Le Voyage à Tokyo


Szenenfoto aus dem Film 'Le Voyage à Tokyo' © Shochiku, Szenenfoto aus dem Film 'Le Voyage à Tokyo'


Production: Shochiku Japon, 1953

Metteur en scène: Yasujirô Ozu
Scénariste: Yasujirô Ozu, Kôgo Noda
Directeur de la Photographie: Kôgo Noda
Musique: Kôgo Noda
Montage: Kôgo Noda
Acteurs: Chishû Ryû [Shukishi Hirayama], Chiyeko Higashiyama [Tomi Hirayama], Setsuko Hara [Noriko Hirayama], Haruko Sugimura [Shige Kaneko], Sô Yamamura [Koichi Hirayama], Kuniko Miyake [Fumiko Hirayama - his wife], Kyoko Kagawa [Kyôko Hirayama], Tôru Abe [Tetsudou-shokuin], Teruko Nagaoka [Yone Hattori], Nobuo Nakamura [Kurazo Kaneko], Shirô Osaka [Keizo Hirayama], Toyo Takahashi [Rinka no saikun (Unter dem Namen Toyoko Takahashi)], Hisao Toake [Osamu Hattori], Eijirô Tôno [Sanpei Numata], Eijirô Tôno, Eijirô Tôno
Categorie: Long Métrage
Infos techniques: Format: 35 mm, 1:1,37 - Aspect: 1:1,37 - Noir et Blanc,Durée: 136 minutes
Sonorisation: mono


Deutscher Titel: Die Reise nach Tokyo
Englischer Titel: Tokyo story
Französischer Titel: Le Voyage à Tokyo

Sommaire (en Allemand)
'Die Reise nach Tokio', erzählt eine einfache Geschichte. Ein älteres Ehepaar aus der Provinz erfüllt sich seinen Lebenswunsch: Es fährt nach Tokio, um die erwachsenen Kinder zu besuchen, die es im sozialen Status einen Schritt weiter gebracht haben als die kleinbürgerlichen Eltern. Der Sohn ist Zahnarzt, die Tochter hat einen Friseurladen; dann gibt es noch die verwitwete Schwiegertochter. Die Eltern möchten das Glück mit den Kindern teilen, wollen nur unauffällig sehen und sich mitfreuen. Aber es ist Fremdheit in den städtischen Räumen und um die verheirateten Kinder, die ihre eigenen Probleme haben. Was sie den Eltern bieten, ist Verlegenheit, nicht Einblicke in die eigene Welt des Glücks, sondern Ablenkung durch Kabuki-Theater, durch das, was den Eltern zuzukommen scheint. Die Welt der eigenen Generation hält man den Eltern in Wahrheit verschlossen. Nur die verwitwete Schwiegertochter, weil selbst allein, hat Verständnis für die Alten. Die eigenen Kinder schicken sie indes fort in ein Heilbad zu einer vermeintlich nötigen Kur. Schließlich fahren die Eltern zurück, enttäuscht und doch froh, einmal kurz am neuen Leben ihrer Kinder teilgenommen zu haben. Auch dieser Ozu-Film ruht in sich, scheinbar statuarisch, jeweils in Bild und Situation identisch. Umso drastischer wird der Zuschauer der Diskrepanzen der Gefühle und Generationen gewahr. Nur einmal erlaubt sich der Regisseur mit einer Kamerafahrt gewissermaßen äußerliche dramatische Bewegung: Als die Eltern, alleingelassen, sich ihrer ganzen Einsamkeit bewusst werden. Sonst kommt die Bewegung aus kalkulierten statischen Bildern, die bei Yasujlro Ozu wohl am deutlichsten in der Tradition Japanischer Kalligraphie stehen?' (wdr Presse)

Critiques (en Allemand): «... Um die grossartigen Szenen dieses Films aufzuzählen, müsste man Einstellung um Einstellung beschreieben...» (Eckhart Schmidt, Süddeutsche Zeitung)
«... In fast allen seinen Filmen geht es Ozu um das Verhältnis zwischen junger und alter Generation. Auch hier versuchen die Eltern vergeblich, Kontakt mit ihren verheirateten Kindern aufzunehmen. Nur die alleinstehende Witwe des gefallenen Sohnes hat Verständnis. Da rät ihr der Schwiegervater, dessen Frau inwzischen gestorben ist, sie möge doch wieder heiraten, denn allein sein sei so schwer...» (Falter, Studio Kinos München)
«... Tokyo Monogatari beschränkt sich darauf, die resignierte Tristesse der Hauptfiguren zu zeichnen - ohne Partei zu ergreifen oder zu verurteilen. Yasujiro Ozu registriert einmal mehr die geringfügigsten Gefühlsregungen, die die Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern prägen, und schafft ein poetisches Drama, das ins Innerste seiner Figuren vordringt - sodass der Zuschauer fast den Eindruck erhält, sie persönlich zu kennen.» (Locarno Katalog 2006)
Remarques géneraux (en Allemand): "Hintergrundinformationen:
Yasujiro Ozu ist 1903 in Tokio geboren und dort am 12. Dezember 1963, an seinem 60. Geburtstag, gestorben. Er gilt als der 'japanischste' aller japanischen Regisseure. Ozus Filme bergen - erst recht für Zuschauer, die fern von Japan leben -, ein Geheimnis. Denn wie kommt es, dass Filme, die auf höchst undramatische Weise vertraute Familiengeschichten erzählen, eine solche Faszination ausüben? Wie ist es möglich, dass Filme, die es weder auf Drama noch auf Identifikation anlegen, die Zuschauer so tief berühren können? Filme zudem, deren Kameraarbeit und Montage so sehr unseren (Kino-) Sehgewohnheiten widersprechen. Ozus Gesamtwerk kann auch wie ein einziger langer Film gesehen werden: Im Mittelpunkt die Familie, erzählt in Geschichten, die einander sehr ähnlich sind, geschrieben fast immer von demselben Drehbuchautor, und dargestellt von immer wiederkehrenden Schauspielern. Man sieht die Filme, man sieht sie wieder, und man fühlt sich mehr und mehr wie zu Hause." (Wilfried Reichart, wdr-Presse)

Bibliographie Locarno 2006 Katalog pg 301



References in Databases
KinoTV Database Nr. 12616


Last Update of this record 10.02.2014
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