Pretty Baby


Szenenfoto aus dem Film 'Pretty Baby' © Paramount Pictures, Inc., Szenenfoto aus dem Film 'Pretty Baby'


Production: Paramount Pictures, Inc. USA, 1978

Regisseur: Louis Malle
Drehbuch: Louis Malle, Polly Platt
Darsteller: Brooke Shields [Violet], Keith Carradine [Bellocq], Susan Sarandon [Hattie], Frances Faye [Nell], Antonio Fargas [Professor], Matthew Douglas Anton [Red Top], Diana Scarwid [Frieda], Gerrit Graham [Highpockets], Mae Mercer [Mama Mosebery], Mae Mercer [Josephine]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,85 - Ratio: 1:1,85 - Farbfilm Metrocolor,Länge: 105 Minuten
Tonsystem: mono
Premiere: 5. April 1978 in USA


Französischer Titel: La petite
Spanischer Titel: Niña bonita
Portugischer Titel: Menina Bonita
Ungarischer Titel: Csinos kislány
Russischer Titel: Прелестное дитя
Griechischer Titel: Η Κουκλίτσα της Νέας Ορλεάνης
Andere Titel (27): Güzel bebek

Synopsis in German
«Storyville, New Orleans, 1917: Die zwölfjährige Violet (Brooke Shields) lebt mit ihrer Mutter Hattie (Susan Sarandon) und ihrem kleinen Bruder im sehr familiär geführten Bordell von Madame Nell und bewegt sich zwischen den Prostituierten und ihren Kunden so natürlich und selbstverständlich wie in einer Grossfamilie, deren Funktion das Freudenhaus auf seine Weise erfüllt. Zum Inventar des Etablissements gehört schon bald auch E. J. Bellocq (Keith Carradine), der sich nicht für die käufliche Liebe interessiert, sondern dank seinem Einfühlungsvermögen und seiner Fertigkeit zum «Hoffotografen» des Bordells avanciert und wunderbare Porträts der jungen Bewohnerinnen macht. Als Hattie einen wohlhabenden Kunden kennen lernt, der sie heiraten will, ergreift sie die Chance und beginnt an dessen Seite ein bürgerliches Leben in St. Louis – ihren kleinen Jungen nimmt sie mit. Violet, die bei Madame Nell bleibt, wird allmählich zur Attraktion des Hauses, und eines Nachts, gemäss der Tradition in den damaligen Südstaatenbordellen, in die Prostitution eingeführt. Mit ihrer Neugier und ihrer naiven Eitelkeit verzaubert sie aber auch Bellocq, den sie eines Tages in dessen Haus besucht und zu ihrem Liebhaber macht. Nach einer kurzen Affäre mit dem Fotografen kehrt Violet ins Bordell zurück. Doch das Freudenhaus wird auf Betreiben der puritanischen Bürgerwehr geschlossen. Während das gesamte Mobiliar abtransportiert wird, die Mädchen eines nach dem anderen ihr altes Zuhause verlassen und Madame Nell in geistiger Umnachtung Dollarscheine verbrennt, wartet Bellocq mit einem Heiratsantrag auf Violet. Die Hochzeit findet kurz darauf statt, und Violet zieht bei Bellocq ein. Doch dann steht eines Tages Hattie vor der Tür, um ihre Tochter abzuholen …» (www.xenix.ch)

Reviews in German: "Louis Malles erster amerikanischer Film bewegte sich thematisch an der Grenze zum Tabubruch, ohne jedoch mit dem Voyeurismus des Zuschauers zu spekulieren." (tele)

«(...) Louis Malle inszenierte seinen ersten in den USA realisierten Film nach authentischen Dokumenten und liess sich dabei vor allem vom Werk des Fotografen E. J. Bellocq inspirieren, dessen Figur in «Pretty Baby» eine zentrale Rolle spielt. Der Regisseur behandelt sein diffiziles Thema weder moralisch noch effekthascherisch. Vielmehr erreicht er durch die zurückhaltend-distanzierte Erzählweise eine Ambivalenz, die mit der Erwartungshaltung der ZuschauerInnen spielt und das Publikum zur Auseinandersetzung zwingt. Ein äusserst atmosphärischer Film voller Menschlichkeit, der von hervorragenden DarstellerInnen getragen wird – allen voran Susan Sarandon als hinreissend ungezwungene Prostituierte und Mutter. (...) » (www.xenx.ch)

"Ein delikates Thema in Plüsch und viel Rotlicht mit gekonnter Zurückhaltung inszeniert." (lhg)
Remarks and general Information in German: «Regisseur Louis Malle behandelt das heikle Thema seines Films weder moralisch noch spektakulär. Vielmehr erreicht er durch seine zurückhaltende Erzählweise eine Ambivalenz, die mit der Erwartungshaltung des Zuschauers spielt.

"Pretty Baby" ist Louis Malles erster in den USA realisierter Spielfilm. Er inszenierte ihn nach authentischen Dokumenten, inspiriert durch die Fotografien von John Ernest Bellocq, dessen Figur im Film eine zentrale Rolle spielt.

Louis Malle wurde 1978 für "Pretty Baby" beim Filmfestival in Cannes mit dem "Grand Prix de la Commission Supérieure Technique du cinéma français" ausgezeichnet, für die Goldene Palme war er nominiert.» (arte Presse)

Weitere Filme mit diesem Titel

1950: Pretty Baby, Regie: Bretaigne Windhurst,


References in Databases
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0078111
KinoTV Database Nr. 59523


Last Update of this record 04.03.2017
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