Der schweigende Stern


Szenenfoto aus dem Film 'Der schweigende Stern' © DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR,


Production: DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft, Berlin DDR Deutsche Demokratische Republik, Polen, 1960

Regisseur: Kurt Maetzig
Drehbuch: Jan Fethke, Wolfgang Kohlhaase, Kurt Maetzig, Günter Reisch, Günther Rücker
Nach einer Vorlage von: Stanislaw Lem [Novel]
Kamera: Joachim Hasler
Schnitt: Lena Neumann
Architekt: Alfred Hirschmeier
Produktionsleiter: Hans Mahlich, Hans Mahlich
Darsteller: Ignacy Machowski [Saltyk,polnischer Chefingenieu], Michail N. Postnikow [Arsenjew,sowjetischer Astronau], Günther Simon [Brinkmann, deutscher Pilot], Oldrich Lukes [Hawling,amerikanischer Physike], Oldrich Lukes [Sumiko, japanischer Ärztin], Kurt Rackelmann [Prof. Sikarna, Mathematiker], Tang Hua-ta [Tschen Yü, Linguist], Eduard von Winterstein [Weimann, Wissenschaftler], Lucyna Winnická [Blonde Fernsehreporterin], Karen Fredersdorf, Ruth-Maria Kubitschek, Barbara Leonhard, Omani Mensah, Vera Oelschlegel, Julius Ongewe, Horst Schäfer, Werner Senftleben
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:2,35 - Ratio: 1:2,35 - Farbfilm,Länge: 90 Minuten
Tonsystem: 35 mm 4-Track Stereo
Premiere: 26. Februar 1960 in DDR


Englischer Titel: First Spaceship on Venus
Polnischer Titel: Milczaca Gwiazda

Synopsis in German
Eine Sensationsmeldung geht um die Welt: Die Entschlüsselung magnetischer Aufzeichnungen einer in der Wüste Gobi gefundenen kosmischen Spule hat ergeben, dass der 1908 über Zentralasien abgestürzte Meteorit in Wirklichkeit ein Raumschiff von der Venus war. Die Daten lassen außerdem keinen Zweifel daran, dass die Venusbewohner damals nicht in friedlicher Absicht kamen. Pausenlos schicken nun die Funk- und Radarstationen Signale von der Erde an die Venus. Aber der ferne Stern schweigt. Droht der Menschheit weiterhin Gefahr?

Um die Antwort darauf zu finden, brechen acht Menschen unterschiedlicher Nationalität mit dem Kosmokrater I zum Flug ins Universum auf. Die Leitung übernimmt der sowjetische Astronaut Arsenjew (Michail N. Postnikow). Auf der Venus gelandet, entdecken die Wissenschaftler im rötlich wallenden Nebel eine im Selbstlauf funktionierende gigantische Anlage, die offensichtlich außer Kontrolle geriet und nicht die Erde, sondern die Venusbewohner selbst vernichtete. Immer noch setzt das Monstrum atomare Strahlen frei, und nur um Haaresbreite entgeht die Besatzung dem gleichen Schicksal. (mdr Presse)

Reviews in German: "Einer der fünf Sci-Fi-Filme aus dem Hause DEFA, bei denen die Hysterie des Kalten Krieges still mitschwingt. Die Dialoge sind zwar hölzern, aber optisch bietet der Film reichlich." (tele)
Remarks and general Information in German: Was der Franzose Georges Méliès 1902 mit seiner "Reise zum Mond" begann, prägte von da an auf unterschiedlichste Weise die Geschichte des Science-Fiction-Films. So verschieden die Filme auch sind, haben sie dennoch eines gemeinsam: Sie sind der Spiegel ihrer Entstehungszeit mit ihren menschlichen Hoffnungen und Ängsten. Kurt Maetzigs für die damalige Zeit (1960) beeindruckender Streifen nimmt z. B. Stellung gegen den Missbrauch der Atomkraft, ein Thema, das zur Zeit des "Kalten Krieges" von existentieller Bedeutung war. Gedreht nach dem Roman "Planet des Todes" von Stanislaw Lem (1921-2006), ist "Der schweigende Stern" der erste Science-Fiction-Film der DEFA, der zugleich zum großen Publikumserfolg wurde.
Um Herkunft und Sinn eines außerirdischen Datenträgers zu entschlüsseln, fliegt ein internationales Wissenschaftler-Team 1970 zur Venus. Dort finden sich jedoch nur die atomverseuchten Überreste einer fortschrittlichen und gleichsam feindlichen Zivilisation.
* Der erste Science-Fiction-Film der DEFA entstand 1959 - basierend auf einer Romanvorlage von Stanislaw Lem und unter der Regie von Altmeister Kurt Maetzig als eindringliche Warnung vor der nuklearen Bedrohung durch den Kalten Krieg. (mdr Presse)


References in Databases
IMDb - International Movie Data Base Nr. tt0053250
KinoTV Database Nr. 25678


Last Update of this record 11.09.2016
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