Les Enfants du Paradis


Szenenfoto aus dem Film 'Les Enfants du Paradis' © Production Szenenfoto aus dem Film 'Les Enfants du Paradis'

Frankreich, 1943
Szenenfoto aus dem Film 'Les Enfants du Paradis' © Production , Archiv KinoTV
Regisseur: Marcel Carné
Drehbuch: Jacques Prévert
Kamera: Marc Fossard, Roger Hubert
Musik: Joseph Kosma, Georges Mouque, Georges Mouque
Architekt: Léon Barsacq, Alexandre Trauner
Darsteller: Arletty [Garance], Jean-Louis Barrault [Baptiste Debureau], Gérard Blain, Pierre Brasseur [Frédéric Lemaitre], Maria Casarès [Nathalie], Marcel Herrand [Lacenaire], Gaston Modot, Marcel Pérès, Pierre Renoir [Jéricho], Louis Salou [Graf de Montray]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 175 Minuten
Tonsystem: mono
FSK ab 12 Jahren,


Deutscher Titel: Kinder des Olymp
Englischer Titel: Children of Paradise
Episoden-Titel: Boulevard du Crime
Episoden-Titel: L' homme en blanc
Italienischer Titel: Amanti perduti

Inhaltsangabe
Paris im Jahre 1827: Auf dem Boulevard du Crime herrscht reges Treiben. Straßenkünstler und Gaukler beherrschen den pittoresken Schauplatz, auf dem es von schaulustigen Besuchern nur so wimmelt. Hier, mitten in der Menge, begegnen sich zum ersten Mal eine Hand voll Menschen, deren Schicksale zeitlebens auf tragische Weise miteinander verkettet sein werden: die schöne Garance, der sensible Pantomime Baptiste Debureau, der Schauspieler und Frauenliebhaber Frédérick und der anarchistische Gauner Lacenaire. Im Zentrum der Verwicklungen: Garance und Baptiste Debureau, der die junge Frau trotz seiner tiefen Gefühle sitzen lässt, weil er ihrer Zuneigung misstraut. Erst Jahre später, Debureau ist inzwischen ein gefeierter Bühnenstar, gibt es ein zweites Zusammentreffen. Doch die Vorzeichen ihrer beiden Leben haben sich verändert. Für eine gemeinsame Zukunft scheint es zu spät... (arte Presse)

Anmerkungen : Hintergrundinformationen: «Das romantische, tief melancholische Liebesdrama gehört zu den größten Erfolgen des französischen Nachkriegskinos. Schicksalhafte Begegnungen, große Lieben und scheiternde Hoffnungen vor dem Hintergrund der illusionären Welt der Bühne ergeben ein gleichnishaftes Bild vom Leben als Theater und vom Theater als Lebensschauplatz. Der Film besticht durch seine einprägsamen Figuren, durch die Qualität seiner Dialoge und vor allem durch seine poetische Grundhaltung. "Kinder des Olymp" entstand unter schwierigen Bedingungen: Die Dreharbeiten beginnen 1943, noch unter der deutschen Okkupation, und müssen heimlich durchgeführt werden. Erst nach der Befreiung Frankreichs wird der Film in Paris uraufgeführt und sofort zu einem triumphalen Erfolg für Regisseur Marcel Carné und Drehbuchautor Jacques Prévert.
Der 1909 in Paris geborene Regisseur Marcel Carné absolviert eine Ausbildung als Fotograf und Kameratechniker. Seine Arbeit in der Filmbranche beginnt er als Kameraassistent, macht sich zugleich jedoch als Filmkritiker einen Namen. Später arbeitet er sieben Jahre lang als Regieassistent für die Regisseure Jacques Feyder und René Clair und lernt in diesem Zusammenhang Jacques Prévert kennen. Mit ihm verbindet Carné im Folgenden eine kreative Freundschaft, die das Kino der 30er- und 40er Jahre in Frankreich entscheidend prägt. Carné gilt als Meister des poetischen Realismus und versteht es wie kaum ein anderer, Alltagsgeschichten in stilisierten Bildern zu erzählen. Seine Liebesgeschichten sind Melodramen mit Menschen, die an ihren Leidenschaften zu zerbrechen drohen. Sein Film "Kinder des Olymp" wird 1947 in der Kategorie bestes Drehbuch bei den Academy Awards nominiert.» (arte Presse)

Literatur Hinweise Cinémathèque Suisse nr. 196, November 2001



Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 1869


Last Update of this record 04.11.2012
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