Ladri di biciclette


Szenenfoto aus dem Film 'Ladri di biciclette' © Production

Italien, 1948
Szenenfoto aus dem Film 'Ladri di biciclette' © Production , Archiv KinoTV
Regisseur: Vittorio De Sica
Drehbuch: Cesare Zavattini, Suso Cecchi d'Amico, Oreste Biancoli, Vittorio De Sica, Adolfo Franci, Adolfo Franci
Kamera: Carlo Montuori
Musik: Alessandro Cicognini
Darsteller: Lamberto Maggiorani [Antonio Ricci], Lamberto Maggiorani [Bruno, sein Sohn], Lianella Carell [Maria Ricci, seine Frau], Gino Saltamerenda [Baiocco], Gino Saltamerenda [Der Dieb], Gino Saltamerenda [Der Bettler], Elena Altieri [Dame der Wohltätigkeitsorganisation], Fausto Guerzoni [Amateurschauspieler], Fausto Guerzoni [Ein Bettler], Sergio Leone [Deutscher Priester], Michele Sakara [Sekretär der Wohltätigkeitsorganisation]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 96 Minuten
Tonsystem: mono
Premiere: 24. November 1948 in Italien
FSK ab 12 Jahren,
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten


Deutscher Titel: Fahrraddiebe
Französischer Titel: Le Voleur de bicyclette

Inhaltsangabe
Italien nach dem Zweiten Weltkrieg: Der arbeitslose Antonio findet endlich eine Stelle als Plakatkleber. Doch erst muss seine Frau die Betten versetzen, um sein Fahrrad aus dem Pfandhaus auszulösen.
Schon am ersten Tag wird Antonio das Rad gestohlen. Die Polizei interessiert sich nicht für den Diebstahl. Als Antonio mit seinem kleinen Sohn Bruno das Rad entdeckt, kann er dem Dieb, ebenso mittellos wie er selbst, nichts beweisen. In seiner Verzweiflung beschliesst Antonio, nun seinerseits ein Fahrrad zu stehlen. Doch Bruno, der seinen Vater liebt und achtet, soll davon nichts mitbekommen. (3Sat Presse)

Rom nach Ende des Zweiten Weltkrieges: In der italienischen Hauptstadt herrschen keine rosigen Zeiten. Unzählige Männer sind vergeblich auf der Suche nach Arbeit. Doch Antonio Ricci hat Glück: Sofort könnte er eine Stelle als Plakatkleber antreten. Die Stelle ist gut, bei der Stadt, allerdings braucht er dafür ein eigenes Fahrrad. Um sich dieses leisten zu können, gibt er gemeinsam mit seiner Ehefrau Maria die letzte Habe der Familie in Zahlung.

Voller Stolz und Freude beginnt Antonio seinen ersten Arbeitstag, als ihm das Fahrrad plötzlich gestohlen wird. Blitzartig nimmt er die Verfolgung des Diebes auf, doch dieser kann entwischen. Nachdem er aussichtslos zur Polizei gegangen ist, um den Diebstahl zu melden, versteht er, dass ihm nur eine Möglichkeit übrig bleibt: sich auf die Suche nach dem Fahrrad zu machen. In der Morgendämmerung, zusammen mit seinem Sohn Bruno, der in einer Tankstelle arbeitet, und einem Parteikameraden, sucht er sein Fahrrad zuerst an der Piazza Vittorio Emanuele II und dann an der Porta Portese, wo gebrauchte und oft auch gestohlene Gegenstände normalerweise weiterverkauft werden.

Aber er kann nichts tun: Das Fahrrad, wahrscheinlich jetzt in viele Teilen zerstückelt, ist nicht zu finden. Gemeinsam mit seinem Sohn Bruno macht sich Antonio weiter auf die verzweifelte Suche nach dem Dieb seines Fahrrads. (Arte Presse)

Kritiken : «Ein Arbeitsloster findet eine neue Stelle als Plakatkleber. Sein Velo, das er dringend braucht um zu arbeiten, wird ihm gestohlen. Vergeblich streift er mit seinem kleinen Sohn durch Rom, um die Diebe zu stellen. Ausgestattet mit einer erzählerischen Fülle, ohne Sentimentalität, dafür voller Wärme und Sensibilität, schuf de Sica mit seinem Film ein Meisterwerk des italienischen Neorealismus, welches das internationale Kino der fünfziger Jahre nachhaltig beeinflusst hat.» (Zoom)

«Niederschmetternd poetisch und voller Herzlichkeit...» (tele 16/2011)
Anmerkungen : «Vittorio de Sicas berührender Filmklassiker "Fahrraddiebe" machte den italienischen Neorealismus auch bei einem grösseren Publikum bekannt. Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter auch 1949 den "Oscar" in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film".» (3Sat Presse)


Hinweise auf Datenbanken
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0040522
KinoTV Database Nr. 2067


Last Update of this record 25.05.2018
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