati - KinoTV © May 2, 2024 by Unicorn Media
C'eravamo tanto amati - KinoTV © May 2, 2024 by Unicorn Media