He ran all the way


USA, 1951
Titelbild zum Film He ran all the way, Archiv KinoTV
Regisseur: John Berry
Produzent: John Garfield [(Nicht genannt)]
Drehbuch: Hugo Butler, Guy Endore
Story : Sam Ross
Kamera: James Wong Howe
Musik: Franz Waxman
Darsteller: Wallace Ford [Mr.Dobbs], John Garfield [Robey], Gladys George [Mrs. Robey], Bobby Hyatt [Tommy Dobbs], Norman Lloyd [Al Molin], Selena Royle [Mrs.Dobbs], Shelley Winters [Peg Dobbs]
Technische Info: Format: 35 mm - Schwarz-Weiss Film,Länge: 75 Minuten
Tonsystem: mono


Deutscher Titel: Steckbrief 7-73
Italienischer Titel: Ho amato un fuorileggio

Inhaltsangabe
Nick Robey, ein kleiner Gelegenheitsgauner, begeht mit seinem Kumpel AI Molin einen Lohngeldüberfall, bei dem ein Wachmann verwundet wird. Nick kann mit der Beute entkommen und sich in ein öffentliches Schwimmbad flüchten, wo er die Bekanntschaft der jungen Peg Dobbs macht. Er bringt sie nach Hause und lernt dort Ihre Familie kennen, einen ehrbaren Maschinenmeister mit Frau und Pegs kleinen Bruder Tommy. Nick beschließt, bei den Dobbs unterzutauchen. Als er jedoch glaubt, von seinen Gastgebern durchschaut zu werden, nimmt er die Familie Dobbs als Geiseln. Nick traut nur Peg, die sich in ihn verliebt hat, und will mit ihr fliehen. Auf die Meldung, dass der Wachmann seinen Verletzungen erlegen ist, reagiert Nick mit wachsender Panik. Als die Flucht zu scheitern droht, kommt es zur Konfrontation zwischen Nick und Pegs Vater. Peg muss sich zwischen ihrer Familie und Ihrem Geliebten entscheiden... (wdr Presse)

Anmerkungen : Hintergrundinformationen:
Psychologisierender Film noir, der durch seine atmosphärische Spannung und die hervorragende Leistung John Garfields (in seiner letzten Filmrolle) zu packen weiß.
"He ran all the way" (1951) 'ist einer der ersten Filme der "Schwarzen Serie", in der eine Familie im eigenen Heim feindseligem Terror von außen ausgesetzt. wird. Im Gegensatz zu Rudolph Males "The Dark Past" (1948) und William Wylers "The Desperate Hours" (1955), wo Geisel und Geiselnehmer auch tiefgreifende soziale Unterschiede trennen, stammen Opfer und Täter hier aus der gleichen Gesellschaftsschicht, was ihrer Beziehung In einer Extremsituation zusätzliches Interesse und Ambivalenz verleiht.
John Garfield - Spezialist für "Loser"-Rollen - wirkt denn auch eher wie ein verwundetes Tier in der Falle als ein kaltblütiger Killer, der, von seiner eigenen Familie abgelehnt, verzweifelt versucht, Teil einer anderen, neuen Familie zu werden, wobei widrige Umstände seinen Bemühungen im Wege stehen.
Geschrieben und inszeniert wurde Nicks Geschichte von zwei Opfern der McCarthy-Zeit: John Berry und Hugo Butler, die Nicks Paranoia deutlich in Beziehung setzen zur paranoiden Gesellschaft von McCarthys Hexenjagden. (wdr Presse)


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KinoTV Database Nr. 15474


Last Update of this record 08.02.2009
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