King Kong


Szenenfoto aus dem Film 'King Kong' © Production Szenenfoto aus dem Film 'King Kong'

USA, 1933

Regisseur: Merian C. Cooper, Ernest B. Schoedsack
Architekt: Thomas Little
Darsteller: Bruce Cabot [John], Rex Ingram, Fay Wray [Ann Darrow]
Technische Info: Format: 35 mm - Schwarz-Weiss Film,Länge: 60 Minuten
Tonsystem: mono


Deutscher Titel: Die Fabel von King Kong
Deutscher Titel: King Kong und die weisse Frau
Englischer Titel: The Eight Wonders of the World
Englischer Titel: The Eighth Wonder

Inhaltsangabe
Filmregisseur Carl Denham, Spezialist für Abenteuerfilme, chartert einen Frachter für eine Expedition auf eine Insel westlich von Sumatra, von deren Existenz ihm ein dort gestrandeter Seemann erzählt hat. Dort soll Kong leben, ein Fabelwesen, das die Inselbewohner beherrscht. Denham will mit Kong den "größten Film der Welt" drehen. Um die Exotik zu erhöhen, sucht er nach einer grazilen blonden Schauspielerin, die er Kong zur Seite stellen will. Er findet Ann Darrow, die froh ist, ein Engagement zu bekommen. Nach langer Fahrt entdecken sie die Insel. Kapitän Englehorn, der erste Steuermann John "Jack" Driscoll sowie ein Teil der Mannschaft begleiten Denham und Ann an Land. Die Insel wird durch eine hohe Mauer, in die ein riesiges Tor eingelassen ist, in zwei Teile geteilt. Auf der einen Seite leben die Insulaner, die dem Herrscher des anderen größeren Teils, King Kong, Mädchenopfer darbringen. Die Crew flüchtet zurück an Bord und ist entsetzt, als Ann am nächsten Tag verschwunden ist. Sie wurde von den Einheimischen entführt und King Kong geopfert. Der Riesen-Gorilla ist höchst erfreut über die weiße Frau, mit Ann in seiner Pranke verschwindet er im Dschungel. Beherzt nehmen die Männer um Denham und Driscoll, der sich in Ann verliebt hat, die Verfolgung auf. King Kong muss sich nicht nur seiner Verfolger erwehren - den Großteil von ihnen stürzt er in eine tiefe Felsspalte - sondern auch seiner Feinde im Dschungel, zu denen ein Tyrannosaurus, eine Riesenschlange und ein Flugsaurier gehören. Das gibt Driscoll die Chance, Ann zu retten. Auch Denham hat überlebt. Sensationslüstern wie er ist, will er King Kong mit nach New York nehmen. Mit Hilfe einer Gasbombe wird der Riesenaffe betäubt. Dem Team gelingt es, den Riesengorilla zu fangen und in die USA zu bringen, wo er in New York zur Schau gestellt wird. Doch Kong kann entkommen. Auf seiner Flucht stößt er wieder auf die schöne Ann, nimmt sie ganz vorsichtig in seine Riesenhand und klettert das Empire State Building hinauf. Eine Flugstaffel kommt Ann zu Hilfe. Der Riesenaffe bricht unter Maschinengewehrsalven zusammen, blickt der schönen Ann zum letzten Mal in die Augen und gibt sie dann frei.... (mdr Presse)

Kritiken : "Anläßlich des sechzigsten Geburtstages des bekanntesten Leinwandaffen wurde das im Laufe der Zeit um etliche Szenen gekürzte Monsterspektakel restauriert. In der wiederhergestellten Fassung läßt der König des Dschungels seinen Trieben freien Lauf. Die schöne Gefangene wird entkleidet, und wenn sie ihm wieder genommen wird, kennt die Wut keine Grenzen. Die Kämpfe zwischen dem Riesengorilla und den Urzeitviechern vermögen auch sechs Jahrzehnte nach ihrer Entstehung zu überzeugen." (Anke Leweke in: tip, 14/93)

"(...) Die rekonstruierte Fassung fügt geschnittene Szenen wieder ein, die die animalische Brutalität des Monsters und seinen Kontrast zur Zivilisation verschärfen. Nach wie vor ist dieser Klassiker durch seine Technik und seine präzise Inszenierung höchst eindrucksvoll und seine triviale Formulierung eines alten Mythos noch immer diskussionswert." (multimedia)

Anmerkungen : «Nach seiner Premiere im März 1933 in New York City erlebte der Film heute, am 1. Dezember, vor 75 Jahren seine deutsche Erstaufführung. Die beiden Regisseure Merian C. Cooper und Ernest B. Schoedsack hatten sich im ersten Weltkrieg in Wien kennengelernt. Nach mehreren gemeinsamen Projekten erreichten sie mit "King Kong" ihren großen Durchbruch. Mit dem Drehbuch zu ihrer Filmidee beauftragten sie Edgar Wallace, als er verstarb, übernahm Schoedsacks Ehefrau Ruth Rose diese Aufgabe. Die sensationellen Trickaufnahmen entstanden unter der Leitung des "Special Effects"-Künstlers Willis O'Brian, sie waren lange über ihre Entstehungszeit wegweisend. "Mit 'King Kong' lieferte er den überzeugenden Beweis, wie sehr er seine Fähigkeiten im Laufe der Zeit perfektioniert hatte. Der Film fasziniert auch heute noch durch seine überragenden Trickaufnahmen - eine Kombination aus Matte Paintings, Puppen- und Modellanimationen und Rückprojektionen, in die die jeweils agierenden Schauspieler einkopiert wurden", schreibt das "Cinema"-Filmlexikon. Alle Tricks waren "echt". Es dauerte fast eineinhalb Jahre, bis der Film fertiggestellt war. "Dann bekam Max Steiner den Auftrag, eine King-Kong-gemäße Musik zu schreiben. Zum ersten Mal in der Geschichte des Films unterlegte Steiner die Dialoge mit Musik, was die Wirkung außerordentlich steigerte" ("Kultfilme"). Hinzu kamen die Toneffekte - "das künstlich verlängerte Gebrüll des Affen und der langgezogene Schrei von Fay Wray, der 'weißen Frau' in der Gewalt des Affen, machten Filmgeschichte" (Lexikon des Internationalen Films).» (mdr Presse)

1. Prolog:
Der Regisseur Carl Denham plant eine Expedition auf eine weltvergessene malaiische Insel, um dort einen Film zu drehen. Die arbeitslose Statistin Ann Darrow wird sein "Star". Ann wird von den Eingeborenen der Insel gekidnappt, die ihrem Gott Kong die weiße Frau mit den blonden Haaren opfern wollen.

2. Dschungelabenteuer:
Der Riesengorilla, "weder Tier noch Mensch", akzeptiert das Opfer, "verliebt" sich in Ann und schützt sie vor den Gefahren des Dschungels. Dem Maat John Driscoll gelingt es, Ann zu befreien. Als Kong daraufhin das Eingeborenendorf angreift, wird er von Denham mit Gas betäubt.

3. Die Katastrophe:
Kong wird von Denham in New York zur Schau gestellt. Doch Kong sprengt seine Ketten. Wie ein Berserker stampft er durch die Millionenstadt, bis er die geliebte weiße Frau wieder in den mächtigen Pranken hält. Er flüchtet sich mit ihr auf das (gerade erbaute) Empire State Building, wo er von Doppeldeckern abgeschossen wird. Driscoll kann Ann in seine Arme schließen. Als ein Polizist meint, die Flugzeuge hätten Kong erwischt, schüttelt Denham den Kopf: "Nein, nein. Das waren nicht die Flieger. Der hat das Mädel zu sehr geliebt. (Original: It was Beauty killed the Beast)". ("Der Phantastische Film" von Rolf Giesen, Ebersberg 1983)

Weitere Filme mit diesem Titel

1976: King Kong, Regie: John Guillermin,
2005: King Kong, Regie: Peter Jackson,


Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 54142


Last Update of this record 14.02.2009
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