Kreuzzug des Weibes



Produktion: Ziehm-Film GmbH Deutschland, 1926

Regisseur: Martin Berger
Produzent: Günther Stapenhorst, Günther Stapenhorst
Drehbuch: Dosio Koffler, Martin Berger
Kamera: Sophus Wangøe, Sophus Wangøe
Musik: Friedrich Hollaender
Architekt: Robert A. Dietrich, Dosio Koffler
Darsteller: Conrad Veidt [Der Staatsanwalt], Maly Delschaft [Die Lehrerin], Harry Liedtke [Der Arzt], Werner Krauss [Der Idiot], Ernst Hofmann [Der moderne Mann], Ernst Hofmann [Die moderne Frau], Fritz Alberti [Arbeiter], Gertrud Arnold [Arbeiterfrau], Simone Vaudry [Tochter], Hedwig Wangel [Portierfrau], Philipp Manning [Kriminalbeamter], Iva Wanja [Zofe], Hilde Gerdt [Blumenmädchen], Heinrich Schmück, Aribert Wäscher
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,33 - Schwarz-Weiss Film,, 2225 Meter, 7 Akte
Tonsystem: silent
Premiere: 1. Oktober 1926 in Berlin, Alhambra, Kurfürstendamm, Primus-Palast

Inhaltsangabe
Justizkritischer Aufklärungsfilm, der modellhaft die Strafbarkeit der Abtreibung kritisiert: In einem Hinterhaus lebt ein Arbeiterehepaar mit vier Kindern in großer Armut. Als die Frau erneut schwanger wird, geht sie zu einem jungen Arzt und bittet ihn, die Schwangerschaft abzubrechen, da das Kind eine zu große Belastung für sie darstellen würde. Der Arzt verweigert den Eingriff, weil er gegen das Gesetz verstößt, da nimmt sie die Abtreibung selbst vor und stirbt dabei. Der Staatsanwalt lässt den Mann festnehmen, und die vier Kinder stehen alleine da.

Im Vorderhaus wohnt die Verlobte des Staatsanwalts, eine junge Lehrerin. Als sie in ihrer Wohnung vom geistesgestörten Sohn der Portiersfrau vergewaltigt und schwanger wird, nimmt der vom Fall des Arbeiterehepaars tief betroffene Arzt eine illegale Abtreibung an der Lehrerin vor und konfrontiert den Staatsanwalt mit dem Fall der eigenen Verlobten. Der Staatsanwalt quittiert den Dienst, weil er sein Amt nicht mehr mit dem Gewissen vereinbaren kann. (www.filmportal.de)

Literatur Hinweise - Deutsche Spielfilme von den Anfängen bis 1933, hg von Günther Dahlke und Günther Karl, Berlin 1988, pg 132f



Hinweise auf Datenbanken
Filmportal.de 863580A971F24E50950BAE20F0C08DADcredits,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html
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Last Update of this record 13.04.2011
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