Nana


Szenenfoto aus dem Film 'Nana' © Production

Frankreich, 1926
Szenenfoto aus dem Film 'Nana' © Production , Archiv KinoTV
Regisseur: Jean Renoir
Produzent: Claude Renoir
Drehbuch: Pierre Lestringuez
Nach einer Vorlage von: Emile Zola
Kamera: Corvin, Jean Bachelet
Architekt: Claude Autant-Lara
Darsteller: Catherine Hessling, Jean Angelo, Pierre Champagne, Jacqueline Forzane, Valeska Gert, Werner Krauss, Pierre Lestringuez [Pseudonym: Pierre Philippe]
Technische Info: Format: 35 mm - Schwarz-Weiss Film,Länge: 140 Minuten
Tonsystem: silent

Inhaltsangabe
Die Geschichte von Nana, nach dem klassischen Roman von Emile Zola, ist die einer jungen Schauspielerin mit starkem Charme und einem vulgären Spiel. Nana, in eleganten Kostümen gekleidet, ist eigentlich eine gefallene Frau, mit einem unstillbaren Durst nach Macht und Reichtum und einem Auge für Männer. Mit Sinnlichkeit und Naivität ködert sie einen Mann nach dem anderen und streut in ihr geordnetes Leben Ruin und Trauer. (www.kultur-frankreich.de)

Kritiken : «Das tragische Schicksal der kleinen ambitionierten Schauspielerin Nana, die gern als feine Dame auftritt, aber erfolglos bleibt und nach vielen erotischen Eskapaden an Syphilis stirbt. Eine eigenwillige Stummfilm-Adaption von Jean Renoir, der sich vom Naturalismus der Filme Erich von Stroheims inspiriert zeigt. Die Hauptfigur, gespielt von Renoirs damaliger Ehefrau Catherine Hessling, trägt burleske Züge. Unter den Nebendarstellern finden sich u.a. die deutsche Tänzerin Valeska Gert und der spätere Filmregisseur Claude Autant-Lara, der für "Nana" auch Bauten und Kostüme entwarf.» (Lexikon des Internationalen Films)
Anmerkungen : «Nana ist der erste französische Film, der nach dem Krieg in den Berliner Studios gedreht wird. Der Film markiert auch einen Wendepunkt für Renoir: im Film zeigen sich sein Enthusiasmus für das amerikanische Kino, das deutsche Vorbild, die französischen Kultur und Bourgeoisie aber auch der Zwang, einem breiten Publikum gefallen zu müssen. Diese unterschiedlichen Intentionen führen vermutlich zum Misserfolg von Nana. Das Publikum folgt nicht. Um die Rechnungen, die eine Millionen Franc übersteigen, bezahlen zu können, verkauft Renoir einen Großteil seines Erbes. Nana bleibt nichtsdestotrotz Renoirs ambitioniertestes Projekt: ein komplexes psychologisches Werk, in dem er versuchte das „Gesicht von Nana“, die Charakterisierung dieser Figur, von dem Werk Zolas zu lösen.» (www.kultur-frankreich.de)

Literatur Hinweise La cinémathèque Suisse # 130, pg 3f; Cinémathèque Suisse, Nr. 173, Lausanne 1999; La Cinémathèque Suisse, Nr. 198, Lausanne 2002

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Last Update of this record 03.09.2009
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